Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.508
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Titel
1408 Süßer Duft 16.02.20
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Süßer Duft

Ich spür ihn förmlich, diesen Frühling,
der unter Regenschleiern sich versteckt,
kein Schneefall jetzt den Boden deckt,
di Krafr des Winters ist gering.

Das Blaue Band hält schon bereit
der junge, vorlaute Springinsfeld.
Mit Übermut er den Winter vergällt,
dabei ist es doch gar nicht seine Zeit.

...
1407 Unruhige Nacht 15.02.20
Vorschautext:
Unruhige Nacht

Der Schlaf stellt sich nicht ein.
Er flieht trotz seines Elements, der Dunkelheit,
vor jener Welle von Gedanken, stürmisch, breit,
die hinter stöhnend Stirn rollierend bricht herein.
*
Das „Ruhe Sanft“, das jeden Schlaf wohl ziert
und der Erquickung dient für einen neuen Tag,
es spricht nur Hohn, weil ´s sich nicht einzustellen mag,
die Ruhe sich im wirrenden Gedankenspiel verliert.
*
...
1406 Bauchgefühl 14.02.20
Vorschautext:
Bauchgefühl

Ich habe so ein Bauchgefühl,
ein Kribbeln in der Magengegend.
Ach, ich bin schon fast am Ziel
endlich Schluß mit all dem Elend.

Frag mich nicht, ob ich verliebt,
dieses wurde zur Gewissheit
denn ich weiß nun, dass es sie gibt.
Auch im Alter macht sich Liebe breit!

...
1405 Keine Mode mehr 13.02.20
Vorschautext:
Keine Mode mehr

Der Mode, wie man sie einst kannte,
vom Laufsteg hin zu prèt-à-porter,
die die Frau entzückt entflammte ,
sagt man heute wohl adé!

Alles kann man derzeit tragen,
ob schreiend bunt, ob schlabberig,
kann sich halbnackt nach draussen wagen,
Hauptsache man ist auffällig.

...
1404 Wetter 12.02.20
Vorschautext:
Wetter

Niemals hört es auf, das Wetter,
mal ist es gräßlich, manchmal netter.
Für den zu kalt, für den zu nass,
es bietet so nicht immer Spaß.
Besonders wenn ein Sturm aufzieht,
man Schäden schon im voraus sieht.
Bedroht sind ganz besonders Fichten,
der Sturm kann Waldflächen vernichten
und auch in Städten richtet er
manch Schaden an, stört den Verkehr.
...
1403 Schlangengrube 11.02.20
Vorschautext:
Schlangengrube

Die Natter des Parteienzwists
hat jüngst geschlüpftes Küken des
Verstands verschlungen
Noch eh sein erstes leises Piepen
ist verklungen
hat Geifer-Gier das Schlangenmaul
gestreckt und in den dunklen Natternleib
den sterbend Restverstand versteckt
Weh dem, der einstmals für Vernunft
aufopfernd sich verbürgt
...
1402 Depression 10.02.20
Vorschautext:
Depression

Liebgewonnenes ist Vergangenheit,
nichts mehr was die Seele labt.
Man hat ´s geliebt, doch ist ´s gehabt,
das dumpfe Dasein danach schreit!

Wo die Interessen, wo die Freuden,
Vereinsamung zum Greifen nah.
Gedankengänge sind noch klar,
doch Herz und Seele müssen leiden

...
1401 Unerreichbar 09.02.20
Vorschautext:
Unerreichbar


Wäre mein Herz ein Vogel
Es flöge zu dir
*
Wäre meine Seele Feuer
Ich trüge es zu dir , dich zu wärmen
*
Wäre mein Atem Melodie
Wie würde dein Ohr mir lauschen
*
...
1400 Einkaufszettel 08.02.20
Vorschautext:
Einkaufszettel

Samstag ist ´s. Einkaufen geplant,
am Tag zuvor schon vorbereitet
Notizen, dass man hinterher nicht streitet
was man vergessen hat.Und dennoch ahnt

man, dass dies trotzdem ist noch geschehen.
Das Angebot ist groß und Neugier verlockt,
Sonderangebote, dass einem der Atem stockt,
wer will denn da noch auf den Einkaufszettel sehen?

...
1399 Dein Leben 07.02.20
Vorschautext:
Dein Leben

Es ist einmalig, unwiederbringlich, dein Leben.
Ist es vorbei, wird es kein anderes für dich geben.
Es ist dein Nichts in friedlicher Ruh´
Ewigkeit deckt dich mit Nichts dabei zu.
Vorbei ist vorbei - zu Staube zerfällt
von dem du genommen in unserer Welt.
Doch in dem NICHTS, du auch nichts spürst
auch, dass du niemanden begegnen wirst.
Keine Stimme ist dein, bist für immer stumm.
Du kennst nicht die Antwort und fragst nicht
...
1398 Dichterschicksal 06.02.20
Vorschautext:
Dichterschicksal

Ich rupfte manche Gänseblume
die zarten Blütenblättchen aus.
Gelange ich zu großem Ruhme?
Die Frage stand für mich ins Haus

Gibt große Namen in der Dichtkunst.
Reiht sich vielleicht der Meine ein,
schenkt mir die Muse ihre Gunst
oder soll es nicht so sein?

...
1397 Versprechen 05.02.20
Vorschautext:
Versprechen

Sprechen
mit jemand
oder mit sich
das Gesagte
hören
daran glauben
auch zweifeln
man kennt das
v e r – sprechen
nicht so gemeint
...
1396 Vom Betrachtetwerden 04.02.20
Vorschautext:
Vom Betrachtetwerden

Es ist des Menschen Eitelkeit,
sein innerstes Vergnügen,
er stellt sein Äußeres bereit,
damit auf ihn die Blicke fliegen.

Ein Schaustück wird er nur,
wenn andere ihn betrachten.
Macht sich damit zur Spielfigur,
riskiert, dass Leute ihn verachten.

...
1395 Geht ´s noch? 03.02.20
Vorschautext:
Geht ´s noch ?

Das Telefon geht !
Doch wohin geht es?
Es noch auf dem Schreibtisch steht,
ganz stur und unbeweglich, indes:

wer eigentlich sieht es gehen?
Ein Smartphone ja, das kann sich bewegen,
das ist oft mitten im Geschehen,
weil die Besitzer draußen Unterhaltung pflegen.

...
1394 Aufregung 02.02.20
Vorschautext:
Aufregung

Du regst dich auf ?
Hast keinen Grund dazu!
Betracht´ erneut es dir in aller Ruh´,
denn Ärger gibt ´s genug zuhauf.

Willst doch dein Leben nicht vergällen,
so manche Laus dir noch die Leber kitzelt.
Mach es wie früher als du drüber hast gewitzelt
und deine Laune konn´st erhellen !

...
1393 Eingetrübt 01.02.20
Vorschautext:
Eingetrübt

Wenn es auf das Glück regnet
weiß man nicht welche Tropfen
die Wangen nässen
sind ´s Tränen oder Wasserperlen
so wandelt sich Bitter-Salziges
durch Vermischung in Erträgliches
und indem es die Wangen herunter rinnt
werden die feuchten Spuren getrocknet
und das Unglückliche von dem „Un“
befreit.
1392 Macht der Winzigkeite 31.01.20
Vorschautext:
Macht der Winzigkeit

Von achtlos, Ekel und Bewunderung
reicht die Skala der Gefühle für Insekten.
Dennoch besteht für uns zwingend ein Grund,
sie zu schützen, weil wir sehr spät entdeckten:

Ohne Insekten gäbe es unsere Nutzpflanzen nicht.
Menschen und Tiere würden dem Hunger preisgegeben,
deshalb ist es unsere unumgängliche Pflicht,
die Winzlinge in den verdienten Stand zu heben.

...
1391 Keine Klarheit 30.01.20
Vorschautext:
Keine Klarheit

Wie Felsgestein zerbröseln die Erinnerungen,
verwittern, denn es nagt der Zahn der Zeit
bis im Verlauf der Irrungen und Wirrungen
sie ganz versanden für die Ewigkeit!

Verschüttet sind sie nicht mehr auffindbar.
Man sucht sie nicht im dunk´len Vergessen.
Eingeebnet ist, was früher einmal war,
ein stumpfes Sinnen bleibt stattdessen

...
1390 Wie fremd... 29.01.20
Vorschautext:
Wie fremd...

Wie fremd ist alles mir geworden
kenn` Freuden nicht, nur Traurigkeit
Es bläst der Wind vom Kalten Norden
ein Frösteln überzieht die Zeit!

Wie fremd erscheint mir eig´nes Tun
das Leben gleitet wie im Trance
vergeblich bleibt ein Rückblick nun
das Greinen über ungenutzte Chance

...
1389 Absurdität 28.01.20
Vorschautext:
Absurdität

Liebe ? Ein chemischer Zustand,
sie sei ein einfacher Moleküleverband,
sagt der Chemiker in seinem einsamen Labor!
Warum kommt sie künstlich erzeugt dann nicht vor?
Sie müßte sich im Reagenzglas austoben,
welches Element klammert sich unten, welches oben?
Wäre lustig die Röhrchen an einander zu schieben.
Entstände Eifersucht oder würden sie sich lieben?
Die Vorstellung ist so absurd wie dies Gedicht,
Darum verfolge ich den Gedanken auch nicht.
...
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