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1488 | Laß dir Zeit | 03.06.20 | ||
Vorschautext: Laß dir Zeit Tag für Tag raubst du mir ein Stück vom Leben Jeden Tag senst du ein Stückchen davon ab. Durch dein fleischloses Grinsen soll ich erbeben und mich fürchten vor dem dunklen Grab Wohl weiß ich, dass ich dir verfallen, Gevatter Hein, doch wich ich deiner scharfen Sense bisher aus bevor du mit knöchrigen Händen gräbst mich ein, lebe ich mich noch einmal richtig aus! ... |
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1487 | Heimwerken | 02.06.20 | ||
Vorschautext: Heimwerken Wie lange kann man auf Handwerker warten? Kommt auf den Fall an, wirst du sagen Es gibt Defekte daran sollte man sich selbst nicht wagen, bei Strom und Wasser hast du schlechte Karten! Nur reizt es, eigene Fähigkeiten zu probieren. Die Axt im Haus...der Dichter sagt es schon im „Wilhelm Tell“ jedoch mit Äxten läßt sich wenig reparieren, da kommt man an die eigenen Grenzen schnell! ... |
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1486 | Erbeermund | 28.05.20 | ||
Vorschautext: Erdbeermund (eine Satire besonderer Art) Seit einem Jahr wohne ich im Haus meiner Freundin mit ihr zusammen. Das Haus war ein alter Bauernhof, den ihr Vater als Gutshof hat restaurieren lassen und ihr zum Geschenk gemacht. Das war doppelt so teuer als wenn er die Bude abgerissen und hätte neu bauen lassen, aber Väter und Töchter! Meine Freundin kommt aus einem vornehmen Elternhaus. Das zeigt schon ihr Name: Eleonore Freiin von und zur Heidemühle. Sie ist eine Klasse Frau mit toller Figur und einem ausgewähltem Lebensstil mit exquisitem Geschmack, Das gilt auch für die Gute Küche, sie ist eine Gourmetin (sagt man wohl heute so) und hier beginnt die eigentliche Geschichte, bevor ihr auf die Idee kommt euch zu fragen, warum dieses tolle Weib ausgerechnet mich zum Freund und Liebhaber erwählt hat! Es ist der Beginn der Erdbeerzeit.Eleonore liebt diese herrlichen Früchte. Also macht sie sich auf zum nächsten Bio-Hofladen (Bio muss es sein), um Erdbeeren zu kaufen. ... |
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1485 | Ausgegossen | 25.05.20 | ||
Vorschautext: Pfingsten das liebliche Fest war gekommen... dichtete Goethe in der Fabel vom Reineke Fuchs. Ich bin nicht Goethe. Also mein Gedicht ist anders! Ausgegossen Pfingsten ist Apostelfest und vom Kirchenjahr der Rest*** Der Heilige Geist wurd´ausgegossen und derselbe hat beschlossen, ... |
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1484 | Vatertag (Satire) | 20.05.20 | ||
Vorschautext: Vatertag (Satire) An jenen Inhalts schweren Tagen, an denen „Mann“ mit Bollerwagen, „Kreissäge“ und Spazierstock lärmt, derweil das „Frauchen“ abgehärmt voll Trübsal so zu Hause kauert, wütend auf die Rückkehr lauert: die Zeiten sind wohl überholt. Er säuft – doch sie jedoch belohnt sich sicher unterdessen. ... |
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1483 | Schutz des Anonymen | 10.05.20 | ||
Vorschautext: Der Schutz des Anonymen Es trat zum Delinquenten der Henker leis heran. „Ich tu ´s nicht gern“, so sprach er den Unglücklichen an. „Tut es dir leid, das grausige Vollstrecken: warum trittst du nicht offen auf, musst dein Gesicht verstecken“? Der Henker sprach: „ so ist es Pflicht, ... |
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1482 | Anläßlich 75 Jahre Welkrieg 2 Ende | 09.05.20 | ||
Vorschautext: (Schlachten in der Geschichte oder die ewige Unvernunft) Das soll der Menschheitstraum– das Fliegen – vor allen andren Träumen sein ?? Befreit die Menschheit von den Kriegen, daskönnt der Traum der Träume sein! Es waren doch die grossen Schlachten, die eine Blutspur hinterliessen, die jene Änderungen brachten, die Trauer, Tod, Verderben hiessen! ... |
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1481 | Solange der Kopf noch drauf ist... | 08.05.20 | ||
Vorschautext: Solange der Kopf noch drauf ist..... In Nürnberg auf dem Henkersteg ging den vermutlich letzten Weg der Delinquent, der in der Stadt verurteilt für die böse Tat. Da sprach er seinen Henker an: du tötest gern, du böser Mann und tust dies völlig unbedarft, wirst aber dafür nicht bestraft. Du tust dies ohne jede Reue fast jede Woche wohl aufs Neue! Es fragt sich, wer ist hier denn schlecht? ... |
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1480 | Das alte Haus | 07.05.20 | ||
Vorschautext: Das alte Haus Irgendwo am Vorstadt-Straßenrand, wo heute sich kein Mensch mehr niederlässt, ein altes Haus verfallen stand, verrottet zwar, doch standhaft fest. Die Scheiben blind, sofern sie noch vorhanden, die Eingangstür bedenklich schief, alte Gardinen, einst als Sichtschutz vorgehangen, flattern gespenstig dort, wo jemand schlief. ... |
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1479 | Schuppen | 05.05.20 | ||
Vorschautext: Schuppen Beim Fisch sind Schuppen unerlässlich, mal schillern bunt sie, mal sind sie hässlich. Wie immer so ein Fisch ausschaut, es ist naturgegebene Haut! Anders die Schuppen in den Haaren, die immer schon sehr lästig waren, besonders auf dem Zwirn, dem blauen, sind unansehlich sie zu schauen ... |
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1478 | Gedankenlos ? | 04.05.20 | ||
Vorschautext: Gedankenlos? Sie gehören mir, nur mir ganz allein, die Gedanken sind mein verborgenes Eigentum. Sie können mal gut und mal böse sein gleichwohl gereichen sie mir nicht zum Ruhm Nur eines können sie nicht: verschwinden. Gedanken setzen sich fest im Gehirn können das Drinnensein nicht überwinden, es bleibt das Verborgene hinter der Stirn ... |
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1477 | Grünt doch | 03.05.20 | ||
Vorschautext: Grünt doch Man höre und Staune auch kann man es sehen das Gras wächst und am Zaune sieht man es büschelweise wehen Trotz Trockenheit immer noch grün kämpft es sich tapfer voran würde man vertrocknete Halme ziehen hätte´man die grünste Wiese dann! ... |
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1476 | Fortschritt? | 02.05.20 | ||
Vorschautext: Fortschritt ? Verwaist waren die Straßen wo es munteres Treiben gab, die Händler vor ihren Läden saßen herrschte Stille wie an einem Grab Die angst ging um. Der Scharze Tod schlich sich mit den Ratten ein, brachte mit sich Elend, Hungersnot. Ein Jeder starb für sich allein ... |
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1475 | Oh Maienzeit | 30.04.20 | ||
Vorschautext: Oh Maienzeit Der Frühling bügelt sich sein Maienkleid nach einem Jahr im Schrank ist es nicht knitterfrei geblieben. Die Farben sind jedoch so frisch wie wir es lieben So liegt es für das Maifest also schon bereit. Ja, Frühling kleide dich so farbenfroh wie` s geht das triste Einerlei ging mit dem April einher Wir mögen doch ein wechselvolles Farbenmeer, wenn wogend es im Maienwinde steht! ... |
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1474 | Unser Alltag | 29.04.20 | ||
Vorschautext: Unser Alltag Den Bier gefüllten Bollerwagen, den Maitanz muß man sich versagen Maskenträger überall wie in Venedigs Karneval. Ein klitzekleines Virusbiest hat das Leben uns vermiest! Es verursacht große Schäden, stoppt Ivents und schließt die Läden überfordert Jung und Alt macht vor keiner Grenz Halt! ... |
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1473 | Bei Tageslicht | 28.04.20 | ||
Vorschautext: Bei Tageslicht Nachtdunkel weicht dem Dämmerlicht, Konturen wachsen auf, das Land erwacht und sein Gesicht schält sich im Wechsellauf von dunkel, griesgrau hin zu hell. Durch diesen Drang verschwinden in dem Licht diffus gespenstige Gestalten schnell, verwandeln wie im Zauber ihr Gesicht. So Dinge auch, bei Tageslicht betrachtet, ... |
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1472 | Gute Laune | 27.04.20 | ||
Vorschautext: Gute Laune Trunken wie ein Schmetterling über Tal und grünem Hügel breit´ ich meine bunten Flügel in dem milden Maienwind Fröhlich torkend auf und nieder Takt im fernen Glockenklang, so verkünd´ ich meinen Dank an ein buntes Leben wieder ... |
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1471 | Liebesgedicht | 26.04.20 | ||
Vorschautext: Liebesgedicht** Des Sinnenrausches wild verwegene Fahrt möcht´ unterm Sternenhimmel ich mit dir erleben Du meine Schönheit, die mich hat gefangen, bringst mein armes Herz zum Beben Den Liebestrunk in vollen Zügen schlürfen aus deinem Becher, der nie leer, den Alabasterkörper streicheln dürfen versinken in der Lust nach mehr ... |
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1470 | Das andere ICH | 24.04.20 | ||
Vorschautext: Das andere ICH ICH bin ICH kein Anderer nur ich fühle Ich liebe Ich tue Ich bin nicht du meine Welt nicht die irgendwer ... |
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1469 | Kleingedrucktes | 23.04.20 | ||
Vorschautext: Kleingedrucktes Kleingedrucktes, kaum zu lesen, weil niemand Adleraugen hat, eng gedruckt auf einem Blatt, das ist die Absicht wohl gewesen. Man darf den Inhalt nicht verschweigen, wohl aber die Entzifferung erschweren damit ins Gegenteil verkehren, weil Menschen der Bequemlichkeit zuneigen ... |
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