Titel | ||||
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33 | Fremd | 24.03.23 | ||
Vorschautext: Manchmal bist du mir so fern wie auf einem andern Stern. Wir sind zusammen schon seit Jahren, und trotzdem werd’ ich wohl nie erfahren, was du denkst, wenn in der Ferne dein Blick sich verliert. Dabei wüsst’ ich so gerne, worüber du selbstvergessen sinnst und in welches verworr’ne Gespinst deine Gedanken sich verstricken, wenn sie der Gegenwart dich entrücken. ... |
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32 | Seelenfrieden | 22.03.23 | ||
Vorschautext: Es ist ein Zustand hinieden mir zum Trost beschieden. Er schenkt mir innere Ruhe in allem, was ich tue, gibt meiner Seele Halt in einer Welt der Gewalt, schützt mich vor dem Bösen und des Schicksals Stößen, hält vor mir verborgen, was mich drückt an Sorgen, ... |
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31 | Frühling | 21.03.23 | ||
Vorschautext: In dieser Zeit ist der Himmel so weit. Schäfchen zieh’n darüber hin und grasen im Blau auf himmlischer Au als luftige Herde hoch über der Erde. Im Winterkleide noch, prunkt die Weide ... |
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30 | Wahres Glück | 19.03.23 | ||
Vorschautext: Aus des Lebens Krügen zu trinken in vollen Zügen nur zum eignen Vergnügen sollte dir niemals genügen. Du würdest dich nur betrügen, um das, was das Leben ausmacht und wahre Freude entfacht. Anderen Freude zu spenden, sich für sie zu verschwenden sich selbstlos hinzugeben an ein fremdes Leben ... |
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29 | Herzensfreude | 19.03.23 | ||
Vorschautext: Was macht das Leben lebenswert? Zu kriegen, was das Herz begehrt? Auszubooten alle Rivalen? Sich in Reichtümern zu aalen? Nein! Schal bleibt das pure Vergnügen, kann dem Herzen nicht genügen. Allzu kurz währt der Genuss, mündet letztlich in Überdruss. Lass das Streben und das Raffen! Du musst nicht immerzu nur schaffen. ... |
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28 | Leben im Heute | 19.03.23 | ||
Vorschautext: Zu leben im Heute zur eignen Freude, ist höchstes Glück. Blick nicht zurück auf das, was vergangen. Das Verlangen, zurückzuerlangen, woran du gehangen, führt nur zu Tränen. Zurück sich zu sehnen ... |
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27 | Labsal | 19.03.23 | ||
Vorschautext: Labsal bist du meiner Seele und Balsam für mein geschundenes Herz. Wenn ich in schweren Stunden mich quäle, verwandelst in Freude du meinen Schmerz. Was kann im Leben ich mehr verlangen als eine Trösterin in der Not, die mir beisteht, wenn mein Bangen in Panik umzuschlagen droht? Du bist es, die allen Kummer mir nimmt, mich aufhebt, wenn ich am Boden liege, ... |
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26 | Morgengruß | 04.03.23 | ||
Vorschautext: Die Fieberträume sind verblichen, die Spukgestalten scheu gewichen vorm Glanz der frühen Morgensonne, die im Triumph zu Freud’ und Wonne sich erhebt und ihre Strahlen in den noch blassen, dämmrig fahlen taubekränzten Himmel schießt und über Feld und Wald ergießt. Schlaftrunken öffne ich die Lider, recke meine trägen Glieder ... |
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25 | Abendlied | 04.03.23 | ||
Vorschautext: Wenn der Tag zur Neige geht, am Horizont die Sonne steht und ihre allerletzten Strahlen flammend rot den Himmel malen, breit’ ich meine Flügel aus, schwing’ mich hoch und weit hinaus in den klaren Abendhimmel, fern von des Tags Lärm und Gewimmel, und atme tief die reine Luft, koste ihren frischen Duft, ... |
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24 | Strahlender Morgen | 04.03.23 | ||
Vorschautext: Der Morgentau hat schimmernd die Wiesen befeuchtet. Wohin ich schau, seh’ ich, wie’s glitzert und leuchtet. Vertrieben sind die bleichen Nebel der Nacht. Freudig gesinnt bin vom Schlaf ich erwacht. In hellem Blau der glasklare Himmel lacht ... |
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23 | März | 01.03.23 | ||
Vorschautext: Wenn in den frühen Tagen des März die Krokusse blühen, jubelt mein Herz. Und wie erst frohlocken wird es, sobald der Osterglocken Geläut erschallt, sich himmelwärts ins Blau aufschwingt, ... |
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22 | Schlicht | 25.02.23 | ||
Vorschautext: Wenn ein Wort das andre gibt und kein Verstand die Worte siebt, hast du im Nu – du glaubst es nicht! – einen Traum von einem Gedicht. Doch wenn kein Wort das andre gibt und dein Verstand dir alles versiebt, bleibt dir am Ende – ich sag’ es schlicht! – nur der Traum von einem Gedicht. |
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21 | Meine Gedanken | 25.02.23 | ||
Vorschautext: Meine Gedanken kreisen auf endlosen Geleisen, halten niemals still, und kommen, so weit sie auch reisen, doch nie an ihr Ziel. Meine Gedanken hüpfen, Loses zu verknüpfen, zwischen Ideen hin, die mir wieder entschlüpfen eh’ ich sie zu Fäden spinn’. ... |
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20 | Samtweiche Lippen | 14.02.23 | ||
Vorschautext: Samtweiche Lippen, daran zu nippen, sie zu schmecken, daran zu lecken, tastend die Zunge hineinzustecken, um ihre Zartheit zu entdecken, davon zu trinken, lässt mich versinken in unendliche Seligkeit! Dafür zu sterben bin ich bereit! |
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19 | Liebesglück | 14.02.23 | ||
Vorschautext: Wenn der Morgen erwacht, die Sterne am Himmel verbleichen und nächtliche Traumbilder weichen, berührt mich dein Atem ganz sacht. Wenn Vogelgezwitscher kündet von des Tages kommender Pracht, und die Sonne aufgeht mit Macht, dein Blick in mir Zartheit entzündet. Noch wage ich kaum zu hoffen, dass dein Sein sich mit meinem verbindet, ... |
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18 | Augentrost | 14.02.23 | ||
Vorschautext: Deiner Augen Glanz und Schimmer berühren mich zutiefst, wann immer in ihrer Nacht ich mich verlier. Dann träume ich, und mir ist schier, als könnt dein Blick in meinem Wesen auch das Verborgenste noch lesen, vertreiben alle Dunkelheit. Meine Seele wird ganz weit und öffnet sich wie eine Blüte, erstrahlt in Herzlichkeit und Güte, ... |
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17 | Zusammengehören | 14.02.23 | ||
Vorschautext: Zusammengehören Am Abend und am frühen Morgen teilen wir unsere Nöte und Sorgen. Sprechen aus, was uns bewegt und jeder tief im Innern hegt an Ängsten, Leid und Kümmernissen, und was ihm lastet auf dem Gewissen. Am Abend und am frühen Morgen sind wir ineinander geborgen, verwoben durch ein festes Vertrauen. ... |
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16 | Lufthauch | 14.02.23 | ||
Vorschautext: Wie gerne wäre ich der Wind, der dich umweht und der gelind deine nackte Haut umschmeichelt, zärtlich deinen Körper streichelt! Oh, wie wär’ ich dir dann nah, striche sacht dir durch das Haar, umspielte deinen süßen Mund, deine roten Bäckchen und deine zarten, vollen Brüste, ganz, als ob ich sanft sie küsste, ... |
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15 | Innige Liebe | 14.02.23 | ||
Vorschautext: Der Abend senkt sich übers Land, zärtlich fasse ich deine Hand, verschränke meine Finger mit deinen, und es ist mir fast nach Weinen, weil das Glück, dich zu berühren und deine warme Nähe zu spüren, das Maß an Seligkeit überschreitet, die das Leben mir je hat bereitet. Wir gehen schweigend durch die Nacht, jeder einzig darauf bedacht, ... |
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14 | Geborgenheit | 14.02.23 | ||
Vorschautext: Im Wachen und im Schlafen bin ich nah bei dir. Du bist wie ein Hafen und ein Leuchtturm mir an meines Lebens Strand. Einst hatt‘ ich mich verrannt, folgte nur dem Schein, war innerlich leer und allein. Ein Wunder, dass ich dich fand! Du nahmst mich an die Hand ... |
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