Profil von Roman Tieck

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Anzahl Gedichte: 62
Anzahl Kommentare: 6
Gedichte gelesen: 4.546 mal
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Titel
22 Schlicht 25.02.23
Vorschautext:
Wenn ein Wort das andre gibt
und kein Verstand die Worte siebt,
hast du im Nu – du glaubst es nicht! –
einen Traum von einem Gedicht.

Doch wenn kein Wort das andre gibt
und dein Verstand dir alles versiebt,
bleibt dir am Ende – ich sag’ es schlicht! –
nur der Traum von einem Gedicht.
21 Meine Gedanken 25.02.23
Vorschautext:
Meine Gedanken kreisen
auf endlosen Geleisen,
halten niemals still,
und kommen, so weit sie auch reisen,
doch nie an ihr Ziel.

Meine Gedanken hüpfen,
Loses zu verknüpfen,
zwischen Ideen hin,
die mir wieder entschlüpfen
eh’ ich sie zu Fäden spinn’.

...
20 Samtweiche Lippen 14.02.23
Vorschautext:
Samtweiche Lippen,
daran zu nippen,
sie zu schmecken,
daran zu lecken,

tastend die Zunge hineinzustecken,
um ihre Zartheit zu entdecken,

davon zu trinken,
lässt mich versinken
in unendliche Seligkeit!
Dafür zu sterben bin ich bereit!
19 Liebesglück 14.02.23
Vorschautext:
Wenn der Morgen erwacht,
die Sterne am Himmel verbleichen
und nächtliche Traumbilder weichen,
berührt mich dein Atem ganz sacht.

Wenn Vogelgezwitscher kündet
von des Tages kommender Pracht,
und die Sonne aufgeht mit Macht,
dein Blick in mir Zartheit entzündet.

Noch wage ich kaum zu hoffen,
dass dein Sein sich mit meinem verbindet,
...
18 Augentrost 14.02.23
Vorschautext:
Deiner Augen Glanz und Schimmer
berühren mich zutiefst, wann immer
in ihrer Nacht ich mich verlier.
Dann träume ich, und mir ist schier,

als könnt dein Blick in meinem Wesen
auch das Verborgenste noch lesen,
vertreiben alle Dunkelheit.
Meine Seele wird ganz weit

und öffnet sich wie eine Blüte,
erstrahlt in Herzlichkeit und Güte,
...
17 Zusammengehören 14.02.23
Vorschautext:
Zusammengehören

Am Abend und am frühen Morgen
teilen wir unsere Nöte und Sorgen.
Sprechen aus, was uns bewegt
und jeder tief im Innern hegt
an Ängsten, Leid und Kümmernissen,
und was ihm lastet auf dem Gewissen.

Am Abend und am frühen Morgen
sind wir ineinander geborgen,
verwoben durch ein festes Vertrauen.
...
16 Lufthauch 14.02.23
Vorschautext:
Wie gerne wäre ich der Wind,
der dich umweht und der gelind
deine nackte Haut umschmeichelt,
zärtlich deinen Körper streichelt!

Oh, wie wär’ ich dir dann nah,
striche sacht dir durch das Haar,
umspielte deinen süßen Mund,
deine roten Bäckchen und

deine zarten, vollen Brüste,
ganz, als ob ich sanft sie küsste,
...
15 Innige Liebe 14.02.23
Vorschautext:
Der Abend senkt sich übers Land,
zärtlich fasse ich deine Hand,
verschränke meine Finger mit deinen,
und es ist mir fast nach Weinen,

weil das Glück, dich zu berühren
und deine warme Nähe zu spüren,
das Maß an Seligkeit überschreitet,
die das Leben mir je hat bereitet.

Wir gehen schweigend durch die Nacht,
jeder einzig darauf bedacht,
...
14 Geborgenheit 14.02.23
Vorschautext:
Im Wachen und im Schlafen
bin ich nah bei dir.
Du bist wie ein Hafen
und ein Leuchtturm mir

an meines Lebens Strand.
Einst hatt‘ ich mich verrannt,
folgte nur dem Schein,
war innerlich leer und allein.

Ein Wunder, dass ich dich fand!
Du nahmst mich an die Hand
...
13 Dein Lächeln 14.02.23
Vorschautext:
Dein Lächeln trifft mich wie ein Sonnenstrahl
im tristen täglichen Gewühle
und macht, dass ich mit einem Mal
nur noch Freude in mir fühle.

Dein Lächeln ist unendlich zart und weich,
berührt mich wie ein linder Hauch,
macht alles Trübe hell auf einen Streich,
und alles Schwere wird zu Schall und Rauch.

Dein Lächeln ähnelt einem tiefen See,
auf dem sich still und sanft die Wellen kräuseln.
...
12 Nah 14.02.23
Vorschautext:
Ich bin dir nah, auch wenn ich fern von dir bin.
Überall zieht es mich innerlich zu dir hin.
Meine Gedanken lassen dich niemals los,
schlagen Brücken zu dir, treiben wie ein Floß

im Strudel, den du tief in mir drin erregt,
um den Tag und Nacht sich kreisend mein Fühlen bewegt.
Mir ist es stets, als ob du neben mir stündest
meine Worte auch aus der Ferne verstündest,

wenn ich im Geiste sie auf den Weg zu dir schicke,
während ich auf dein inneres Abbild blicke,
...
11 Erwachen 14.02.23
Vorschautext:
Während draußen der Morgen graut
und es auf den Wiesen taut,
horche ich, der ich neben dir liege,
versonnen auf deine Atemzüge,

betrachte mit Andacht dein Gesicht,
das weich sich abhebt im blassen Licht.
Es wirkt ergreifend zart und entspannt.
Ich zeichne es nach mit meiner Hand.

Da blinzelst du und öffnest die Lider.
In deinem Blick spiegelt Freude sich wider.
...
10 Begegnung 14.02.23
Vorschautext:
Ich weiß noch, dass es regnete,
als ich dir begegnete.
Dein Haar war strähnig nass
und dein Näschen blass.

Ich sah dich anfangs nur verschwommen,
weil ich die Brille abgenommen,
die beschlagen war.
Und doch empfand ich klar,

dass ein Blitz in mich gefahren
und du mit deinen nassen Haaren
...
9 Ohne Grund 14.02.23
Vorschautext:
Wenn sanft mich deine Blicke streifen,
kann ich noch immer nicht begreifen,
dass du deine Gunst mir schenkst,
mit deiner Liebe mich bedenkst.

Ich fühle deiner mich nicht würdig,
auf keine Art dir ebenbürtig.
Bin körperlich nicht attraktiv,
der Rücken krumm, die Nase schief,

zudem schwerfällig im Denken,
mich geistig kunstvoll zu verrenken
...
8 Hauchzart 14.02.23
Vorschautext:
Liebste mit den lockenden Lippen,
ich küsse dich morgens,
ich küsse dich mittags,
ich küsse dich nachts.

Dein hauchzarter Mund,
speichelbefeuchtet,
zungenbeleckt,
sinnebetörend,

Sinnbild der Sanftheit,
Wunder der Weichheit,
...
7 Was ist Liebe? 14.02.23
Vorschautext:
Ist die Liebe der Zaubergarten,
in dem ich träumerisch lustwandle
und dabei mit so mancher aparten
neckischen kleinen Nymphe anbandle?

Oder ist sie das Labyrinth,
in dem ich mich oft verliere,
forschend, wo die Freuden sind,
nach denen ich immerzu giere?

Oder ist sie der heimische Herd,
an dem ich mich gerne wärme,
...
6 Kränkung 13.02.23
Vorschautext:
Kränkungen zu ertragen
gehört zum Schwersten im Leben.
Dem eigenen Stolz zu entsagen,
gezwungen sein, zuzugeben,

dass das redliche Trachten,
danach, dass die andern dich achten,
umsonst war und kläglich versagt
hat, ist äußerst bitter. Es nagt

an dir. Als Stachel steckt
im Fleisch es. Aufgedeckt
...
5 An deiner Seite 13.02.23
Vorschautext:
Du liegst an meiner Seite,
wenn ich hinübergleite
in des Schlafes Arme
und mich deine warme

Haut wohlig berührt
und sachte mich entführt
wie ein Hauch so weich
in der Träume Reich.

Du gehst an meiner Seite,
wenn zaghaft ich durchschreite
...
4 Schneetreiben 12.02.23
Vorschautext:
Sacht segeln Flocken vom Himmelszelt
– weiß und weißer wird die Welt –
Erwärmen Herz mir und Gemüt,
wo lang kein Funke mehr geglüht.

Lautlos liegt die Landschaft da,
einsam knirschen meine Schritte
in des weißen Taumels Mitte,
und das Glück, es ist ganz nah!

Stärker wirbeln nun die Flocken,
wollen mich zum Tanz verlocken.
...
3 Stolpersteine 12.02.23
Vorschautext:
In des Lebens Weite,
die ich kühn durchschreite,
liegt so mancher Stolperstein.
Der will geschickt umgangen sein.

Doch manchmal ist er riesengroß.
so dass ich unsanft an ihn stoß.
Ihn zu überwinden,
muss ich den Mut erst finden.

Indes, ihn aufzubringen,
will mir nicht gelingen.
...
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