Titel | ||||
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120 | Der Duft der Bücher | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Augen schließen, Kolben füllen, Hände greifen nach dem Buch, jede von den alten Seiten schenkt dir ihren Zeitgeruch. Riechst du süße Druckerschwärze kalligraphisch alter Schrift, beben freudvoll Nasenflügel, weil der Duft sich übertrifft. Wirst von Farbe du benebelt, parfümiert erscheint ein Bild, ... |
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119 | Ach könnte ich | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Ach könnte ich die Stille atmen, die zu mir aus dem Weltall strahlt, für immer meine Angst verlieren, ich krieg das Leben nicht bezahlt. Ach könnte ich den Atem Gottes im Herz verwandeln zum Gedicht, befreit von Sklaverei des Geldes, gäb es nur Kür und keine Pflicht. Ach könnte ich im Paradiese erfahren größtes Liebesglück, ... |
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118 | Der Büchernarr | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Er kann dem Zauber nicht entkommen, der alten Schriften innewohnt, von ihren Odem ganz benommen, wird von Entzücken er belohnt. Beim stillen Blättern hält er inne, es knistert leise das Papier, ihm ist, als küsste ihn die Minne, er ist weit weg vom Jetzt und Hier. Er streichelt zärtlich übers Leder, taucht tief in die Geschichte ein, ... |
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117 | Nachlass | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Vielleicht steht eines Tags geschrieben: er mühte sich zwar Jahr für Jahr – von dem, was war, ist nichts geblieben, weil er ein mäß’ger Dichter war. Auch wenn’s so wird, ich werde schreiben, vererben werde ich mein Wort, denn Taler werden keine bleiben, geh ich von dieser Welt einst fort. (c) R.P. 2013 |
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116 | Bruder Rausch | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Es gibt viele Möglichkeiten, brüderlich zum Rausch zu sein, frohe oder harte Zeiten schenken dir ein Gläschen Wein. Sitzt mit Freunden man zusammen, lacht beim Tippeltappelspiel, schlagen im Kamin die Flammen, findet jeder Witz sein Ziel. Glockengleich die Gläser klingen, stößt man mit der Liebsten an, ... |
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115 | Jack | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Wildes Leben auf der Piste, jederzeit nur on the Road, alles Dasein voll Ekstase, bis das arme Herze tot. Reden ohne Unterhose, Alkohol bis zum Exzess, ganz allein auf einem Berge, viele Wochen frei vom Stress. Ruheloses Vorwärtsschreiten, selten mal ein Blick zurück, ... |
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114 | Dankesworte an Aitmatow | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Wenn eine Pappel Kopftuch trägt, ein weißer Dampfer pflügt das Blau, der Tag zieht den Jahrhundertweg, ein schönes Mädchen wird zur Frau. Die weiße Wolke Dschingis Khan berichtet aus der alten Zeit, Anascha wogt im Steppenwind für bunte Träume stets bereit. Ein Mann mit seinem Pferde spricht, der Wolf träumt von Gerechtigkeit, ... |
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113 | Geschenk für Hermann Hesse | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Sitze ich am Weserfluss, denk ich oft an Hermann Hesse, aus den Fluten gluckst ein Om, weckt mein tiefes Interesse. Bei der Fähre wächst ein Baum, dort will ich den Wellen lauschen, was der alte Fluss erzählt, soll durch die Gedanken rauschen. Schmerz und Sehnsucht mich erfüllt, schließlich hab ich viele Fragen, ... |
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112 | Im Rausch der Poesie | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Die Poesie beschreibt das Leben stets mit des Dichters Leidenschaft, die Tinte fließt aus einem Herzen, das meisterhafte Werke schafft. Der Dichter schreibt im Höhenrausche, als Lieferant der Poesie, er schöpft aus einem tiefen Wahnsinn Lektüre, die so schön wie nie. Der Leib des Dichters ist die Feder, sein Tanzschritt hin zum Wortballett, ... |
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111 | Zum Jahreswechsel | 27.10.14 | ||
Vorschautext: Das Jahr ist bald Vergangenheit, ein prima Exemplar, wir hatten eine gute Zeit, auch wenn kein Sommer war. Schon morgen ist es grau und kalt und übermorgen tot, das neue Jahr in Lichtgestalt erscheint im Morgenrot. Es bringt uns seinen Frieden mit, hat Liebe im Gepäck, ... |
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110 | Weihnachtsnacht | 26.10.14 | ||
Vorschautext: Wenn die Weihnachtslieder klingen in der dunklen Jahreszeit, und die Silberglocken schwingen, bin zum Fest ich auch bereit. Wenn die Weihnachtstannen duften und das Räuchermännchen pfeift, kleine Zwerge fleißig schuften, ist die hohe Zeit gereift. Auf dem Marktplatz strahlen Lichter, süß der Duft von Apfelzimt, ... |
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109 | Die Weihnachtsfee | 26.10.14 | ||
Vorschautext: An einem zauberhaften See wohnt ganz allein die Weihnachtsfee, den Eispalast aus Schneekristall erleuchten Sterne aus dem All. Ein braves Kind, im Herzen rein, das lässt die Fee zu sich herein, im Nu beginnt die Zauberei, drei Wünsche hat das Kindlein frei. Nur Frieden sei auf dieser Welt, ein Lächeln gilt viel mehr als Geld, ... |
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108 | Nikolaus für Kleine | 26.10.14 | ||
Vorschautext: Morgen schleicht der Nikolaus heimlich sich in unser Haus, sind die Stiefel frisch poliert, wird was Süßes deponiert. Sind die Schuhe nicht geputzt, ist der Nikolaus verdutzt, packt schnell die Geschenke ein und das Kind wird traurig sein. (c) R.P. 2013 |
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107 | Der Tod der Rose | 26.10.14 | ||
Vorschautext: Der sanfte Tod küsst eine Rose, die daraufhin zu Eis erstarrt, erloschen sinkt sie hin zum Moose, wo sie ein letztes Mal verharrt. So welkt sie hin in kühler Sonne, erinnernd an die einstig’ Pracht verblasst sie für die Biotonne, wo sie am Ende hingebracht. (c) R.P. 2013 |
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106 | Abwarten und Tee trinken | 26.10.14 | ||
Vorschautext: Damit’s im Frühling bunt erblüht, hab ich mich heute abgemüht dreihundert Zwiebeln tief versteckt, mit Muttererde abgedeckt. Nun heißt es warten bis zum März, bis dahin schlägt mein altes Herz wohl tausendmal und noch viel mehr, es klopft vor Freude in mir sehr. Schon bald beglückt die Winterzeit mit weißen Flocken weit und breit, ... |
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105 | Die neue Jahreszeit | 26.10.14 | ||
Vorschautext: Als Kind gab es vier Jahreszeiten, die sind den Älteren bekannt, man kannte ihre Eigenarten von alters her im ganzen Land. Im Frühling blühten uns die Blumen, im Sommer gab es hitzefrei, der Herbstwind ließ die Blätter tanzen, im Winter fegte Schnee herbei. Die Zeiten haben sich verändert, die Seele weint in ihrer Not, ... |
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104 | Sommergeheimnis | 26.10.14 | ||
Vorschautext: Der Sommer ist erfüllt vom Rauschen, vom Vorgefühl der nahen Nacht, im Schlosspark lächeln gelbe Rosen, als wär ein Feuer angefacht. Der Mondmann ist heut aufgeheitert, die Nachtigall singt ein Chanson, auf einer Bank ertönt ein Flüstern, zwei Menschen einer Liaison. Bald kosten sich die Erdbeerlippen, erblüht die schönste Emotion, ... |
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103 | und es ist Sommer… | 26.10.14 | ||
Vorschautext: Von Grönland kommt ein Tief daher, schöpft kühle Feuchtigkeit im Meer, ein grauer Wolkendrache naht - bald regnet es bei vierzehn Grad. Ist es im Sommer ganz normal, wenn Regentage ohne Zahl mit Kühle wie im Monat März benetzen unser Menschenherz? Wo ist die Erderwärmung hin, die Sonne steht als Schuldnerin ... |
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102 | Im Rausch | 26.10.14 | ||
Vorschautext: Kinder, schließt einmal die Augen, atmet tief die Düfte ein, die euch ring umher beschleichen, frischer kann kein Frühling sein! Öffnet staunend eure Ohren! hört ihr diesen Frohgesang? wenn die Vögel Hochzeit halten, läuten Glocken tagelang. Spürt ihr eure Herzen beben, wenn der Frühlingshafer sticht? ... |
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101 | Der Osterhase ist Poet | 26.10.14 | ||
Vorschautext: Der Hase ist bei den Poeten ein absoluter Superstar, er schreibt die schönsten Osterverse als Lyrikpapst und Dichterzar. Beim Dichten legt er bunte Eier, er ist ein echtes Sprachtalent, mit Wort und Ei kann er jonglieren, weil Leidenschaft in ihm entbrennt. Zu Ostern taucht er in Ekstase, er legt und dichtet Tag und Nacht ... |
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