Profil von Detlef Maischak

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Wege zum Horizont (2013)

Der Teufel kennt das Paradies (2015)

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Anzahl Gedichte: 253
Anzahl Kommentare: 28
Gedichte gelesen: 821.523 mal
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Titel
193 Herbstgarten 20.05.12
Vorschautext:
Bäume werden kahl und leer
Der Wind hat sich nun mehr bemüht
Bunte Blätter um mich her
Blumen sind schon längst verblüht

Länger die Schatten der Hecke
Kürzer jeder neue Tag
Kälte kriecht in jede Ecke
Beete liegen wüst und karg

Im Feuer brennt das alte Jahr
Nebel verschlingt den Rest
...
192 Gewitter 20.05.12
Vorschautext:
Es wird der Sommertag
Von etwas noch berührt
Es scheint als müßte hier
Der Sommer weichen

Da wird die Luft
So warm, so drückend
Da wird der Himmel schwarz
So unheimlich, so märchenhaft

Es kommt der Wind
Es blitzt, es kracht
...
191 Oase Meer 20.05.12
Vorschautext:
Blaues Meer
Oase in der Sommerzeit
Sind die Sinne leer
Ist kein Weg dorthin zu weit

In der Ferne noch der Strand
Doch ein Segel oben der Himmel
Das uns treibt durch dieses Land
Das uns trägt zum Strandgewimmel

28.01.1975 Detlef Maischak
190 Vergangenheit 20.05.12
Vorschautext:
Im Nebel schwebt Vergangenheit
In uns wird sie sein
Die frühe liegt des Weges weit
Und Niemand holt sie ein

Träume sind geblieben
Gedanken fliegen zurück
In der Tiefe werden wir lieben
Und sie wecken, altes Glück

17.02.1975 Detlef Maischak
189 Zum Walde 20.05.12
Vorschautext:
Durch den hellen Mondesschein
Geht des Waldes Geist
Ist im Walde ganz allein
Ist zu ruhig, zu leis

Am Morgen dann, sein laut Gesang
Weckt die nahe Stadt
Schneller wird des Geistes Gang
Weil er kein Glück gefunden hat

Doch sind nun alle wach
Pflanzt er Glück in jedes Herz
...
188 Machtlos ? 18.05.12
Vorschautext:
Wir fühlen uns machtlos
Gegen die Schergen da oben
Die lügen so famos
Können nur selber sich loben

Können nur selbst sich bedienen
Wie sie auch wollen
Und wir müssen nur dienen
Tun, was sie wollen

Die denken noch immer
Es geht immer so fort
...
187 In der Stille 18.05.12
Vorschautext:
Nur die Uhr tickt
Ich bin allein
Von Gedanken erstickt
Keine Worte sind mein

Ein Kampf sich mir stellt
Ich hier in der Stille
Gegen die Welt
Ein Muß, nicht mein Wille

Nur die Zeit tickt
Wird mir Worte geben
...
186 Warten 18.05.12
Vorschautext:
Seit Geburt leben wir
Und warten ein Leben
Sind einfach nur hier
Wollen Nehmen oder Geben

Worauf wir warten
Kann keiner uns sagen
Wir können es erraten
An stillen Tagen

Wir leben, um zu warten
Im Glück, in der Not
...
185 Teufel 15.05.12
Vorschautext:
In schwarzer, schauriger Nacht
Ziehen Blicke voll Abscheu hin
Wahn und Ängste sind erwacht
Ein Traum, hier ohne Sinn

Vor einem Feuer ich ganz erstarre
Ein Schatten nun, kriecht vor ihm her
O großer Gott, erlöse, bewahre
Ein Wesen wächst, wird groß und schwer

Holz aus der Klaue, nährt Feuer und Glut
Und im Lichterscheine zeigt sich dann
...
184 In der Früh 12.05.12
Vorschautext:
Rehlein, warum weinest du ?
Ich bin durstig, seh keine Quell
Und warum sind die Augen zu?
Ich bin müde, es ist nicht hell

Und eine Quelle fließt dahin
Quelle, warum sind die Wellen nicht froh ?
Ich sehe nichts, mit schönem Sinn
Und in der Frühe sowieso

Nun geh ich auf die Höh
Sonne, warum bist du schwach ?
...
183 Hinter Mauern 09.05.12
Vorschautext:
Ich möchte nun zu Hause sein
Und meine Heimat wiedersehen
Und wie schon oft im Sonnenschein
Durch die alten Straßen gehen
Und nimmer würd ich wieder fort
Von Freunden und dem Heimatland
Ach wäre ich nur immer dort
Wo ich die höchste Freud gekannt

Doch niemals kann ich kehren
Dorthin, wo ich geboren
Kann mich auch nicht wehren
...
182 Jeden Sonntag 09.05.12
Vorschautext:
Schon zu früher Stunde
Auf dem Marktplatz sein
Jeden Sonntag eine Runde
Jeden Sonntag bist du mein

Ein Märchen wird die Heimat hier
Menschen die schon längst gestorben
Gehen umher und zeigen sich mir
Und Neue, die noch nicht geboren

Glockenklang zerreißt die Stille
Sehnsucht fast mein Herz
...
181 Im Traume des nächsten Tages 09.05.12
Vorschautext:
Doch auch nun streift der Wind
Die Zweige
Und sonst Sehbares
Scheint verwandelt

Tanzende Blätter
Auf der Straße
Nur ein Liebespaar
Gibt sich noch die Ehre
Im Lampenlicht

Ja, die Dunkelheit
...
180 Atem schöpfen 09.05.12
Vorschautext:
Lärm und Staub
Doch ich gehe
Um mich zu suchen

Einmal nicht
Im Menschen und Steinmeer
Ertrinken

Immer wieder zu sagen
Du wirst gebraucht
Doch mußt du wieder Atem schöpfen

...
179 Am Totenbett 09.05.12
Vorschautext:
Ihr Leben war still
Nie grub sie nach Schätzen
Opferte sich selbst
Trug schweigend ihre Hoffnung
Schweigend ihre Sehnsucht
Vergab sich selbst für Andere

Nun am Totenbett
Blicke versinken in ihr
Ersticken im Tränenmeer
Die letzte Ehrung vor der Gruft
Doch Schmerz verzehrt sich nicht heut
...
178 Wahrnehmen 08.05.12
Vorschautext:
Noch froh atment
Einkehrend in das Grüne
Bäumerauschen

Noch träumend
Sehend alle Wunder

Vögel fliegen leise
Doch wahrnehmbar
Über mir

Doch Ende mit der Ruhe
...
177 Wahres Leben 08.05.12
Vorschautext:
Es wird sich alles finden
Wenn nur der Wille euch bedrückt
Denn das wahre Leben ergründen
Ist nur Wenigen geglückt

Das Leben zieht dahin
Und eure Kraft noch ungebrochen
Jeden Tag sucht ihr den Sinn
Habt über alles mal gesprochen

Ein langes Leben
Ein Ganzes und doch mehr geteilt
...
176 Vor der Kälte 08.05.12
Vorschautext:
Himmelsauge
Hast dich entzündet
Im Zorne
Deines Abschieds

Blaß nun geworden
Und langsam blind
Doch nicht ganz
Nur eine Schwäche

Gleichst einem Schläfer
Der seine Umwelt
...
175 Himmlisch 08.05.12
Vorschautext:
Einmal nur
So hoch im Fluge
Dem Vogel gleich
Die Welt besehen

Über Wolken
So hell
In himmlischer Ruh
Frei von Gewalt

Weit gleiten, hoch steigen
Erst Himmel, dann Sterne
...
174 Gehorche 08.05.12
Vorschautext:
Gehorche dem Ruf
Der gerechten Welt
Nutze noch den jüngsten Tag
Um Klugheit dir zu geben

Soll dir das Glück beschieden sein
Kehre nie mehr in die Tiefe
In die Höhe mußt du streben
Und doch der Welt ergeben sein

Du mußt gegen dich gewinnen
Und führst den klugen Schlag
...
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