Oh Maienzeit
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Oh Maienzeit
Der Frühling bügelt sich sein Maienkleid
nach einem Jahr im Schrank ist es
nicht knitterfrei geblieben.
Die Farben sind jedoch so frisch wie wir es lieben
So liegt es für das Maifest also schon bereit.
Ja, Frühling kleide dich so farbenfroh wie` s geht
das triste Einerlei ging mit dem April einher
Wir mögen doch ein wechselvolles Farbenmeer,
wenn wogend es im Maienwinde steht!
Ein Jahr ist ´s her, doch hat der Frühling
nicht vergessen
die lauen Nächte unter rundem Mond
und klaren Sternenglitzern das am
Nachthimmel gethront.
Oh, Maienzeit, wie bist du schön gewesen!