Titel | ||||
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17 | Ich möchte jemanden lieben | 06.10.19 | ||
Vorschautext: Ich möchte jemanden lieben, dem ich in die Hand gegeben bin. Ich möchte ein Lied für ihn siegen, tagein und tagaus. Wenn dann Lieder klingen den Seelen gleich dann soll er horchend erkennen, wer ich wahrhaftig bin. Ich möchte jemanden halten, der meine Umarmung ersehnt. Möcht´langsam in seine Seele gleiten, tagein und tagaus. Und wenn dann die Sonne leuchtend hell ... |
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16 | Ich suche ihn | 05.10.19 | ||
Vorschautext: Ich habe in mein Tiefes geschaut, das dunkel und weit sich zeigte, ich hab´ in der Tiefe der Seele das Unbegreifliche geschaut. Und tausendfach hör ich die Melodien, die hin und her sich weben, die heraus zu Unbekanntem streben und klingen, wie alte Weisen. Mit Staunen nicht begreifend wieg´ ich mich mit diesem Reigen und will begreifen, will reifen und Gottes Antlitz schauen. SDR |
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15 | Mein Hund | 05.10.19 | ||
Vorschautext: Wie kam es nur, dass du, mein Hund, so an mein Herz mich rührtest? In deinen Augen, die die Welt umspannten, sah ich die fehlerlose Liebe, die ohne Neid und ohne Übertriebenheit mein Leben teilte. Dein großes Schauen, der Blick in deinen warmen braunen Augen, war dein Erwarten. Mit deinen braun gelockten Haaren locktest du Schmeichler an, doch immer nur warst du mein heißgeliebter Untertan. Du gabst mir Treue, deine Selbstlosigkeit, ich nahm deine Liebe und Standhaftigkeit. Ich wusste, dass ich dich verlier´ nach langen übervollen Jahren, dass du hinübergleiten musstest. Voll Wehmut löst´ ich dich aus meinen Armen. Ich finde dich nach all den langen Jahren in Bildern, die mir eng verwandt liebevoll deinen Namen sagen. ... |
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14 | Ruhe | 05.10.19 | ||
Vorschautext: An manchen regnerischen Tagen, will ich die großen Dinge schauen, die in langen kreisenden Ringen sich ineinander winden und in Gedanken einen Kranz mir binden. Ich seh der Vögel Flug, wie sie in heftigen Winden, die pfeifend zu mir dringen, sich drehen in übervoller Lebenslust. Ich hör die Melodie der Regentropfen, die schleierhaft und wild getrieben, mir meine Sinne träge und zufrieden machen. An diesen Tagen, wenn die Menschen schweigen, wenn nur die Wolken sich am Himmel zeigen, dann lass ich all meine Gedanken los und will die weit erfüllte Ruhe mit meinen Sinnen lauschen SDR |
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13 | Die Orchidee | 05.10.19 | ||
Vorschautext: Noch immer steht sie da, die weiße Orchidee, mit ihren weißen runden Blütenblättern, die auch an dunklen regnerischen Tagen das Grau in ihren Zweigen tragen. Doch im Vorübergehen kannst du in den Dolden die goldenen Samen sehen, und ihre Wurzeln,die zum Licht aufragen. Und langsam, zart, streichst du mit zaudernd sanften Händen Entlang an ihrer Blütenlast. Jedoch nach langerblühten Tagen, fällt Blatt um Blatt ab auf die Fensterbank, du siehst voll Wehmut, wie nun von der Zarten, ... |
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12 | Abend | 04.10.19 | ||
Vorschautext: Wie hab ich einst die dunklen Abenden gefürchtet, die lang und kalt und freudlos waren. Wie lange habe ich gewacht, gelesen und über Unerfülltes nachgedacht. Der Schein des Lichts, der aus den Häusern drang, wo Menschen an den schön gedeckten Tischen saßen und über dies und jenes mit freundlich lächelnden Mienen sprachen. Aber ich, ich sitze hier mit einem Glas in meinen Händen, die Stille, die mich rings umfließt, als ob der zarte Wind mich küsst, die mag ich. Weit breit ich meine Arme aus, um Ruhe und Zufriedenheit tief in mich zu ziehen. ... |
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11 | Ich weiß nicht | 04.10.19 | ||
Vorschautext: Warum kam ich in diese Welt und wart auf diesen Weg gestellt? Wie kam es, dass die Zeit verrann, die mir die Träume nahm. Ich weiß es nicht! Wo ist mein Freund, der mit der Kindheit mich verband und der auf eben diesem Weg ein andres Leben fand. Ich weiß es nicht! Wer stahl mir meine Zuversicht, wann trocknen meine Tränen, die ungesehen in meinen Augen stehen. Ich weiß es nicht? Welch´Schicksal war mir auf den Weg gegeben, von wem? Und wie ertrag ich Freud und Leid, das meinen Lebensweg begleitet? Ich weiß es nicht! ... |
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10 | Glückliche Zeiten | 04.10.19 | ||
Vorschautext: In meinen Gedanken ist ein Raum, der voll ist mit schönen Dingen. Und wie ich die Kammer betrete, erstrahlen und leuchten sie gleich. Ich höre die Dinge singen und höre den Klang deiner Stimme, die so vertraut mir ins Herz hinein klingt. Ich gehe mit leisen Schritten hinab und hinauf in dem Raum Und nehme von allen Dingen, die, die mir zum Herzen neigen. Im Schwingen meiner Gefühle, bewegen die Dinge sich Und erzählen wie neu erstanden, meine vergangenen Zeiten mit dir. Ich fühl dich und unser Leben, als würd´ es uns beide umfangen. Die Rosen, als Zeichen der Liebe, sie ranken sich um dein Grab. SDR |
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9 | An die Engeln | 04.10.19 | ||
Vorschautext: Ich seh einen Engel, will halten ihn fest, will fragen, wohin nur bringst du mein Gebet. So lange schon hoff``ich und flehe euch an, doch hör ich nur Schweigen, keine Hilfe kommt an. Warum nur, ihr Boten des Himmels, warum kann ich euer Herz nicht erreichen? Ich bitt euch`, so zeiget im Traume mir an, welch Schuld ich habe getan. Mit eurer Liebe und dem himmlischen Licht habt ihr mir schon oft geholfen. Dafür und für vieles noch mehr möcht` Danke ich euch allen sagen. ... |
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8 | Herbst | 03.10.19 | ||
Vorschautext: Vom Fenster aus kann ich die schroffen Berge sehen, zu deren Hänge trübe Nebelschwaden steigen. Und wo die dichten dunklen Abendwolken sich zum Felsen neigen Durchbricht ein helles Licht den Schleier. Jetzt geh ich raus und seh mit meinen staunend Augen, wie rings herum die Wälder im Abendlicht erstrahlen. So manche Bäume stehen schon halb entkleidet Und buntes Laub hängt frierend an den Zweigen. SDR |
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7 | Sonnenuntergang | 03.10.19 | ||
Vorschautext: Wie schön, das letzte Rot zusehen, das über mir sich spiegelt. Die Wolken, die darüber ziehen, verstecken das darüber. O könnt ich doch den Vögeln gleich Mit weiten großen Schwingen Das Licht, den Klang und den Gesang Des Universums singen. SDR |
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6 | Abschied | 03.10.19 | ||
Vorschautext: Abschied ( zum Tod von Karel Gott ) Der große Meister hat sein letztes Lied gesungen, ein Lied, das ihm sein Ende zeigt. Und mit dem Lächeln seines Kindes Sieht er das Tor zur Ewigkeit. Voll Zärtlichkeit und voller Kraft, stimmt froh sein Lied er mit ihr an, als wollt er einmal noch ihr sagen „ich bleib dir nah“ nach meinen Erdentagen. ( gewidmet Karel Gott, verst.am 2.10.2019) ... |
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5 | Der Friedhof | 03.10.19 | ||
Vorschautext: Wie still, wie besänftigen ruhig Erstreckt sich der Acker der Toten. Sie sprechen mit uns und sie rufen „Bleib stehen und gedenke unserer Seelen. Einst wirst auch du hier bei uns ruhen Und warten auf Freunde und Menschen, die im Vorbeigehen am Grabstein dann lesen, wer du denn warst und mit wem du die kühle Heimstätt nun teilst“. Die Blumen, die Augen der Toten, sie zeigen das Band zwischen den Welten. Die Kerzen, die auf dem Grab sind entzündet, sie weisen den Weg zu den Herzen. ... |
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4 | Das Leben | 03.10.19 | ||
Vorschautext: Geboren werden, groß werden, erwachsen werden, Das ist der Lebenslauf! Erfolgreich werden, geliebt werden, glücklich werden, das sind die Wünsche im Lebenslauf! Verlieren, vergeben, vergessen werden, das ist das Unglück im Lebenslauf. Alt werden, weise werden, ruhig werden Das steht am Ende des Lebenslaufs. SDR |
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3 | Freude | 03.10.19 | ||
Vorschautext: Musik, das Lachen, die Liebe, das Leben Sie können uns Menschen das Licht in uns geben. Und tritt uns ein Mensch dann entgegen, mit heiterem Sinn und mit leichter beschwingter Bewegung, dann tanzen wie Blätter im Wind die Gefühle und rufen: mach mit und reich mir die Hände. Ja, halt mich, umarm mich, erfülle mein Leben! SDR |
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2 | Sehnsucht im Herzen | 03.10.19 | ||
Vorschautext: Da wart ein Licht, eine Stimme sogleich, die rief und begleitete mich. Am Wegrand ein dunkles Kreuz, das mir die Seele erleucht. Und wie ich so stand und mit meiner Seele sprach, da sah ich das Kindlein, mit leuchtendendem Aug`, und die Lieb`, die zu mir herkam, erfüllte mit Wärme mein Herz. Ihr Wesen des Himmels, Ihr Engel, Ihr Freud, so nehmt unser Herz und beschützt es. Lasst unsere Liebe erneut rings herum ... |
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1 | Die Nacht | 03.10.19 | ||
Vorschautext: Die Nacht Wer kennt sie nicht, die langen durchwachten Nächte, in denen Gedanke wie Ringe sich aneinanderreihen. Du hörst das Heulen des Windes, du zählst das Klopfen der Tropfen denkst nun an all die Menschen, die ohne Obdach sind. Dann ist es still. Du lauscht in die nächtliche Ruhe, geht’s hin zum geöffneten Fenster und siehst die Wolken dahin ziehn. Du fühlst mit Schaudern den kalten Wind . Da fällt ein Stern,erreicht dein Herz und deinen Sinn Und die Gedanken werden hell und die Ringe weiten sich. |
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