Wetter
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Wetter
Niemals hört es auf, das Wetter,
mal ist es gräßlich, manchmal netter.
Für den zu kalt, für den zu nass,
es bietet so nicht immer Spaß.
Besonders wenn ein Sturm aufzieht,
man Schäden schon im voraus sieht.
Bedroht sind ganz besonders Fichten,
der Sturm kann Waldflächen vernichten
und auch in Städten richtet er
manch Schaden an, stört den Verkehr.
Darum muß man in stürmisch´ Zeiten
sich auf das Schlimmste vorbereiten.
Der Wetterfrosch steigt von der Leiter.
Ers streikt und will auch dann nicht weiter
Vorhersage als Pflicht erfüllen,
quakt nicht, wird sich in Schweigen hüllen.
Kurzum, er bleibt als Frosch normal,
die Menschen sind ihm ganz egal
und da er nicht an Petrus glaubt,
wird ihm keine Illusion geraubt.
Nur unser Wetter hört nie auf,
apathisch nimmt ´s der Mensch in Kauf!