Titel | ||||
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173 | Der Tod | 08.05.12 | ||
Vorschautext: Kalt, quälender Gesang Schaurig durch die Nacht Mit leisem Gang Er Leben zu nichte macht Durch jede Flur Durch jedes Meer So geht er nur Nach Leben her Hoch zum Himmelszelt So fliegt er heran ... |
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172 | Ozeane | 08.05.12 | ||
Vorschautext: Ozeane, Lebensquellen Sind Mächtige im Erdenzelt Berauschend sind die Wellen Von Reisen durch die Welt Gesetze dieser Welten Sind nicht die auf Erden Im Wasser wird vergelten Was droben Strafen werden So bewahret unsre Quellen Ozeane, unser Leben ... |
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171 | Das Leben | 06.05.12 | ||
Vorschautext: Leben, höchste Erdengabe Höchstes Gut der Menschenwelt Das sich Jeder daran labe Egal wohin es fällt Des Schicksals Hände Lenken sanfte Flüge Alle Menschen sehen behände Neues Leben in der Wiege Sei gegrüßt, du Lebensfest Blumen schmücken diese Welt Und all den Dreck und jeden Rest Fegt aus unsrem Erdenzelt ... |
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170 | Der Doktor | 01.05.12 | ||
Vorschautext: Einsam steht ein Haus In Waldes tiefem Orte Menschen gehen ein und aus Quetschen sich durch eine Pforte Und drinnen schmoren Braten Auf dem vollgerussten Herd Auf die Weine muß man warten Durst an vielen Gästen zerrt Der Tag hat seinen Weg gemacht Und legt sich hin zur Ruh Aufgestanden ist diese Nacht ... |
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169 | Hexen | 29.04.12 | ||
Vorschautext: Im dunklen, kalten Wald Wo kein Licht des Mondes scheint Wo kein Wort nach außen hallt Haben düstre Mächte sich vereint Und nun lodern noch ganz fein Flammen in der Runde Und ein Wesen ganz allein Sitzt hier zur letzten Stunde Schon erstarrt ist jedes Blut Und durch ein großes, weites Licht ... |
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168 | Stimmen | 27.04.12 | ||
Vorschautext: In mir sind Stimmen, ich weiß nicht woher Ich weiß nicht wohin, die rufen und schreien Ich höre nur zu und weiß gar nicht mehr Soll ich nun folgen oder mich befreien Die Stimmen hämmern Worte Und Worte schmieden Sätze, die sich nun verbinden Doch wo nur, in welchem Orte Werd ich die Quelle, den Anfang finden Und nun von allen Seiten dringen Botschaften immer wieder vor ... |
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167 | An alle Menschen | 23.04.12 | ||
Vorschautext: Ihr seid Menschen und Menschen können denken Ihr seid Brüder und Schwestern, mit allen verwandt Eure Geister voll Sinne, Sinne die lenken Ihr seid Menschen, macht euch bekannt Ihr seid Menschen und Menschen können fühlen Ihr seid Freunde und Partner, einander verliebt Eure Körper verlangen, verlangen zu berühren Ihr seid Menschen, von Menschen geliebt Ihr seid Menschen und Menschen können reden Ihr seid Lehrer und Schüler, für alle Seelen ... |
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166 | Ferne Zeit | 22.04.12 | ||
Vorschautext: Es rauscht so laut In Dunkelheit Wo eine ferne Welt gebaut Die Zeit Ein Strom, die Zeit Sie fließt dahin Überholt uns weit Von Anbeginn Und ist sie fort von hier Und hat sich anderen gesellt ... |
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165 | Was bleibt ? | 22.04.12 | ||
Vorschautext: Tausende Gedanken wuchsen in mir Tausende Bilder in meiner Galerie Vom Kinde an bin ich schon hier Doch vom Tode sprach ich nie Es kann doch nicht sein, von Jahr zu Jahr Wen ich traf und was ich erlebt Was ich getan und wo ich war Das man mich von der Erde fegt Und nichts soll mehr bleiben, nach dem Tod Obwohl in jedem eine Welt erblüht ... |
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164 | Goethe | 17.04.12 | ||
Vorschautext: Wo Worte sich berühren Vom Geiste hin zur Schrift Um andere Geister zu verführen Und der Geist den Meister trifft Dort war genial ein Haupte Das Sinne fein durchwebt Durchdacht an Sprache baute Und jedes Wort durchlebt Und sein Werk nun donnernd trieb So mächtig in die Welt ... |
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163 | Der Tanz | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Ich hatte Glück heut abend Ein Wunder geschah Du stand`st plötzlich vor mir Dein Atem so nah Du warst so schön Dein Lachen war laut Der Tanz mit dir Der ging durch die Haut Dein Blick war so tief Er wühlte mich auf ... |
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162 | Das Liebste nicht da | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Die Kinder weinen Meine Augen sind rot Wir werden nun leiden Die Mutter ist tot Jetzt sind wir allein Das Liebste nicht da Es wird nie mehr sein Wie es früher einmal war Unendlich viel Leid Das Schicksal uns gab ... |
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161 | Rückkehr | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Schon zeigen sich meine Orte Geh nun weiter durch das Land Noch keine Gesten, keine Worte Dort wo ich die Kindheit fand Jetzt atme ich vertraute Düfte Ganz froh mir in die Brust Und schweb dahin durch alte Lüfte Und lande neu mit Lebenslust Schon seh ich meine Wälder stehen Und meine Fluren drängen dicht ... |
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160 | Heimat | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Sich Landwege schneiden Durch hohe Felder Weite Wiesen und Heiden Rahmen schattige Wälder Schallend rufen Kirchenglocken Geh nun schnell vorbei am See Gehe dort wo Blumen locken Geh vorbei an Korn und Klee Nun seh ich sie im hellsten Schein Meine, einzig Heimatstadt ... |
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159 | Maitage | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Wie wärmt die Sonne Nur diese Natur Und wie blüht in Wonne Diese herrliche Flur Welch Lust Gräbt tief sich in die Herzen Freude drängt aus jeder Brust Alles Leid und alle Schmerzen Vögel schwirren durch die Lüfte Über Blüten, über Nelken ... |
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158 | Holder Frühling | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Was in Frühlings Natur Mir gar liebevoll begegnet Sei es Tier, Wald oder Flur Alles sei gesegnet Wo auch all die Blicke schweifen Hin zur bunten Vogelschar Zur Natur, die will nun reifen So blüht auch Lust ganz wunderbar O Frühling, willst das ganze Land In bester Pracht mit Blumen schmücken ... |
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157 | Frühling | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Vögel singen leis schon Lieder Aus vergangener Zeit Jedes Jahr kehrt immer wieder Diese edle Kostbarkeit Schneller fließt der Bach Hinab zu müden Orten Unterm blauen Himmelsdach Öffnen sich nun alle Pforten O Frühling, deine Zeichen Sollen farbenfroh die Natur beleben ... |
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156 | Heide im Winter | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Tief gefroren nun jeder See In kalter, trüber Jahreszeit Der erste dichte Schnee Schenkt der Heid ein warmes Kleid Rehe blicken traurig drein Als sei´s der Untergang auf Erden Doch einmal läßt der Sonne Schein Es hier auch wieder Frühling werden Doch fehlt Farbe noch und Wärme Noch die Welt ganz tief verschneit ... |
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155 | Winternacht | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Wie ein Wunder diese Nacht In Kälte und in Schnee Der Mond schiebt sich am Himmel sacht Und spiegelt sich im Eis vom See Die Tannen reich geschmückt Von der weißen Pracht Denn stolz ragen Wipfel voller Glück In diese wundersame Nacht 18.09.1976 Detlef Maischak |
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154 | Letzte Reise | 15.04.12 | ||
Vorschautext: Nun seid ihr gegangen Ganz still und leise Im Jenseits gefangen Die letzte Reise Grausam ist nur Schmerz geblieben Schmerzlich der Verlust Und in der Trauer um euch Lieben Zerreißt mir Schmerz auch noch die Brust Doch Hoffnung immer und ewig Im Leben und im Tod ... |
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