Gedichte über Angst - Seite 75

Manchmal hab ich Angst zu sagen
was ich fühle, was ich will,
was ich liebe, was ich brauche.
Bin dann lieber einfach still.

Angst die lähmt mich, drückt mich nieder.
Kann nicht denken froh und frei.
Angst ergreift mich immer wieder.
Dass sie doch nur stille sei!

Angst hat man so oft im Leben,
doch glücklich, wer die Angst besiegt.
Dem wird Gott die Freude geben
und jeder Tag ihm neu erblüht.


(Ilka Berikhan)
phantasie-garten.com

Ich habe Angst vor der Zukunft
sie scheint so schwer und sinnlos
Ich habe Angst vor der Zukunft
was wird geschehen, werden wir es durchstehen?
Fragen über Fragen,
doch die Antwort kann mir keiner sagen.
Wie lange wird es mit uns weitergehen?
Wie lange werden wir die Liebe nicht verstehen?
Werden wir uns noch küssen?
Wirst du mir nochmal den Tag versüßen?
Oder wird es mit uns ganz vorbei sein?
Wie laut wird mein Herz dann innerlich schreien?
Wirst du eine Neue finden?
Und sich dann treu an Sie binden?
Wie werde ich darauf reagieren?
Werde ich dich dann ganz verlieren?
Ich habe Angst vor der Zukunft
sie scheint so schwer und sinnlos

Du liebst es, dich selbst, zu hassen.
Deine Wut, auf dich selbst,
ist kaum, zu fassen.

An der Tagesordnung, Haut einritzen,
ab und an, auch noch, Heroin spritzen.

Du bist dein eigenes, Ungeheuer
und, fühlst dich gut,
in, deinem Seelenfeuer.

Fremde Hilfe
oder die, der Freunde, möchtest du nicht,
du, fühlst dich wohl, so, wie du bist.

Es ist unruhig
Angst erfüllt rebellierende Menschen.

Fragende Stimmen werden geblockt
von einer Mauer der Sprachlosigkeit.

Unmut bricht sich Bahn
und wird zügellos;
schließlich scheint er keine Grenze zu kennen.

Denn die Motivation der Menge
findet nicht ausreichende Beantwortung.

Dunkle Wolken sind heraufgezogen
und verhängen ungewisse Zeiten.

Bernd Thier--------08--2016

Angst frisst sich in meine Seele,
verschnürt mir mehr und mehr die Kehle,
sie beißt sich vom Bauch bis in die Brust,
raubt mir nach und nach die Lebenslust.

Schleicht sich ein, heimlich, still und leise,
mehr und mehr gefriert sie mein Herz zu Eise,
die Angst lähmt und spinnt mich ein,
nach und nach in ein Netz aus Fäden fein.

Woher sie kommt, kann ich nicht erklären,
versuch mich immer mehr und mehr zu wehren,
werde ich die Angst eines Tages besiegen,
oder werde ich ihr nach und nach erliegen?