Titel | ||||
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197 | Selbsterkenntnis | 18.04.21 | ||
Vorschautext: Was unberechenbar kannst du nicht meiden. Verzage nicht! Laß deinen Träumen freien Lauf! Im Herzensgrunde blühen Phantasien auf Die schrankenlos hinauf zum Himmel steigen. Und in der Nacht, in der die Sterne strahlen formen Gestirne weithin sichtbar Bilder, die einen nah, die andren heller, wilder in den Geschichten, die Legenden malen. Und über allem thront der Herr der Welten, der unser aller Streben läßt gedeihen, ... |
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196 | Lamento im Garten | 12.04.21 | ||
Vorschautext: Zwei Stare sitzen am Spalier Der eine fragt: "Wie geht es dir?" "Ach", klagt der Star, es ist nun klar Das Futter wird auch hier nun rar. Da schau, da vorne im Geäst harren zwei Amseln und ein Specht. Ich muss um meine Frau mich sorgen sie sitzt im Nest, ist ganz verborgen. Braucht um den Nachwuchs aufzuziehn Insekten, Heuschrecken und Bienen. Und dort auf dem Hollunderstrauch, ... |
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195 | Lebenslust in der Pandemie | 06.04.21 | ||
Vorschautext: Gewahr im sprudelnd Wasser dort mein Leben, in Wellen zeigt sich mir das Bild. Ja, es ist mein! Die Lebenslust erweckt in mir der grüne Hain, wo zart entsprießt das Blatt von Bacchus Reben. Und zwischen langen weinumrankten Pfaden Ertönen Lieder nach der alten Weise. Die Schwalben drehen zwitschernd ihre Kreise Der Strom säumt Uferbänke wie Arkaden. Die Bäume blühen umsurrt von tausend Bienen, der Blütenduft betört. Welch Lust zu leben! ... |
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194 | Erwacht zu neuem Leben | 05.04.21 | ||
Vorschautext: Nach langer dunkelkalter Zeit strahlt hell herein der Sonnenschein. Und alle Osterglocken recken, die kurz zuvor sich noch versteckten, die gelbgeformten Kelche raus. Ein Lachen tönt in der Natur "Du übler Winter, warte nur, pack deine Sachen, schleune dich! Der Lenz zieht ein. Mach dich bereit! Für Schnee und Frost ist keine Zeit! ... |
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193 | Die Reise zu mir | 23.03.21 | ||
Vorschautext: Es sind die Engel, die den Weg mir weisen, es schwebt ihr Glanz im goldenen Lichterschein. Ihr Bildnis ruht im grauen Marmorsteine, ich sehe Tauben um die Flügel kreisen. Ich wandre still auf baumgesäumten Wegen, die wie Mäander Ornamente schlingen, den Wanderer in Labyrinthe bringen ein Ort, wo neu sich kraftvoll Bilder regen. Da gehen Türen auf mit Blick ins Weite, sirenenhaft lockt mich des Lebens Schalle, ... |
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192 | Auf Himmelspfaden | 16.03.21 | ||
Vorschautext: Im Herzen fühl ich mich im Glück verbunden, auch wenn die Liebe schwand in stiller Weise. Und wundersame Töne schwingen leise, sie sind aus meiner Seele nie entschwunden. Mit einem Bogenstrich ertönt die Saite. Wer nimmt die Violine, um zu spielen? Es ist, als ob vom Himmel Timbre fielen und ich auf Wolken in die Sphären gleite. Die Freude sprüht und ich betrete heiter den steilen Pfad, auf dem ich freudig schreite, ... |
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191 | Liebesbande | 14.03.21 | ||
Vorschautext: Mir scheint, dass ich von Liebesbanden träume, die fein gewebt mit tausend Sternen funkeln. Erhellen weithin leuchtend mir im Dunkeln Den Weg, den ich mit frohem Strahlen säume. Amor, mein Liebster, lass den Zauber walten! Wo weiße Margariten blühn im Garten, Will ich auf meinen Liebsten selig warten. Der Liebe Glanz werd´ ich in Händen halten. Wie ich dann sehnlichst nach den Sternen greife-, fällt in mein ICH zurück mein wild Verlangen , ... |
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190 | Neue Wege | 11.03.21 | ||
Vorschautext: Ich weiß, ich werde neue Wege gehen, die einst für meine Wünsche lichtlos waren. Der Seele Schmerz wird Freude widerfahren, und Lieder werden tönend zu mir wehen. Im holden Licht der goldnen Sonnenstrahlen, wo ich die bunte Pracht der Blumen schaue, schweift friedvoll hin mein Blick ins heitre Blaue, wo weithin Wolkenwirbel Bilder malen. Ich sitze still in Gottes bunten Garten Und lausche Klängen, die zum Himmel steigen, ... |
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189 | Phantasie in Moll | 07.03.21 | ||
Vorschautext: Es schweben sanft die Töne auf und nieder, sie haben sich im Schwingen leicht gefunden. Der Weltenrand ist weit und ungebunden. Ich finde mich, wie´s scheint, in Träumen wieder. Vor meinen Augen grüne Wälder stehen, wo Bäche wie Gesänge leise rauschen, dort kann mein Herz nun deinen Schwüren lauschen, die sehnsuchtsvoll nach meiner Liebe flehen. Als ob von Blättern Regentropfen fallen, die ungehört in der Natur verhallen, ... |
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188 | Anrufung der Musen ( im Hexameter ) | 04.03.21 | ||
Vorschautext: Einst aber drängte es mich den Gefühlen Worte zu geben, Als mir das Herz überquoll in Trauer wie auch in der Liebe. Musen, höret mich an und haucht ein den lyrischen Trieben, Zärtlichen Eifer in Versen gereimt dem poetischen Streben! Singen will ich zu den Tönen des himmlischen Aethers Das, was im Herzen entspringt soll in Liedern Sehnsucht erwecken, mögest doch du, Muse Erato, mit der Zither entdecken, lieblichen Klang an die Liebe erinnernd später. Du, aber Euterpe, die mit Flöten begleitet die Lieder, stimme mit mir fröhlich ein in das lyrische carmen- ... |
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187 | Frühlingserwachen | 21.02.21 | ||
Vorschautext: Auf den Wiesen ist verschwunden, Schnee, der alles zugedeckt, mit den Augen zu erkunden, was darunter war versteckt. Schwarz und dunkel häuft ein Maulwurf, Erde aus dem Boden rauf, gräbt und schaufelt unumwunden überall die Wiesen auf. Dort im Schatten steht zartblühend erstes Schnneglöckchen bereit, ... |
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186 | Adieu | 16.02.21 | ||
Vorschautext: So viele Jahre ist es her dass sie auf ihn gewartet. Ihr Blick schweift weit und ausdrucksleer, hinüber in Gesichter, die unbekannt vorüber gehen. Und in dem Schleier tauchen auf wie aus dem Meeresgrunde, die Bilder, die im Zeitenlauf, hell leuchten gleich Irrlichtern, die nahe an dem Herzen stehen. ... |
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185 | Es ist Fasching in der Zeit der Pandemie ( ein Akrostichon ) | 14.02.21 | ||
Vorschautext: K-ein Publikum lacht in der Sitzung A-ngst vor Ansteckung verhindert Geselligkeit R-eihenweise leere Plätze schaffen Tristesse N-arrenmund tut Weisheit kund E-lferrat sitzt mit Pappfiguren auf der Tribüne V-irus hat die Welt im Griff A-bstand halten als Respekt ist Gebot der Zeit L-achen und Humor gehören zum Fasching TROTZ CORONA PANDEMIE! ... |
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184 | Wie Valentin zu den Blumen kam | 13.02.21 | ||
Vorschautext: Im alten Rom zu Junos Ehren Wollt man den Schutz für´s Haus vermehren, so zierte man mit viel Bedacht Altäre, um zu stärken ihre Macht. Doch Juno schützte auch die Frauen, die ihrer göttlich Gunst vertrauen. Der dies festus damals war, wie wir wissen der vierzehnte Februar. Viola, Lilien und Narzissen, waren geweiht im frohen Wissen, ... |
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183 | Zu spät | 02.02.21 | ||
Vorschautext: Ich hab dich im Traum heute lachen gesehen Doch ich konnte dein Lachen nicht hören. Alle Bilder, die mir im Geiste erstehen, Wollten im Herzen versteckt mich betören. Vergangene Jahre, ich suche die Zeit, Die verweht ist in Sehnsuchtsgefühlen. Die Liebe versiegte, du warst nicht bereit, Dein Herz verharrte erstarrt für mein Leid, Doch du wolltest die Seufzer nicht hören. Wo warst du, als jung noch mein Körper war, ... |
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182 | Der Sperling | 28.01.21 | ||
Vorschautext: Auf einem Ast im wirr´n Geflecht Da sitzt der Sperling im Geäst. Er flattert wild auf seinem Strauch Und plustert frech die Federn auf. Das Futtersäcklein ist bald leer, sieht das vom Hause keiner mehr? Und ohne sonderliche Freude Hüpft er vom Ast hin zum Gebäude. ... |
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181 | Leises Flehen | 23.01.21 | ||
Vorschautext: Leise flehen meine Wünsche durch des Äthers lichte Flur, heiß ersehn ich deine Küsse, und die Liebesstunde nur. Ach, wann kommst du, mein Geliebter, der mich zärtlich dann umarmt, der mit leuchtend roten Rosen bettett mich in seinen Arm. Heiß ersehn ich deine Schwüre, sauge deinen Atem ein, ... |
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180 | Jenseits dieser Welt | 22.01.21 | ||
Vorschautext: Was weiß man schon vom Leben drüben, in einer Welt, die tief und weit, wo keine Schatten Wege trüben und Frieden herrscht für alle Zeit. Wenn wir uns dann im Jenseits sehen, wo alles hell und licht erscheint, Wirst du an meiner Hand mich nehmen, wie einst im irdisch weltlich Sein? Ich seh dich an der Himmelspforte, dahinter Seligkeit erblüht, ... |
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179 | Schneeflockenwalzer | 18.01.21 | ||
Vorschautext: Sie kreisen und wirbeln im Winde dahin Bedecken Wiesen und Wälder. Die Vöglein, sie fliegen nach nirgendwohin, bleib´n sitzen und picken auf Tellern, dann zwitschern sie frech und plustern sich auf, verscheuchen Vogelrivalen. Die Winde, sie blasen die Flocken heran, die tanzen, mir scheint, im dreiviertel, es wiegen die Sträucher die Äste im Takt, mal rechts, dann mal links im Walzer. ... |
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178 | Liebeslied | 15.01.21 | ||
Vorschautext: Oh süßer Klang, der mich betört, du meines Herzens Stimme, Oh lieblich Lied, das mir erklingt gleich einem Engelchor. Oh welch Lied das zart und fein, kann meine Sehnsucht stillen, das leis ertönt und um mich streicht, ... |
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