Profil von Heinz Bernhard Ruprecht

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Anzahl Gedichte: 314
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Titel
254 Freundschaft 26.01.16
Vorschautext:
Ein Band der Freundschaft, das ewig hält,
nicht aufzuwiegen ist mit Geld!
Wächst langsam nur in kleinen Schritten,
hat man miteinander viel gelitten?
Meist Kindheit und Jugend sie hervorgebracht?
So hege und pflege sie mit Bedacht.

Ein Freund, der da ist, dich versteht?
Spürt, wenn es dir schlecht ergeht.
Wenn das Leid tief in dir frisst,
stets an deiner Seite ist!

...
253 Zukunftsängste 06.01.16
Vorschautext:
Der Mensch als Plage dieser Welt
Bald ernten wir die Früchte!
Schaut einfach in die Welt hinaus.
Das Chaos eilt uns weit voraus.
Es sind nicht nur Gerüchte!

Mit jedem Tag ein Stück weit stirbt.
Die Welt mit ihr das Glück.
Man prügelt das, was uns ernährt.
Doch dieser Umstand keinen schert.
Kein Weg mehr führt zurück!

...
252 Wahre Liebe 30.12.15
Vorschautext:
Die Liebe birgt das Leid in sich,
trifft einen es mal bitterlich,
wenn einer krank wird, sich verliert,
selbst sich aufgibt, vegetiert!
Wird oft die Liebe groß und mächtig:
gemeinsam Erlebtes,
stark und trächtig.

Schwer das Leid ist zu ertragen,
erdrückt es einen an vielen Tagen?
Dann wird stark, was eng verbindet.
Das Erlebte, was nie schwindet.
...
251 Sucht 29.12.15
Vorschautext:
Verfolgt die Gier dich, deine Sucht?
Fühlst dich ständig auf der Flucht?
Um dich herum, die bösen Geister.
Sehen in dir ihren Meister!
Stehst dir selbst nur noch im Wege,
fühlst dich geistig in der Schwebe.

Kontakt zu finden, fällt dir schwer.
Fühlst oft verloren dich und leer.
Macht mürbe dich die Sucht und krank,
widerstehst du nicht dem Zwang!
Stehst du zur Sucht, kannst darüber reden?
...
250 Wetterkapriolen 24.12.15
Vorschautext:
Der Tag, der jetzt noch wundervoll
gebärdet sich alsbald wie toll.
Schlägt dir der Regen ins Gesicht,
macht schnell sich rar, das Tageslicht!
Die Kälte frisst sich in die Haut.
wer weiß, was sich zusammenbraut?

Der Wind peitscht vor sich hin, den Regen
scheint die Erde fast zu beben,
drohen sich Blitze zu entladen,
geht hart den Tag es an den Kragen!
Der Tag, er scheint zur Nacht zu werden:
...
249 Mein Freund Kellermann 16.12.15
Vorschautext:
Bernhard kaum wohl einer kannte.
Der sich im Leben nur verbrannte.
Ein lieber Freund war herzensgut,
verlies doch niemals ihn der Mut.
Der Altenpflege galt sein Streben,
Menschen würdevoll zu pflegen.

Zwei Kinder zeugte er einmal:
Die nahm man ihm, gab ihm die Qual.
So führt die Frau an seiner Seite!
Ihn zielsicher in die Pleite!
Blieb ihm versagt: „Das Quäntchen Glück“.
...
248 Fantasie 14.12.15
Vorschautext:
Es lässt die Fantasie mich träumen.
Von einer Wiese unter Bäumen,
bunt und klar mit Regenbogen!
Wäre ich gern auf diesen oben.

Einfach eine Tasche packen,
nur mit einer Handvoll Sachen.
Weg mal schnell ins Nirgendwo!
In einem Riesenstreichelzoo.

Auch träumte ich mal, reich zu sein.
Füllte aus: Ein Lottoschein.
...
247 Organ-Spende 14.12.15
Vorschautext:
Was nützen dir Leber, Herz oder Galle,
wenn du erst tot bist in diesem Falle?
Trägst du am Ende dein letztes Hemd,
schätze dich glücklich in diesem Moment.
Was du weiter gegeben noch weiter es lebt!
Mitten im Leben – du somit noch stehst!
246 Geburtstag 30. 13.12.15
Vorschautext:
Heut wird geschunkelt und gelacht.
So manch ein Toast dir dargebracht.
Lange werden wir heute bleiben,
uns lachend mit dir die Zeit vertreiben.

So manch ein Gag dem Geist entspringt,
bis Mitternacht das Glöckchen klingt.
Vergangenheit, das Jahr dann frisst,
dass diesen Tag keiner vergisst.
245 Raucherschicksal 10.12.15
Vorschautext:
Die eine noch, die muss noch sein,
kräftig atme ich ihn ein.
Auf dem Weg tief in die Lunge
streichelt der Rauch sanft meine Zunge.

Die Pumpe strauchelt, rattert schwer.
Mein Gesicht, aschfahl und leer.
Geht das Gift nun auf die Reise?
Nimmt in Besitz mich still und leise.

Jahr um Jahr vergehen schnell,
mein Husten gleicht einem Gebell.
...
244 Flüchtlinge 10.12.15
Vorschautext:
Vom Hunger getrieben, dem Elend der Not,
auf der Suche nach Leben zu entrinnen dem Tod!

Dem Kriege entwischen, Menschlichkeit!
Durch Länder getrieben. Es ist so weit!

Nah ist das Ziel, geachtet zu werden.
Endlich entkommen,
den Mördern und Schergen!

Heimat zu finden, Geborgenheit!
Das Herz, sich die Seele im Innern vereint!
...
243 Das Blatt 09.12.15
Vorschautext:
Als Blatt im Wind hier treibe ich,
spürte ich das Sonnenlicht?
Mal ganz oben, sah die Sterne
auch die große weite Ferne.

Wolken trieben mich umher,
Freiheit spürte ich das Meer.
Stürmisch wurde es, der Regen
schien den Himmel zu bewegen.

Blitz und Donner zeigten sich.
Erstrahlten im diffusen Licht.
...
242 Geschwätz 08.12.15
Vorschautext:
Da stehen Sie, zwei, drei und vier.
Tuscheln leise an der Tür!
Was gibt es Neues? Macht jener Mann?
Geht noch fremd er nach nebenan?
Und über dir, von ihm die Frau.
Trinkt sie noch heimlich, ist oft blau?

Das ist die Krankheit dieser Zeit.
Stecken in Hosen oder Kleid.
Wollen alles wissen, erahnen,
mit Geschwätz die Zeit totschlagen!
Tun Gift und Geifer sie verspritzen.
...
241 Die Atomkraftlüge 05.12.15
Vorschautext:
Atomkraftwerke Energie!
Strom produzieren, egal wie!
Den Müll versenkt man dann im Meer.
Wirft Brennstäbe noch hinterher!
Es nimmt das Meer, hält still und schweigt.
Liegt mit der Menschheit ständig im Fighte.
Gehört zum Essen nun auch das Glück.
Bringt uns der Fisch den Müll zurück!
Und das Verhängnis still und leise,
rächt sich nun auf seine Weise!

Atomlobby, das Militär
...
240 Der Moment 05.12.15
Vorschautext:
Augen, die ins Herz dich treffen,
mit Empfindungen sich messen!
Tief in ihren Bann dich ziehen,
Herzen innig sich verlieben.
Bis zum Hals hoch spürt das Beben!
Füllt den Körper mit neuem Leben!

Jeden trifft mal der Moment:
Wo selbst man sich nicht mehr erkennt.
Es leidenschaftlich fasziniert,
wie man sein Kopf, sein Herz verliert.
Meist unvorbereitet es einen trifft,
...
239 Visionen der Zeit 05.12.15
Vorschautext:
Die Zeit und die Vergangenheit.
Ob Gegenwart oder Vergänglichkeit:
Gab immer es schon Zeit und Raum?
Oder ist Illusion es alles nur Traum?
Das riesenhafte Große, Ganze,
wer erschuf sie, diese Pflanze?

Nun treiben wir auf dieser Welt
durch Raum und Zeit, was uns gefällt.
Unermesslich, was geschah.
Was aus dem Nichts die Zeit gebar!
Die Antwort: Sie bleibt uns verborgen.
...
238 Liebesglück und Liebesleid 05.12.15
Vorschautext:
Der Liebe Flügel, ihre Schwingen,
Liebe dir auch Unheil bringen!
Gebärt die Leidenschaft auch Hass,
gibt das Herz dazu Anlass?
Ist oft die Richtung nicht ersichtlich?
Ist heute falsch, was gestern war richtig?

Die Leidenschaft, die Herzen lenkt,
wenn man sich liebt oder auch kränkt,
sich verletzt und wiederliebt:
Mit Vernunft: Die Liebe siegt.
Dass hin und her das Herz verbrennt:
...
237 Klodebakel 18.06.15
Vorschautext:
Hältst du an diesem Ort dich auf?
Lässt deinem Bedürfnis freien Lauf.
Benimm dich hier, so wie daheim.
Ist dein Geschäft auch noch so klein.
Verlass den Ort hier und das Klo!
Nicht wie nach einer Raubtiershow!
Die Sauberkeit, wie alle wir wissen.
Auch der Nächste will nicht vermissen!
236 Korruption 18.06.15
Vorschautext:
Was taugen Macht und Politik?
Die nur sich selbst den Mammon liebt?
Die Umwelt weltweit massakriert.
Sich keiner für deren Leid interessiert.
Dem Kapital immer neue Wege geebnet!
Den Geldfluss für die Haie gesegnet!

Es wird vernichtet und zerstört.
Als wenn die Welt ihnen gehört!
Hauptsache, es rollt der Rubel.
Dreht sich die Erde noch die Kugel!
Man schließt die Augen, ignoriert.
...
235 Geburtstag 18. 18.06.15
Vorschautext:
Achtzehn Jahre, erwachsen und groß,
fällt nun die Zukunft dir in Schoß!
Kannst entscheiden dich und wählen,
viel Geld verdienen, dich dabei quälen.
Oder bist wachsam und tust genießen?
Bevor die Zeit zu schnell wird fließen!
Erobere dir die Welt, sei schlau!
In Windeseile, die Haare sind grau!
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