Profil von Roman Tieck

Typ: Autor
Registriert seit dem: 09.02.2023

Statistiken


Anzahl Gedichte: 53
Anzahl Kommentare: 3
Gedichte gelesen: 4.094 mal
Sortieren nach:
Titel
33 Fremd 24.03.23
Vorschautext:
Manchmal bist du mir so fern
wie auf einem andern Stern.
Wir sind zusammen schon seit Jahren,
und trotzdem werd’ ich wohl nie erfahren,

was du denkst, wenn in der Ferne
dein Blick sich verliert. Dabei wüsst’ ich so gerne,
worüber du selbstvergessen sinnst
und in welches verworr’ne Gespinst

deine Gedanken sich verstricken,
wenn sie der Gegenwart dich entrücken.
...
32 Seelenfrieden 22.03.23
Vorschautext:
Es ist ein Zustand hinieden
mir zum Trost beschieden.

Er schenkt mir innere Ruhe
in allem, was ich tue,
gibt meiner Seele Halt
in einer Welt der Gewalt,

schützt mich vor dem Bösen
und des Schicksals Stößen,
hält vor mir verborgen,
was mich drückt an Sorgen,
...
31 Frühling 21.03.23
Vorschautext:
In dieser Zeit
ist der Himmel so weit.
Schäfchen zieh’n
darüber hin

und grasen im Blau
auf himmlischer Au
als luftige Herde
hoch über der Erde.

Im Winterkleide
noch, prunkt die Weide
...
30 Wahres Glück 19.03.23
Vorschautext:
Aus des Lebens Krügen
zu trinken in vollen Zügen
nur zum eignen Vergnügen
sollte dir niemals genügen.
Du würdest dich nur betrügen,

um das, was das Leben ausmacht
und wahre Freude entfacht.
Anderen Freude zu spenden,
sich für sie zu verschwenden
sich selbstlos hinzugeben
an ein fremdes Leben
...
29 Herzensfreude 19.03.23
Vorschautext:
Was macht das Leben lebenswert?
Zu kriegen, was das Herz begehrt?
Auszubooten alle Rivalen?
Sich in Reichtümern zu aalen?

Nein! Schal bleibt das pure Vergnügen,
kann dem Herzen nicht genügen.
Allzu kurz währt der Genuss,
mündet letztlich in Überdruss.

Lass das Streben und das Raffen!
Du musst nicht immerzu nur schaffen.
...
28 Leben im Heute 19.03.23
Vorschautext:
Zu leben im Heute
zur eignen Freude,
ist höchstes Glück.
Blick nicht zurück

auf das, was vergangen.
Das Verlangen,
zurückzuerlangen,
woran du gehangen,

führt nur zu Tränen.
Zurück sich zu sehnen
...
27 Labsal 19.03.23
Vorschautext:
Labsal bist du meiner Seele
und Balsam für mein geschundenes Herz.
Wenn ich in schweren Stunden mich quäle,
verwandelst in Freude du meinen Schmerz.

Was kann im Leben ich mehr verlangen
als eine Trösterin in der Not,
die mir beisteht, wenn mein Bangen
in Panik umzuschlagen droht?

Du bist es, die allen Kummer mir nimmt,
mich aufhebt, wenn ich am Boden liege,
...
26 Morgengruß 04.03.23
Vorschautext:
Die Fieberträume sind verblichen,
die Spukgestalten scheu gewichen
vorm Glanz der frühen Morgensonne,
die im Triumph zu Freud’ und Wonne

sich erhebt und ihre Strahlen
in den noch blassen, dämmrig fahlen
taubekränzten Himmel schießt
und über Feld und Wald ergießt.

Schlaftrunken öffne ich die Lider,
recke meine trägen Glieder
...
25 Abendlied 04.03.23
Vorschautext:
Wenn der Tag zur Neige geht,
am Horizont die Sonne steht
und ihre allerletzten Strahlen
flammend rot den Himmel malen,

breit’ ich meine Flügel aus,
schwing’ mich hoch und weit hinaus
in den klaren Abendhimmel,
fern von des Tags Lärm und Gewimmel,

und atme tief die reine Luft,
koste ihren frischen Duft,
...
24 Strahlender Morgen 04.03.23
Vorschautext:
Der Morgentau
hat schimmernd die Wiesen befeuchtet.
Wohin ich schau,
seh’ ich, wie’s glitzert und leuchtet.

Vertrieben sind
die bleichen Nebel der Nacht.
Freudig gesinnt
bin vom Schlaf ich erwacht.

In hellem Blau
der glasklare Himmel lacht
...
23 März 01.03.23
Vorschautext:
Wenn in den frühen
Tagen des März
die Krokusse blühen,
jubelt mein Herz.

Und wie erst frohlocken
wird es, sobald
der Osterglocken
Geläut erschallt,

sich himmelwärts
ins Blau aufschwingt,
...
22 Schlicht 25.02.23
Vorschautext:
Wenn ein Wort das andre gibt
und kein Verstand die Worte siebt,
hast du im Nu – du glaubst es nicht! –
einen Traum von einem Gedicht.

Doch wenn kein Wort das andre gibt
und dein Verstand dir alles versiebt,
bleibt dir am Ende – ich sag’ es schlicht! –
nur der Traum von einem Gedicht.
21 Meine Gedanken 25.02.23
Vorschautext:
Meine Gedanken kreisen
auf endlosen Geleisen,
halten niemals still,
und kommen, so weit sie auch reisen,
doch nie an ihr Ziel.

Meine Gedanken hüpfen,
Loses zu verknüpfen,
zwischen Ideen hin,
die mir wieder entschlüpfen
eh’ ich sie zu Fäden spinn’.

...
20 Samtweiche Lippen 14.02.23
Vorschautext:
Samtweiche Lippen,
daran zu nippen,
sie zu schmecken,
daran zu lecken,

tastend die Zunge hineinzustecken,
um ihre Zartheit zu entdecken,

davon zu trinken,
lässt mich versinken
in unendliche Seligkeit!
Dafür zu sterben bin ich bereit!
19 Liebesglück 14.02.23
Vorschautext:
Wenn der Morgen erwacht,
die Sterne am Himmel verbleichen
und nächtliche Traumbilder weichen,
berührt mich dein Atem ganz sacht.

Wenn Vogelgezwitscher kündet
von des Tages kommender Pracht,
und die Sonne aufgeht mit Macht,
dein Blick in mir Zartheit entzündet.

Noch wage ich kaum zu hoffen,
dass dein Sein sich mit meinem verbindet,
...
18 Augentrost 14.02.23
Vorschautext:
Deiner Augen Glanz und Schimmer
berühren mich zutiefst, wann immer
in ihrer Nacht ich mich verlier.
Dann träume ich, und mir ist schier,

als könnt dein Blick in meinem Wesen
auch das Verborgenste noch lesen,
vertreiben alle Dunkelheit.
Meine Seele wird ganz weit

und öffnet sich wie eine Blüte,
erstrahlt in Herzlichkeit und Güte,
...
17 Zusammengehören 14.02.23
Vorschautext:
Zusammengehören

Am Abend und am frühen Morgen
teilen wir unsere Nöte und Sorgen.
Sprechen aus, was uns bewegt
und jeder tief im Innern hegt
an Ängsten, Leid und Kümmernissen,
und was ihm lastet auf dem Gewissen.

Am Abend und am frühen Morgen
sind wir ineinander geborgen,
verwoben durch ein festes Vertrauen.
...
16 Lufthauch 14.02.23
Vorschautext:
Wie gerne wäre ich der Wind,
der dich umweht und der gelind
deine nackte Haut umschmeichelt,
zärtlich deinen Körper streichelt!

Oh, wie wär’ ich dir dann nah,
striche sacht dir durch das Haar,
umspielte deinen süßen Mund,
deine roten Bäckchen und

deine zarten, vollen Brüste,
ganz, als ob ich sanft sie küsste,
...
15 Innige Liebe 14.02.23
Vorschautext:
Der Abend senkt sich übers Land,
zärtlich fasse ich deine Hand,
verschränke meine Finger mit deinen,
und es ist mir fast nach Weinen,

weil das Glück, dich zu berühren
und deine warme Nähe zu spüren,
das Maß an Seligkeit überschreitet,
die das Leben mir je hat bereitet.

Wir gehen schweigend durch die Nacht,
jeder einzig darauf bedacht,
...
14 Geborgenheit 14.02.23
Vorschautext:
Im Wachen und im Schlafen
bin ich nah bei dir.
Du bist wie ein Hafen
und ein Leuchtturm mir

an meines Lebens Strand.
Einst hatt‘ ich mich verrannt,
folgte nur dem Schein,
war innerlich leer und allein.

Ein Wunder, dass ich dich fand!
Du nahmst mich an die Hand
...
Anzeige