Titel | ||||
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133 | Des Jünglings Wagnis | 06.04.12 | ||
Vorschautext: Wer wagt sich in den tiefen Schlund Als Bote aus dem Erdenzelt Und kündet uns mit edlem Mund Die Warheit dieser Unterwelt Und aus dem wilden Menschenmeer Tritt ein Jüngling nun hervor Ehrfurcht zieht sich um ihn her So will er durch das Höllentor Nun wirbelt er mit leichten Füssen Zeigt sich aller Welt Mögen ihn die Propheten grüssen ... |
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132 | Der Bogen | 06.04.12 | ||
Vorschautext: Es schlug ein Herz geschwind Der Himmel war getauft mit Licht Auf dem Hügel warmer Wind Und ein Mann mit bester Sicht Er hatte einen trefflich Bogen Aus schönem Ebenholz Weit die Pfeile flogen Jedoch vorbei am Jägerstolz Der Bogen war zu plump Seine Zierde Glätte ... |
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131 | Abschied vom Leben | 06.04.12 | ||
Vorschautext: Mein Leben neigt sich nun dem Ende So lieg ich hier im Mondesschein Und warte auf die letzte Wende Um Abseits von der Welt zu sein Auf dem Grase lieg ich weich Unter alten Eichen Muss von hier ins Totenreich Werde von der Erde weichen Zum letzten mal blick ich zum Mond Und sehe rings die Welt ... |
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130 | Brüder | 06.04.12 | ||
Vorschautext: Am stillen Waldesrand Lag von Kugeln schwer getroffen Ein Soldat im Tannensand Und wollte noch auf Leben hoffen Denn ragte dort ein Haus Hinein in Waldesduft Und ein Mann kam nun heraus Gesellte sich der Sommerluft Schritt nun durch Gras und Eichen Und sah dann jenen Mann ... |
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129 | Wer weiß wo? | 06.04.12 | ||
Vorschautext: Nun gereist ans Ende Die Schlacht ist gegangen Gebunden sind Leiber und Hände Im Todesmief, ein paar gefangen Doch werden sie je noch froh? Wer weiß wo? Leichen sich türmen, auf Schutt und Qualm Geknickt und blutig manch Wiesenhalm Und von jenen die das Land verderben Werden einige dann morgen noch sterben Vieleicht noch hier, vieleicht auch so ... |
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128 | Osterlied | 01.04.12 | ||
Vorschautext: Des Winters Schwäche Verrinnt durch jede Flur In Flüsse und in Bäche Verteilt in der Natur Befreit von Eis und Schnee Grünt jetzt Feld und Wald Wellen spielen in dem See Wärme kehrt nun bald Dort, wo einst die Kälte stand Blühen Blumen frisch und fein ... |
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127 | Ostergedanken | 01.04.12 | ||
Vorschautext: Ach du selige Zeit Um selig zu werden Botin der Zufriedenheit In der wir Hoffnung neu begehren Denn seht die grünen Weiden Und seht die Blütenpracht Auferstanden diese Beiden Auch auferstanden stehen wir am Bach 06.10.1999 Detlef Maischak |
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126 | Wo die Hoffnung ruht | 01.04.12 | ||
Vorschautext: Meine Seele hier verloren Weil hier alle Hoffnung ruht Denn was im Frühling dann geboren Bleibt bis zum nächsten Winter gut So geh ich durch die Stille Und kühl mein Geist mit Eis Durch Schnee, nun höchster Wille Wird doch der Sommer wieder heiss Ja, kahl und leer Ist diese Welt ... |
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125 | Aufgewacht | 01.04.12 | ||
Vorschautext: Nur einmal innig lauschen Wo meine Träume rauschen Und mich dorthin spülen Wohin die Wünsche mich entführen Ein Traum nur hier im Geiste Im Nebel ich nur reiste Nun aufgewacht, im kleinen Ort Und balde bin ich fort 27.06.2001 Detlef Maischak |
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124 | Waldesgrün | 01.04.12 | ||
Vorschautext: Nun grüssend in der Nähe Ach Waldesgrün bei mir Und wenn ich dich erspähe So wächst in mir die Gier An der Lichtung zu verweilen Mit dem Walde sich verbinden Mein Gemüte so zu heilen Um mich selber neu zu finden Ach stiller, grüner Ort Umarme mich ganz fest ... |
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123 | Jahresringe | 30.03.12 | ||
Vorschautext: Durch die Bäume Regnet das Licht Und die ersten Schwalben Gebens den Spatzen Ein alter Mann zählt Jahresringe Und seine dazu Das Leben verblüht Wie die Blumen um den Baumstumpf Schatten die hier wandeln Sind wie gefallene Lebensjahre ... |
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122 | Sag es mir | 30.03.12 | ||
Vorschautext: Ob Stille dich erregt Und Natur dich auch bewegt Ob ich dir Frohsinn mach Sag es mir, auch in der Nacht Wenn Sorgen dich plagen Du musst es mir sagen Das Leid können wir teilen Und alles wird heilen Sag mir, was dich hält Sag mir, was gefällt ... |
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121 | Und such den Sinn | 30.03.12 | ||
Vorschautext: Mein hoffnungsloses Treiben Gebärdet Qual und Leiden Abgestorben mein Leben Es hat mir nichts gegeben Nur genommen die Kraft All mein Habe hingerafft Gar zu wenig war dann mein Unter Wölfen ganz allein Mein Kelch ist leer Ich zeig ihn her ... |
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120 | Maienfahrt | 28.03.12 | ||
Vorschautext: Maienfahrt Nun Natur, so dank ich dir Im Mai, für diesen Tag Denn höchste Freude lebt in mir Die nun dem Mai ich sag Denn hoch auf meinem Wagen Da sing ich nur für dich Und lass die Pferde traben Durch Blütenduft und wärmend Licht ... |
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119 | Im Mai | 28.03.12 | ||
Vorschautext: Wärme im Herzen Warm auch die Luft Vergessen die Schmerzen Im Blütenduft Die Wiesen und Felder In Blumen getaucht Haine und Wälder Sind es auch Die Natur so kräftig Sie richtet uns auf ... |
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118 | Der Weg | 24.03.12 | ||
Vorschautext: Wie ein Märchen, alte Zeit Wie ein Traum, der nie vergeht Denn zieht ein Weg nun weit Der in der Ferne sich erst legt Und tausende Tage Ziehen nun in mir fort Antwort und Frage Begleiten mich dort Denn alte Zeit, nun neu geboren In jener so selig In jener verloren Doch der Weg, der prägt ewig ... |
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117 | Jugendzeit | 19.03.12 | ||
Vorschautext: Wo bist du geblieben Fliegst hinweg wie der Wind Ewig im Herzen werd ich dich lieben Seh mich noch als rastloses Kind Im Alter werd ich noch sagen Du warst die beste Zeit Ins Jenseits wirst du mich tragen Bin ich zum sterben bereit 22.02.1975 Detlef Maischak |
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116 | Geburtstag | 19.03.12 | ||
Vorschautext: Als man dich glücklich zur Erde gesegnet Als es rote Rosen zu dir geregnet Als viele Geschenke dich umschwangen Freud mit Glück in dir gefangen Als Tauben um deine Wiege schwebten Als fleissige Frauen dir ein Märchentuch webten Als Mutter und Vater um deiner wachten Und herzlich dich in den Schlafe brachten Als mit ihrem Gesang Ein langer Weg in die Zukunft begann ... |
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115 | Wiegenlied | 19.03.12 | ||
Vorschautext: Das Schifflein fährt zum Hafen Es will die sanfte Ruh Es will für heute schlafen Mach auch deine Augen zu Die Vöglein fliegen im Wind Wollen ins warme Nest Schlafe ein mein Kind Schlafe lang, schlafe fest Die Sonne ist so nett Und schläft sich wieder aus ... |
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114 | Mond und Sterne | 19.03.12 | ||
Vorschautext: Wenn der Abend gekommen Und die Laternen brennen Wird dem Tage das genommen Was wir auch vom Tage kennen Dunkler, freier Himmel Nur der Mond in heller Bahn Durch ein funkelnd Lichtgewimmel Wie Millionen ihn schon sahen Liebespaare stehen auf Erden Staunend dieser Märchenpracht ... |
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