Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.508
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Titel
1488 Laß dir Zeit 03.06.20
Vorschautext:
Laß dir Zeit

Tag für Tag raubst du mir ein Stück vom Leben
Jeden Tag senst du ein Stückchen davon ab.
Durch dein fleischloses Grinsen soll ich erbeben
und mich fürchten vor dem dunklen Grab

Wohl weiß ich, dass ich dir verfallen, Gevatter Hein,
doch wich ich deiner scharfen Sense bisher aus
bevor du mit knöchrigen Händen gräbst mich ein,
lebe ich mich noch einmal richtig aus!

...
1487 Heimwerken 02.06.20
Vorschautext:
Heimwerken

Wie lange kann man auf Handwerker warten?
Kommt auf den Fall an, wirst du sagen
Es gibt Defekte daran sollte man sich selbst nicht wagen,
bei Strom und Wasser hast du schlechte Karten!

Nur reizt es, eigene Fähigkeiten zu probieren.
Die Axt im Haus...der Dichter sagt es schon im „Wilhelm Tell“
jedoch mit Äxten läßt sich wenig reparieren,
da kommt man an die eigenen Grenzen schnell!

...
1486 Erbeermund 28.05.20
Vorschautext:
Erdbeermund
(eine Satire besonderer Art)

Seit einem Jahr wohne ich im Haus meiner Freundin mit ihr zusammen.
Das Haus war ein alter Bauernhof, den ihr Vater als Gutshof hat
restaurieren lassen und ihr zum Geschenk gemacht. Das war doppelt so teuer als wenn er die Bude abgerissen und hätte neu bauen lassen, aber Väter und Töchter!
Meine Freundin kommt aus einem vornehmen Elternhaus. Das zeigt schon ihr Name: Eleonore Freiin von und zur Heidemühle. Sie ist eine Klasse Frau mit toller Figur und einem ausgewähltem Lebensstil mit exquisitem Geschmack,
Das gilt auch für die Gute Küche, sie ist eine Gourmetin (sagt man wohl heute so) und hier beginnt die eigentliche Geschichte, bevor ihr auf die Idee kommt euch zu fragen, warum dieses tolle Weib ausgerechnet mich zum Freund und Liebhaber erwählt hat!
Es ist der Beginn der Erdbeerzeit.Eleonore liebt diese herrlichen Früchte.
Also macht sie sich auf zum nächsten Bio-Hofladen (Bio muss es sein),
um Erdbeeren zu kaufen.

...
1485 Ausgegossen 25.05.20
Vorschautext:
Pfingsten das liebliche Fest
war gekommen... dichtete
Goethe in der Fabel vom Reineke Fuchs.
Ich bin nicht Goethe. Also mein Gedicht
ist anders!

Ausgegossen

Pfingsten ist Apostelfest
und vom Kirchenjahr der Rest***
Der Heilige Geist wurd´ausgegossen
und derselbe hat beschlossen,
...
1484 Vatertag (Satire) 20.05.20
Vorschautext:
Vatertag
(Satire)

An jenen Inhalts schweren Tagen,
an denen „Mann“ mit Bollerwagen,
„Kreissäge“ und Spazierstock lärmt,
derweil das „Frauchen“ abgehärmt
voll Trübsal so zu Hause kauert,
wütend auf die Rückkehr lauert:
die Zeiten sind wohl überholt.
Er säuft – doch sie jedoch belohnt
sich sicher unterdessen.
...
1483 Schutz des Anonymen 10.05.20
Vorschautext:
Der Schutz des Anonymen
Es trat zum Delinquenten
der Henker leis heran.
„Ich tu ´s nicht gern“,
so sprach er den Unglücklichen an.

„Tut es dir leid, das grausige
Vollstrecken:
warum trittst du nicht offen auf,
musst dein Gesicht verstecken“?

Der Henker sprach: „ so ist es Pflicht,
...
1482 Anläßlich 75 Jahre Welkrieg 2 Ende 09.05.20
Vorschautext:
 
 
 (Schlachten in der Geschichte oder die ewige Unvernunft)
 
Das soll der Menschheitstraum– das Fliegen –
vor allen andren Träumen sein ??
Befreit die Menschheit von den Kriegen,
daskönnt der Traum der Träume sein!
Es waren doch die grossen Schlachten,
die eine Blutspur hinterliessen,
die jene Änderungen brachten,
die Trauer, Tod, Verderben hiessen!
...
1481 Solange der Kopf noch drauf ist... 08.05.20
Vorschautext:
Solange der Kopf noch drauf ist.....
In Nürnberg auf dem Henkersteg
ging den vermutlich letzten Weg
der Delinquent, der in der Stadt
verurteilt für die böse Tat.
Da sprach er seinen Henker an:
du tötest gern, du böser Mann
und tust dies völlig unbedarft,
wirst aber dafür nicht bestraft.
Du tust dies ohne jede Reue
fast jede Woche wohl aufs Neue!
Es fragt sich, wer ist hier denn schlecht?
...
1480 Das alte Haus 07.05.20
Vorschautext:
Das alte Haus

Irgendwo am Vorstadt-Straßenrand,
wo heute sich kein Mensch mehr niederlässt,
ein altes Haus verfallen stand,
verrottet zwar, doch standhaft fest.

Die Scheiben blind, sofern sie noch
vorhanden,
die Eingangstür bedenklich schief,
alte Gardinen, einst als Sichtschutz vorgehangen,
flattern gespenstig dort, wo jemand schlief.
...
1479 Schuppen 05.05.20
Vorschautext:
Schuppen

Beim Fisch sind Schuppen unerlässlich,
mal schillern bunt sie, mal sind sie hässlich.
Wie immer so ein Fisch ausschaut,
es ist naturgegebene Haut!

Anders die Schuppen in den Haaren,
die immer schon sehr lästig waren,
besonders auf dem Zwirn, dem blauen,
sind unansehlich sie zu schauen

...
1478 Gedankenlos ? 04.05.20
Vorschautext:
Gedankenlos?

Sie gehören mir, nur mir ganz allein,
die Gedanken sind mein verborgenes Eigentum.
Sie können mal gut und mal böse sein
gleichwohl gereichen sie mir nicht zum Ruhm

Nur eines können sie nicht: verschwinden.
Gedanken setzen sich fest im Gehirn
können das Drinnensein nicht überwinden,
es bleibt das Verborgene hinter der Stirn

...
1477 Grünt doch 03.05.20
Vorschautext:
Grünt doch

Man höre und Staune
auch kann man es sehen
das Gras wächst und am Zaune
sieht man es büschelweise wehen

Trotz Trockenheit immer noch grün
kämpft es sich tapfer voran
würde man vertrocknete Halme ziehen
hätte´man die grünste Wiese dann!

...
1476 Fortschritt? 02.05.20
Vorschautext:
Fortschritt ?

Verwaist waren die Straßen
wo es munteres Treiben gab,
die Händler vor ihren Läden saßen
herrschte Stille wie an einem Grab

Die angst ging um. Der Scharze Tod
schlich sich mit den Ratten ein,
brachte mit sich Elend, Hungersnot.
Ein Jeder starb für sich allein

...
1475 Oh Maienzeit 30.04.20
Vorschautext:
Oh Maienzeit

Der Frühling bügelt sich sein Maienkleid
nach einem Jahr im Schrank ist es
nicht knitterfrei geblieben.
Die Farben sind jedoch so frisch wie wir es lieben
So liegt es für das Maifest also schon bereit.

Ja, Frühling kleide dich so farbenfroh wie` s geht
das triste Einerlei ging mit dem April einher
Wir mögen doch ein wechselvolles Farbenmeer,
wenn wogend es im Maienwinde steht!
...
1474 Unser Alltag 29.04.20
Vorschautext:
Unser Alltag

Den Bier gefüllten Bollerwagen,
den Maitanz muß man sich versagen
Maskenträger überall
wie in Venedigs Karneval.
Ein klitzekleines Virusbiest
hat das Leben uns vermiest!
Es verursacht große Schäden,
stoppt Ivents und schließt die Läden
überfordert Jung und Alt
macht vor keiner Grenz Halt!
...
1473 Bei Tageslicht 28.04.20
Vorschautext:
Bei Tageslicht

Nachtdunkel weicht dem Dämmerlicht,
Konturen wachsen auf,
das Land erwacht und sein Gesicht
schält sich im Wechsellauf
von dunkel, griesgrau hin zu hell.
Durch diesen Drang verschwinden
in dem Licht
diffus gespenstige Gestalten schnell,
verwandeln wie im Zauber ihr Gesicht.
So Dinge auch, bei Tageslicht betrachtet,
...
1472 Gute Laune 27.04.20
Vorschautext:
Gute Laune

Trunken wie ein Schmetterling
über Tal und grünem Hügel
breit´ ich meine bunten Flügel
in dem milden Maienwind

Fröhlich torkend auf und nieder
Takt im fernen Glockenklang,
so verkünd´ ich meinen Dank
an ein buntes Leben wieder

...
1471 Liebesgedicht 26.04.20
Vorschautext:
Liebesgedicht**

Des Sinnenrausches wild verwegene Fahrt
möcht´ unterm Sternenhimmel ich mit dir erleben
Du meine Schönheit, die mich hat
gefangen, bringst mein armes Herz zum Beben

Den Liebestrunk in vollen Zügen schlürfen
aus deinem Becher, der nie leer,
den Alabasterkörper streicheln dürfen
versinken in der Lust nach mehr

...
1470 Das andere ICH 24.04.20
Vorschautext:
Das andere ICH

ICH
bin ICH
kein Anderer
nur ich fühle
Ich liebe
Ich tue
Ich bin
nicht du
meine Welt
nicht die irgendwer
...
1469 Kleingedrucktes 23.04.20
Vorschautext:
Kleingedrucktes

Kleingedrucktes, kaum zu lesen,
weil niemand Adleraugen hat,
eng gedruckt auf einem Blatt,
das ist die Absicht wohl gewesen.

Man darf den Inhalt nicht verschweigen,
wohl aber die Entzifferung erschweren
damit ins Gegenteil verkehren,
weil Menschen der Bequemlichkeit zuneigen

...
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