Was bleibt ?

Ein Gedicht von Detlef Maischak
Tausende Gedanken wuchsen in mir
Tausende Bilder in meiner Galerie
Vom Kinde an bin ich schon hier
Doch vom Tode sprach ich nie

Es kann doch nicht sein, von Jahr zu Jahr
Wen ich traf und was ich erlebt
Was ich getan und wo ich war
Das man mich von der Erde fegt

Und nichts soll mehr bleiben, nach dem Tod
Obwohl in jedem eine Welt erblüht
Obwohl sich jeder als einmalig bot
Ist doch ungerecht, nun so gefügt

Was bleibt denn nur, legen wir uns nieder
Von mir und all den Menschen noch
Sehen nach dem Tode wir uns wieder
Oder liegen ganz tot wir dann im Loch

Was war der Sinn von unserem Sein
Ist das Ziel der Weg, der Weg das Ziel?
Sind auserwählt ins Leben rein
Ist das zu wenig, ist das schon viel ?

Doch was bleibt denn über
Nach allem, was das Leben uns bot
Bleibt von uns nichts, gehen wir dann rüber ?
Bleibt dann nichts als nur der Tod ?

21.04.2012 Detlef Maischak

Informationen zum Gedicht: Was bleibt ?

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22.04.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Detlef Maischak) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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