Titel | ||||
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223 | Weltenwandel | 26.10.21 | ||
Vorschautext: Als Gott die Welt einst für uns gebar, waren Licht und Wälder und Tiere da. Bald schuf er die Menschen für's Paradies, wo er sie sorgenlos leben ließ. "So macht euch die Erde untertan", sprach Gott, wie er Adam und Eva sah. Doch durch der Schlange gemeine List, das Paar vom Baum der Erkenntnis isst. Vertrieben in das irdische Sein gestellt, mühselig Adam die Scholle bestellt. ... |
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222 | Traumhafter Feuertanz | 23.10.21 | ||
Vorschautext: Die Sehnsucht ist ein Über's-Feuer-Tanzen, Es sendet Funken lodernd in die Welt. Nun aber ist die heiße Glut erloschen. Allein mein Reigen rauscht im dunklen Feld. Und trotzdem seh ich Licht in meinen Bildern, Die schemenhaft gleich Illusionen sind. Die Träume werden das Verlangen mildern. Doch wehe mir, wenn mir die Zeit verrinnt. ... |
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221 | Leerstelle im Leben | 17.10.21 | ||
Vorschautext: Nun ist der Tag, an dem du warst geboren, Die Sonne wärmte noch mein liebend Herz. In deinem Blick lag leuchtend klar verborgen Der Engel Heiterkeit und selig Scherz. So tratst du ein, zum Leben auserkoren, Du sagtest JA zu Kümmernis und Schmerz. Das Band, das einst in unser Sein gewoben, Ist fest gespannt zur Seele hin verschoben. Mein Körper friert, die Wärme ist vergangen, Als du mir warst vom Herzen weggerissen. Die dunklen Tage füllen sich mit Bangen. ... |
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220 | Oktoberlied | 16.10.21 | ||
Vorschautext: Der Herbst ist da. Ich möchte ihn nicht missen. Der Bäume Blätter wirbeln hin zum Tanze, Ich bin von diesem Reigen hingerissen. Ich tanze mit. Es blasen rau die Winde. Von Weitem höre ich das Herbstgeflüster, In meiner Seele jauchzt das innere Kinde. Es dunkelt früh. Schon ziehen Nebelschleier. ... |
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219 | Herbstmelancholie | 23.09.21 | ||
Vorschautext: So wie der Sommer sich hinneigt Zum Älterwerden, Fahl und grau, Und Blätter von den Zweige fallen, Trocken und leer, Derart wendet sich hin das Leben, Im Blasserwerden, Mühsam und schwer. Gleich wie die Kälte nun eindringt Ins Winterläuten, Steif und rau, ... |
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218 | Sommerfinale | 31.08.21 | ||
Vorschautext: Der Regen rauscht, es wiegen sich die Blätter, die schleichend fast schon unbemerkt von Grün ins Braun sich wandeln. Der Vogelsang ist heimlich uns entschwunden Sie ziehen fort ins warme Irgendwo, alldort sie überwintern. Es wird nun Herbst, die Tage werden dunkler, das fahle Licht, es wärmt nicht mehr. Die Träume schlafen langsam ein. Und welkes Laubwerk tanzt nun durch die Lüfte, ... |
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217 | Erdentage - ein Gleichnis | 28.08.21 | ||
Vorschautext: Ein alter Baum steht einsam hier im Tal Verwurzelt fest auf einstmals grünen Wiesen. Auch wenn die Winde Hagelkörner bliesen, sein stolzes Dach blieb aufrecht, ja vital. So mancher Mensch lebt heiter noch im Sein verbunden in der Freunde großer Zahl. Er hält die Gunstbeweise für loyal. Doch langsam schleicht sich ein des Lebens Pein. Fast unbemerkt ist plötzlich er verlassen, die Freunde schwanden nebelgleich dahin, ... |
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216 | Verwehtes Schicksal | 19.08.21 | ||
Vorschautext: Eine alte Gitarre hängt bei mir an der Wand, erzählt vom Leben, das einst uns verband. Ein Windhauch streicht über die Saiten für mich, läßt schwingen im Herzen, was lang schon entwich. Und wehmutsvoll ächzt das gesprungene Holz, die Saiten, die damals gespannt war´n voll Stolz, überzieht wie ein Mantel ein rostiger Schein, sie erklingen heut nicht mehr zum Stelldichein. Ein alte Gitarre, niemand spielt sie jetzt mehr, denn dein Platz in der Welt ist verwaist und leer. ... |
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215 | Lyrische Melancholie | 08.08.21 | ||
Vorschautext: Ich habe keine Wünsche mehr, mein Herz, das ist vor Schwermut leer. Es trifft kein heller Sonnenschein In meine Innenwelt hinein. Mein Lebensrad dreht sich verhalten, für mich gibt´s nichts mehr zu verwalten. Kein fröhlich Lachen trifft mein Ohr, nur Einsamkeit lugt hier hervor. Selbst die Erinnerung bleibt stille. Als wäre es der Seele Wille, ... |
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214 | Amor vincit omnia - Liebe kann alles (eine märchenhafte Ballade) | 26.07.21 | ||
Vorschautext: Bezauberndes Mädchen im Wunderland, Komm,reich mir deine reizende Hand, Ich führ dich durch blühende Wälder und Fluren, Und schenk dir die Schätze von Mutter Natur. Ach,liebster Jüngling,so laß es sein, Ich kann nimmer mehr deine Herzliebste sein. Bin schwach und von winzig Statur, Von Schönheit gibt es bei mir keine Spur. Liebreizendes Mägdlein,so sei dir nicht bang, Hast Äuglein gleich Sternen und rote Wang, ... |
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213 | Die Sehnsucht tief in mir | 23.07.21 | ||
Vorschautext: Sie schwebt wie Windesmelodien Versinkt in Herzensgründen. Erblüht als selig fliegender Falter Und wärmt durch Sonnenelegien. Ein schmerzend Fleck in meiner Seele Erinnerungen, die mich halten. Die Zeit verrinnt, vergeht, verweht Wie Sand, der meine Spuren löscht. Ein goldener Faden zieht mich hin In Ringe, die das Gestern waren. ... |
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212 | Die Sintflut | 17.07.21 | ||
Vorschautext: Regentropfen trommeln Wirbel Wasser steigt vom Ufer auf. In Sekunden zerstört der Himmel Was der Mensch sich aufgebaut. Fluten dringen ein in Häuser Äcker sind bedeckt mit Schlamm. Dämme brechen, reißen mit sich, Leben löscht die Sintflut aus. In den Bäumen hängen Autos Hab und Gut verloren ist. ... |
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211 | Glücksmomente | 20.06.21 | ||
Vorschautext: Flüsternd legt mir die große Seele ans Herz Sei glücklich! Genieß den Augenblick! Milde Wärme legt sich um meine Schultern. Zuwendung zu mir Freude zu dir Du lächelst zu mir Ich winke dir Wir öffnen uns und staunen. Zwischen unseren Pulsschlägen geschieht, ... |
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210 | Bilder einer Sommernacht | 17.06.21 | ||
Vorschautext: Wogen Felder, wogen Wälder in der lauen Sommernacht. Leise ist des Käutzchens Rufen, das die stille Nacht bewacht. Silbern zieht am Sternenhimmel Luna ihre ruhige Bahn. Aus der Ferne Glocken läuten. Wie ein Schatten fährt ein Kahn, übern nächtlich dunklen Teiche, aus dem güldene Rosen ragen ... |
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209 | In der Hitze des Sommers | 07.06.21 | ||
Vorschautext: Gott Sol hat längst schon den Zenit beschritten, es flimmert heiß die Luft am Himmelszelt und Notus weht wie Feuer Winde in die Welt es scheint, daß die Naturgewalten stritten. Doch dort im Hain erwarte ich den Liebsten Im Schatten einer Pinie herzensfroh, die ich -doch ach!- all dem Gered entfloh, als ob wir zwei nichts vom Geschwatze wüßten! Ich seh beschwingt dich aus der Ferne kommen Gleich Amors Pfeil hast du den Weg genommen, ... |
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208 | Coronas Metamorphose | 06.06.21 | ||
Vorschautext: Einst aber hab ich im grünen Grase gesessen Sah mit verklärtem Blick, was die Schöpfung mir bot. Haine und Fluren von dunklem Grün überzogen boten im Herzen den Frieden, den ich erbat. Bienen umsurrten die frühlingserwachten Bäume, die prangend vor Glück herrlichen Duft verströmten. Demeter, die einst uns die Welt mit Trauer verstörte, Dir danken wir für´s Erblühen von neuem Sein. Stumm war die Zeit, als Corona alles beherrschte, fröhliches Lachen verhallt in des Schöpfers Welt. ... |
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207 | Sommergefühle | 02.06.21 | ||
Vorschautext: Es singt der Vogel hoch in der Luft So lieblich, so zart. Der Wind, er weht so herrlich den Duft Mit Blüten gepaart. Melodien im Himmel, den du siehst, hörst mild du klingen Kein Grund, daß du Freude scheu fliehst, wenn Engel singen. Es lockt die Liebe tief in der Brust, so heiter, so fein. ... |
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206 | Sonett zum Abschied | 25.05.21 | ||
Vorschautext: Langsam geht die Sonne unter, Stille macht sich breit im Raum, Abschiedslieder hörst du kaum, steigst zum Styx mühsam hinunter. Dort, wo du einst ruhig gesessen, ist der Platz nun öd und leer. Es gibt keine Wiederkehr, Hades läßt sich nicht erpressen. Unheimliches Wellenrauschen, Acheron nimmt dich nun auf. ... |
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205 | Du klopfst leise an mein Herz | 22.05.21 | ||
Vorschautext: Oh, wie schön steht diese Rose, die mit Sehnsucht uns verband. Sie, die niemals seelenlose, ruht süß duftend in der Hand. Gelber Zauber, zarte Blätter, ein umgarnend Rosenduft, Du, als Herzensschmerzens Retter, die mich zu dem Liebsten ruft. Staunend steh ich am Balkone, jede Blüte eine Zier, ... |
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204 | Sie sind zurück -wer? | 19.05.21 | ||
Vorschautext: Sie sitzen da auf Baum und Strauch Mit Pünktchen überall ,nicht nur am Bauch. Die Kinderschar ist mitgekommen Sie hab´n das Futterhaus erklommen. Nun streifen sie durch das Geäst Und schauen vorsichtig ins Nest, ob keine Feinde hier doch warten. Dann Kinder kommt in Sonjas Garten, wo Sonjas Männchen Futter bracht, Heuschrecken, tote Bienen auch. ... |
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