Profil von Roland Pöllnitz

Typ: Autor
Registriert seit dem: 26.09.2014

Pinnwand


Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz
eines Augenblicks sickert in mein
Herz und bildet aus tränenreichen
Worten einen See, der, wenn er
überläuft, in Kaskaden,
Verse schmiedet, die
zum Verstand fließen
wie ein weiser Strom
und sich ins Meer ergießen.
Die Hand ist sein Delta,
Schreibt auf, was der Fluss
von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Homepage:
http://www.pöllnitz.eu

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Anzahl Gedichte: 400
Anzahl Kommentare: 19
Gedichte gelesen: 365.228 mal
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Titel
80 Geld zerstört die Welt 16.10.14
Vorschautext:
Wie kann man die Wünsche steuern?
Wie lenkt man Verbraucherlust?
Werbung weckt die tiefe Sehnsucht
in den Menschen ganz bewusst.

Unsinn kommt ganz groß in Mode,
redet man uns Menschen ein,
ohne ihn kann man nicht leben,
wird man einst gestorben sein.

Alles soll der Mensch sich kaufen,
Dinge, die er gar nicht braucht,
...
79 Zweiundzwanzig Millionäre 16.10.14
Vorschautext:
Zweiundzwanzig Millionäre
streiten sich um einen Ball,
daraus ziehe ich die Lehre:
alle haben einen Knall.

Ungezählte Geisteskranke
sehen sich das Schauspiel an,
schlägt der Spieler eine Flanke,
hört ein Raunen man alsdann.

Trifft von den Ferrariflitzern
endlich einer mal das Tor,
...
78 Fort mit dem Pack! 16.10.14
Vorschautext:
Den Bankverbrecher lässt man laufen,
den Kleinganoven schließt man weg,
so war es stets, so wird es bleiben,
sich aufzuregen hat kein Zweck.

Der Großbetrüger wohnt ganz oben
in seinem Turm aus Elfenbein,
um sich vor Konsequenz zu schützen,
stellt er den besten Anwalt ein.

Der Anwalt kennt die Paragraphen,
für Staatsbankrott gibt’s kein Gesetz,
...
77 Längst vorbei 16.10.14
Vorschautext:
Ein König kommt, ein König geht,
das Weltenrad sich weiter dreht,
dem Bürger ist es allerlei,
die Königszeit ist längst vorbei.

Dass Deutschland einen König hat,
macht auch das arme Volk nicht satt,
liegt auf dem Thron ein Kuckucksei,
ist doch die Königszeit vorbei.

Der König sei der Deutschen Boss,
er wohnt in seinem Königsschloss
...
76 Land der Eitelkeiten 16.10.14
Vorschautext:
Im Land der großen Eitelkeiten
passiert so manche Rauferei,
beim Wettlauf um die fetten Posten
ist Eigenliebe stets dabei.

Ein Pferderennen ohnegleichen
verwundert stets den armen Mann,
am Start sind keine edlen Rösser,
nur Klepper er dort sehen kann.

Die lärmen, stampfen, wiehern, scheißen
vor Selbstsucht nur für einen Zweck,
...
75 Gespräch am 3. Advent 16.10.14
Vorschautext:
Heute hielt der Weihnachtsmann
kurz im Café bei mir Rast,
ein Gespräch sofort begann,
denn hier endet’ seine Hast.

Jedes Jahr wird es mir mehr,
stöhnt er leise mir was vor,
Hilfe bräuchte ich so sehr,
niemand schenkt mir den Komfort.

Meine Zwerge werden alt,
und der Rudolf ist sehr krank,
...
74 Der Kaktus sticht 16.10.14
Vorschautext:
Frau Kaktus fragt den Kaktusmann,
ob er sie kurz mal stechen kann?
Mein Stachel ist zum Stich bereit,
doch nimm dir bitte etwas Zeit.

(c) R.P. 2013
73 Der Witz 16.10.14
Vorschautext:
Der Witz ist eine Kurzgeschichte,
die fängt meist ziemlich harmlos an,
doch drängt sie einen Scherz zum Lichte,
wonach man lauthals lachen kann.

(c) R.P. 2013
72 In den Arsch beißen 16.10.14
Vorschautext:
Manche Dinge, gehen schief
und sind nicht mehr rauszureißen,
dann stürzt meine Laune tief,
um sich in den Arsch zu beißen.

Es gibt Worte, die gesagt,
wollen dir das Herz zerreißen,
ist die Seele dann verzagt,
möchte sie den Arsch dann beißen.

Ist die Vase erst kaputt,
kannst’ die Scherben du nicht schweißen,
...
71 Narrenzeit 16.10.14
Vorschautext:
Die Narren werden losgelassen,
die Jecken ins Kostüm gehüllt,
aus Kehlen aller Altersklassen
wird nun Helau, Alaaf gebrüllt.

Von überall klingt irres Lachen,
die Sorgen werden tot gestellt,
drei Tage Leidenschaft entfachen,
erheitert jede trübe Welt.

Aus Mäusen werden bunte Narren,
vom Stande sind sie alle gleich,
...
70 Alles Lüge 15.10.14
Vorschautext:
Lügen haben viele Gründe,
sie verdecken mancherlei
oder schaffen einen Vorteil
so wie jedes Kuckucksei.

Frieden schaffen mit dem Schwindel,
Lügen für des Freundes Wohl,
Maskerade um zu schmeicheln,
für des Herzens Ruhepol.

Mancher macht aus Furcht und Schrecken
Falschaussagen in der Not,
...
69 Vom Siege 15.10.14
Vorschautext:
Ein Sieg wird oft durch Mut errungen,
dann stehst du stolz auf dem Podest.
wenn eine Sache dir gelungen,
so feierst du ein Freudenfest.

Noch größer ist der Sieg der Liebe,
weil diese jede Hürde nimmt,
er weckt des Menschen stärkste Triebe,
so wurde es vorherbestimmt.

Jedoch Geduld verschafft uns Siege,
die sind viel schöner als Brillant,
...
68 Von der Treue 15.10.14
Vorschautext:
Auf dem langen Weg des Lebens,
triffst du einen Kamerad,
der dich treu ein Stück begleitet,
bis sein eigner Abzweig naht.

Und so ist es mit dem Leser,
der dir seine Treue schenkt,
er wirft kurz bei dir den Anker,
bis er einfach anders denkt.

Alles ist im Leben Wandel,
Treue schwört der goldne Ring,
...
67 Das vergessene Sterben 15.10.14
Vorschautext:
Der Fluss des Lebens wollt’ versiegen,
das war dem Sterben beinah gleich,
es kam sein Herzschlag zum erliegen
und auch sein Antlitz wurde bleich.

Die Quelle spülte frisches Wasser,
das glucksend sich zum Fluss ergoss,
die Todesaussicht wurde blasser,
ein neues Leben talwärts floss.

Die alten Ströme fließen leiser,
ans Sterben denken sie nicht sehr,
...
66 Des Lebens Preis 15.10.14
Vorschautext:
Es gibt so Tage,
da wünscht man sich das Sterben,
wenn Frost umklammert,
und Tränen sind aus Eis.

Des Winters Stille
will jede Lust erdrücken,
vom Winde frieren
die Nasen steif und weiß.

Es gibt kein Morgen,
der Lenz will uns nicht grüßen,
...
65 Alles hat seine Zeit 15.10.14
Vorschautext:
Ein Leben ist ein langer Weg,
wie schön, wenn zwei gemeinsam wandern,
es ist ein großes Privileg,
wenn einer trägt die Last den andern.

Wenn einer nicht mehr laufen kann
und legt sich nieder, um zu sterben,
beginnt des Lebens Winter dann,
verfällt Gemeinsamkeit in Scherben.

Dann sag voll Dankbarkeit ade,
bedenke all die guten Zeiten,
...
64 Warum bist du hier? 15.10.14
Vorschautext:
Wie oft stellst du dir die Frage:
warum bin ich letztlich hier?
bin ich Steuermann des Lebens
oder blinder Passagier?

Du ziehst aus, das Glück zu suchen,
ganz ans Ende dieser Welt,
wie lang ist die Löffelliste,
das zu tun, was dir gefällt?

Will der neue Tag erwachen,
glüht in dir die Lebenslust,
...
63 Vom Glück 15.10.14
Vorschautext:
Die Natur weckt unsre Wünsche
nach dem allerhöchsten Glück,
sie schickt unser Herz auf Reisen,
es zu finden Stück für Stück.

Abenteuerlich die Suche,
führt sie über Berg und Tal,
auf und Nieder der Gefühle,
Seligkeit und Schmerzes Qual.

Trifft das Herz auf große Liebe,
wähnt es sich bereits am Ziel,
...
62 Lebenskrise 15.10.14
Vorschautext:
Stürzend über einen Fehler
fällst du in ein Höllentief,
dunkel färbt sich deine Seele,
hängt das Leben plötzlich schief.

Eiseskälte lässt dich bibbern,
du fühlst große Einsamkeit,
Finsternis ist ohne Liebe,
Schreckgespenster weit und breit.

Du magst dieses Leben hassen,
das da trägt ein Herz aus Stein,
...
61 Der vielleicht letzte Tag 15.10.14
Vorschautext:
Begehen wir den letzten Tag
mit dem olympischen Gedanken,
der Menschheit Tod nimmt, wenn er mag,
am Tag darauf die letzten Schranken.

Drum lasst uns teilen unser Geld,
fahrt Speisen auf für alle Leute,
am letzten Tage dieser Welt
soll niemand Hunger leiden heute.

Wir trinken heut den letzten Wein,
lasst Arm und Reich die Rollen tauschen,
...
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