Titel | ||||
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253 | Goethe | |||
Vorschautext: Wo Worte sich berühren Vom Geiste hin zur Schrift Um andere Geister zu verführen Und der Geist den Meister trifft Dort war genial ein Haupte Das Sinne fein durchwebt Durchdacht an Sprache baute Und jedes Wort durchlebt Und sein Werk nun donnernd trieb So mächtig in die Welt ... |
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252 | Liebe | |||
Vorschautext: Freude jeden Augenblick Lachen voller Heiterkeit Nur du bist mein Glück Zu jeder Zeit Und froh nur sein Das ich dich fand Die Seele fein Mit zarter Hand In Güte und Treue Ganz einfach geblieben ... |
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251 | Am Abgrund | |||
Vorschautext: Im Winde gefangen Vom Nebel umhüllt Probleme wie Zangen Nichts ist erfüllt Der Abgrund ganz nah Ein Ende in Sicht Mein Tod wird wahr Sie halten Gericht Denn alte Geister sie heben Nur schnöde Gedanken empor ... |
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250 | Die Kerze | |||
Vorschautext: Die Nacht sinkt drohend nieder Malt nur schwarz die Orte aus Wolkenschübe immer wieder Drängen Mond und Sterne raus Finsternis fließt ohne Halt Wie eine Seuche durch die Gassen Kriecht umher, durch jeden Spalt Kann von allem hier nicht lassen Mächtig fühlt sich diese Nacht Arglos schleicht sie noch umher ... |
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249 | Abschied | |||
Vorschautext: Noch warmer Hauch Streichelt leise die Zweige Und flüsstert Baum und Strauch Der Sommer geht zur Neige Abschied von der grünen Flur Abschied von der Blumenpracht O sonnige Natur Halt aus mit aller Kraft Schnell in die Welle Vieleicht der letzte Segen ... |
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248 | Zwei Herzen | |||
Vorschautext: Verstand kann nicht irren Zwei Herzen entschieden Nach Suche und Wirren Ein Leben lang sich lieben Wir sind der Sinn Für unser Leben So gehen wir dahin Um das Wort uns zu geben Zwei Herzen gebunden So gelacht, so geweint ... |
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247 | Osterfreude | |||
Vorschautext: Es kribbelt im Bauch Und im Herzen ein Spiegel Geben frei sich dem Brauch Auf Wiesen und Hügel Denn Geister sind frei In Hoffnung erwacht Nur Freude hier sei Und nur an Freude gedacht So toll im Lichte Ganz verwegen ... |
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246 | Hoffnung | |||
Vorschautext: Der Schnee deckt zu Nun Strauch und Baum Geben sich der Ruh Das Leben ein Traum Im Frost erstarrt Sind alle Wesen Der Winter hart Sie werden genesen Denn eine Macht Hält sie auf Erden ... |
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245 | Endlich | |||
Vorschautext: Endlich haucht uns eine Macht Leben in diese Welt Endlich stirbt die kalte Nacht Ein halbes Jahr zu Boden fällt Und endlich steht er wieder auf Der warme helle Tag Das andre halbe ist im Lauf Lange es am Boden lag Endlich, sind die Jahreszeiten Die guten wieder hier ... |
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244 | Danach | |||
Vorschautext: Was kommt danach? Nach warmen Zeiten? Was hält uns wach? In kargen Weiten Was treibt uns fort? Durch diese Leere Was wollen wir dort? Wo Nichts mehr wäre Was ist das Ziel? Und was der Sinn? ... |
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243 | Dort | |||
Vorschautext: Dort, wo leise Winde schweifen Dort, wo dichte Wälder stehen Dort, wo freudig Tiere streifen Dort werd ich die Träume sehen Dort, wo breite Flüsse rauschen Dort, wo hohe Wellen prasseln Dort, wo stark Gewalten brausen Dort werd ich mich niederlassen Dort, wo weite Fluren sind Dort, wo dunkle Berge ziehen ... |
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242 | Nachts | |||
Vorschautext: Des Nachts flehen Stimmen Verzerrt und verworren Die im Todesfluss schwimmen Und auf Erden verloren Ach Hoffnung für alle So fliegt hoch ins Licht So leuchte Himmelshalle Auf dem Kirchhof bleibt ihr nicht 30.01.1976 Detlef Maischak |
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241 | Der Traum | |||
Vorschautext: So komme du singender Baum So wachse aus meinem Traum Wo nur bist du in der Welt Wo nur unterm Himmelszelt Nun suche ich den Ort Hetze weiter, hetze fort Doch niemals fand ich diesen Baum Ich fand die Welt, sie ist kein Traum 19.02.1974 Detlef Maischak |
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240 | Heilige Nacht | |||
Vorschautext: Geheimnisvoll lebt auf die Nacht Bringt mit sich fremde Düfte Ein Stern,der einsam wacht Grüßt fern uns durch die Lüfte Aus des Waldes Herrlichkeit Schwebt märchenhafte Ruh Senkt sich auf die Weihnachtszeit Wunder kommen hinzu Schnee liegt nun auf Fluren weich Die Stadt auch weiß geschmückt ... |
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239 | Eiszeit | |||
Vorschautext: Die Erde friert Und Atem wird Rauch Der Winter giert Mit eisigem Hauch Vernebelt das Leben Von Mensch und Tier Sie erstarren und geben Sich hin dieser Gier Die Bäume sind kahl Tiere ganz stille ... |
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238 | Altlandsberg | |||
Vorschautext: Von Heimweh getragen Nie den Rücken dir kehren Ach Heimat, dir zu sagen Nie eine Zweite zu begehren Hab doch ewig nur geschworen Dir zu dienen, so ganz ergeben Denn einst in dir geboren Will ich immer in dir leben In dir, wo einst der Friedrich war In dir, wo alte Kirchen stehen In dir, wo alter Wall mit Turmespaar In dir will lustvoll ich nun gehen ... |
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237 | Altlandsberg, alte Zeit | |||
Vorschautext: Mit Wehmut ach, du alte Zeit Bist nicht vergessen, doch zu weit So manches Mal, da wünscht auch ihr Ach, wär sie kurz noch einmal hier Doch wer Verstand und Geist besitzt Weiß, dass kein Zauber, keine List Jemals wird solche Wünsche füllen Die leer Verstand und Geist umhüllen Doch geht ihrs an in Harmonie Mit Wissen, Takt und Phantasie So öffnen eurem Wunsch sich Türen ... |
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236 | Sehnsucht | |||
Vorschautext: Tief verschneites Hügelland Berührt den Wald ganz sanft Nur der Schlaf wiegt beide sacht Und hat die Stille hergebracht Blicke sehnsuchtsvoll hier streifen Suchen Hoffnung, noch so klein Suchen mühevoll nach Zeichen Die vom Frühling, noch so fein |
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235 | Heilung | |||
Vorschautext: Von himmlischen Gaben Nun reich beschenkt Auf tiefen Narben Hat heilend sich der Schnee gesenkt Die alten Wunden Die der Herbst geschlagen Sind verschwunden Erstickt und vergraben Es ruht die Welt Sie liegt noch nieder ... |
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234 | Die Gasse | |||
Vorschautext: Der Tag zieht müde fort Und Freude folgt ihm sacht Wie Nebel hin, zu diesem Ort Treibt schleichend nun die Nacht Doch endlich setzt die Flut noch ein Fließen Lichter wie ein Bach Durch die Gasse, heller Schein Und haben den Tag zurück gebracht Selbst Menschen trotzen nun der Nacht Weil sie die Ängste abgelegt ... |
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