Profil von Roman Tieck

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Anzahl Gedichte: 53
Anzahl Kommentare: 3
Gedichte gelesen: 4.088 mal
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Titel
13 Dein Lächeln 14.02.23
Vorschautext:
Dein Lächeln trifft mich wie ein Sonnenstrahl
im tristen täglichen Gewühle
und macht, dass ich mit einem Mal
nur noch Freude in mir fühle.

Dein Lächeln ist unendlich zart und weich,
berührt mich wie ein linder Hauch,
macht alles Trübe hell auf einen Streich,
und alles Schwere wird zu Schall und Rauch.

Dein Lächeln ähnelt einem tiefen See,
auf dem sich still und sanft die Wellen kräuseln.
...
12 Nah 14.02.23
Vorschautext:
Ich bin dir nah, auch wenn ich fern von dir bin.
Überall zieht es mich innerlich zu dir hin.
Meine Gedanken lassen dich niemals los,
schlagen Brücken zu dir, treiben wie ein Floß

im Strudel, den du tief in mir drin erregt,
um den Tag und Nacht sich kreisend mein Fühlen bewegt.
Mir ist es stets, als ob du neben mir stündest
meine Worte auch aus der Ferne verstündest,

wenn ich im Geiste sie auf den Weg zu dir schicke,
während ich auf dein inneres Abbild blicke,
...
11 Erwachen 14.02.23
Vorschautext:
Während draußen der Morgen graut
und es auf den Wiesen taut,
horche ich, der ich neben dir liege,
versonnen auf deine Atemzüge,

betrachte mit Andacht dein Gesicht,
das weich sich abhebt im blassen Licht.
Es wirkt ergreifend zart und entspannt.
Ich zeichne es nach mit meiner Hand.

Da blinzelst du und öffnest die Lider.
In deinem Blick spiegelt Freude sich wider.
...
10 Begegnung 14.02.23
Vorschautext:
Ich weiß noch, dass es regnete,
als ich dir begegnete.
Dein Haar war strähnig nass
und dein Näschen blass.

Ich sah dich anfangs nur verschwommen,
weil ich die Brille abgenommen,
die beschlagen war.
Und doch empfand ich klar,

dass ein Blitz in mich gefahren
und du mit deinen nassen Haaren
...
9 Ohne Grund 14.02.23
Vorschautext:
Wenn sanft mich deine Blicke streifen,
kann ich noch immer nicht begreifen,
dass du deine Gunst mir schenkst,
mit deiner Liebe mich bedenkst.

Ich fühle deiner mich nicht würdig,
auf keine Art dir ebenbürtig.
Bin körperlich nicht attraktiv,
der Rücken krumm, die Nase schief,

zudem schwerfällig im Denken,
mich geistig kunstvoll zu verrenken
...
8 Hauchzart 14.02.23
Vorschautext:
Liebste mit den lockenden Lippen,
ich küsse dich morgens,
ich küsse dich mittags,
ich küsse dich nachts.

Dein hauchzarter Mund,
speichelbefeuchtet,
zungenbeleckt,
sinnebetörend,

Sinnbild der Sanftheit,
Wunder der Weichheit,
...
7 Was ist Liebe? 14.02.23
Vorschautext:
Ist die Liebe der Zaubergarten,
in dem ich träumerisch lustwandle
und dabei mit so mancher aparten
neckischen kleinen Nymphe anbandle?

Oder ist sie das Labyrinth,
in dem ich mich oft verliere,
forschend, wo die Freuden sind,
nach denen ich immerzu giere?

Oder ist sie der heimische Herd,
an dem ich mich gerne wärme,
...
6 Kränkung 13.02.23
Vorschautext:
Kränkungen zu ertragen
gehört zum Schwersten im Leben.
Dem eigenen Stolz zu entsagen,
gezwungen sein, zuzugeben,

dass das redliche Trachten,
danach, dass die andern dich achten,
umsonst war und kläglich versagt
hat, ist äußerst bitter. Es nagt

an dir. Als Stachel steckt
im Fleisch es. Aufgedeckt
...
5 An deiner Seite 13.02.23
Vorschautext:
Du liegst an meiner Seite,
wenn ich hinübergleite
in des Schlafes Arme
und mich deine warme

Haut wohlig berührt
und sachte mich entführt
wie ein Hauch so weich
in der Träume Reich.

Du gehst an meiner Seite,
wenn zaghaft ich durchschreite
...
4 Schneetreiben 12.02.23
Vorschautext:
Sacht segeln Flocken vom Himmelszelt
– weiß und weißer wird die Welt –
Erwärmen Herz mir und Gemüt,
wo lang kein Funke mehr geglüht.

Lautlos liegt die Landschaft da,
einsam knirschen meine Schritte
in des weißen Taumels Mitte,
und das Glück, es ist ganz nah!

Stärker wirbeln nun die Flocken,
wollen mich zum Tanz verlocken.
...
3 Stolpersteine 12.02.23
Vorschautext:
In des Lebens Weite,
die ich kühn durchschreite,
liegt so mancher Stolperstein.
Der will geschickt umgangen sein.

Doch manchmal ist er riesengroß.
so dass ich unsanft an ihn stoß.
Ihn zu überwinden,
muss ich den Mut erst finden.

Indes, ihn aufzubringen,
will mir nicht gelingen.
...
2 Halkyonischer Vormittag 11.02.23
Vorschautext:
Die Hennen gackern, der Hahn lauthals kräht.
Eine weiße Wolke steht
einsam hoch am blauen Himmel
und von ferne tönt Gebimmel.

Eine Taube friedlich gurrt.
In meinem Arm die Katze schnurrt.
Über mir die Bäume ragen -
und in mir regt sich ein Behagen

wie ein weiter, stiller See,
spiegelglatt und unbewegt,
...
1 Der Kuss 09.02.23
Vorschautext:
Ahnst du denn, wie sehr du mich beglückst
wenn du deinen Mund auf meinen drückst
und Labsal ich von deinen Lippen trinke,
so dass voll Inbrunst ich in dir versinke?

Dann bade ich in purer Seligkeit.
Losgelöst von Schwere, Raum und Zeit
bin ich wie betäubt, der Welt entrückt
und schließe meine Augen, um verzückt

mich ganz der prickelnden Wonne hinzugeben,
die mit tiefem, wohligem Erbeben
...
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