Keine Klarheit
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Keine Klarheit
Wie Felsgestein zerbröseln die Erinnerungen,
verwittern, denn es nagt der Zahn der Zeit
bis im Verlauf der Irrungen und Wirrungen
sie ganz versanden für die Ewigkeit!
Verschüttet sind sie nicht mehr auffindbar.
Man sucht sie nicht im dunk´len Vergessen.
Eingeebnet ist, was früher einmal war,
ein stumpfes Sinnen bleibt stattdessen
Was für ein Leben ohne menschlichen Bezug,
ein Vegetieren ohne geistige Bewegung.
Dies zu vermeiden erscheint beizeiten klug.
Was aber w i s s e n wir von dieser Zustandsregeung?