Titel | ||||
---|---|---|---|---|
354 | Künstler in der Krise | |||
Vorschautext: Die Konsumtempel sind wieder offen Selbst besetzt sind die Fußballtribünen Auf viele Konzerte können wir nur hoffen Geschlossen sind viele Theaterbühnen Viele Künstler, die uns einst so erfreuten Sitzen zu Hause und sind am Verzweifeln Doch ihre Berufswahl sie wohl nie bereuten Weil sie gern unsere Traurigkeit vereiteln Uns mit viel Talent und Freude unterhalten Ich finde, sie haben unsere Hilfe verdient Sicher könnte man ihre Auftritte gestalten ... |
||||
353 | Augen auf beim Adventskalenderkauf | |||
Vorschautext: Vorletztes Jahr gab's Stress vorm Advent Sodass ich's doch hatte glatt verpennt Für meine Tochter 'nen Kalender zu kaufen Was bei ihr ließ viele, viele Tränen laufen Letztes Jahr wollte ich es nicht verpassen Und mich auf keinen Fall lumpen lassen Ein roter mit weißen Punkten zog mich an Einen süßen Dalmatiner man drauf sehen kann Am 01.12. wurde geöffnet die erste Tür Wieder bittere Tränen, aber ich kann nichts dafür Er stand doch wirklich neben der Schokolade Doch er war gefüllt mit Hundefutter, wie schade ... |
||||
352 | Liebes-Elfchen-Dreiklang | |||
Vorschautext: Sicherheit Angenehm wohlig Ruhe tritt ein Ich fühle mich geborgen Kuscheleinheit Freiheit Unendlich weit Horizonte öffnen sich Ich fühle mich ungebunden Abenteuer ... |
||||
351 | Meine kindliche Angst vor einem Atomkrieg | |||
Vorschautext: Als Kind wurde mir erzählt, dass die böse USA und die westdeutschen Imperialisten Mich mit Atombomben angreifen wollen, denn sie seien Militaristen Sie planen, Atombomben zu werfen auf unsere friedlichen Häuser und Städte Vor der tödlichen Gefahr müsse man sich schützen, sonst stirbt man im Bette Deshalb sei es so wichtig, den Ernstfall immer wieder zu inszenieren Also, sich den Atombombenabwurf zu denken und dann seine Reaktion zu trainieren ... |
||||
350 | Geliebter | |||
Vorschautext: Liebevoll streifst du durch mein Haar. Berührst zärtlich meine feuchten Lippen. Streichelst sanft meine sonnengebräunte Haut. Umspielst meinen ganzen Körper. In diesem Moment gehöre ich nur dir. Für dich öffne ich meinen Mund. Lege jeden noch so kleinen Widerstand ab. Komm und verwöhne mich weiter so! Mit jedem Hauch spüre ich dich mehr. Bitte verlasse mich nicht gleich wieder! Linderst die Hitze, die mir zu Kopf steigt. Du, mein geliebter Sommerwind, am Meeresstrand. |
||||
349 | Meine Hommage an Katzen | |||
Vorschautext: Katzen anschmiegsam herzöffnend Schnurren Kummer weg Beste Seelentröster auf Erden Glücksbringer |
||||
348 | Lassen wir endlich unsere Wut los | |||
Vorschautext: Spürst du auch diese Wut Die uns noch zusammenhällt Spürst du auch diese Wut Die bald in sich zusammenfällt Spürst du auch diese Wut Die uns von der Liebe abhält Spürst du auch diese Wut Die dir eigentlich gar nicht gefällt Komm, wir lassen los die Wut Damit Frieden ist auf dieser Welt |
||||
347 | Lasst die Pflastersteine liegen | |||
Vorschautext: Lasst die Pflastersteine liegen Lasst die Pflastersteine liegen! Oder möchtest du einen abkriegen? Warum bereitet dir das Werfen Lust? Schau, was ist in dir nur für Frust? Eigentlich bist du schon sehr verletzt. ... |
||||
346 | ES IST ALLES EINS | |||
Vorschautext: Die Menschen sehnen sich nach Frieden so sehr. Und doch werden die Kriege immer mehr. Die Menschen sehnen sich nach Reichtum so sehr. Und doch wird die Armut immer mehr. Die Menschen sehnen sich nach Gesundheit so sehr. Und doch werden die Krankheiten immer mehr. ... |
||||
345 | Die einsame Mohnblume | |||
Vorschautext: Einsam steht die Mohnblume auf einer Wiese Denkt: Ach, wenn mich doch nur der Wind wegbliese Von der Wiese weit weg, hin zu einem anderen Ort Ganz viele Mohnblumen am Wegesrand stünden dort Hier steht sie rot leuchtend mitten im Gras allein Das ist wohl der Preis, etwas Leuchtendes zu sein Doch ist nicht auch jeder Grashalm bezaubernd Denkt sie sich plötzlich und bemerkt zaudernd Kann sein, aber sie möchte zu den anderen hin Nur das ergibt für sie ihren Mohnblumen-Sinn Sie will von der Wiese nun weg auf die Schnelle Reißt aus ihre Wurzeln und verblüht auf der Stelle |
||||
344 | DANKBAR | |||
Vorschautext: Bist du dankbar Wenn du erwachst Bist du dankbar Wenn du lachst Bist du dankbar Wenn du was machst Du denkst, du kannst nicht dankbar sein Dann lass einfach mal das Denken sein Und du wirst spüren, dankbar zu sein Ist keine Kunst, sondern dein wahres Sein |
||||
343 | 11. September | |||
Vorschautext: Für mich ist der 11. September Ein schwarzer Tag im Kalender Ich erinnere mich mit Grauen Was 2001 alles war anzuschauen Viele saßen da, wie hypnotisiert Die ganze Welt war traumatisiert Wir alle konnten es nicht fassen Wie Menschen nur können hassen Dass sie Unschuldige vernichten Einfach soviel Unheil anrichten Das kann doch einfach nicht sein Kein Mensch ist doch so gemein ... |
||||
342 | Eine Mutter, eine Tochter und die Maskenpflicht | |||
Vorschautext: Die Tochter kam heute nach Hause Mit einem richtig dollen Wutgebrause Ihr mit eurer blöden Maskenpflicht Ihr seid so blöde und merkt es nicht Ihr denkt, ihr könnt die Viren stoppen Doch die Viren lassen sich nicht foppen Das könnt ihr wirklich voll vergessen Setzt die Maske doch auf beim Essen Dann werdet ihr aber schön verhungern Und wir könnten ungestört rumlungern Mutter stand da voll blankem Entsetzen Wollte ihr fast eine Ohrfeige versetzen ... |
||||
341 | Die stolze Rose | |||
Vorschautext: Sie wollte eine stolze Rose sein Die sagt: Ich schaffe alles allein So stand sie nun in der Vase fein Und fühlte sich unglaublich rein In Wahrheit war ihr Herz aus Stein Als kamen 5 Chrysanthemen rein War sie plötzlich nicht mehr allein Böse dachte sie: Das ist ja gemein Ihr nehmt mir den schönen Schein Keiner schaut mehr auf mich allein Teilen muss ich nun mein Dasein Und die Rose fühlte sich so klein ... |
||||
340 | Meine Einheitsgedanken | |||
Vorschautext: Ich bin geboren in der DDR Ja genau, da komme ich her Dass die Grenze zum Westen war dicht Störte mich als Kind irgendwie gar nicht Denn ich kannte die geschlossene Grenze nur Und dachte, es wäre im Einklang mit der Natur ... |
||||
339 | Setzt nicht das Recht auf selbstbestimmtes Sterben auch das Recht auf selbstbestimmtes Leben voraus? | |||
Vorschautext: Es gäbe das Recht auf selbstbestimmtes Sterben Dafür könnte man jetzt sogar straflos werben Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden Leiden bis zum Ende kann werden vermieden Wenn jemand scheiden will aus seinem Leben Darf man ihm dafür straflos ein Mittel geben Nach einem Fernsehfilm wurde abgestimmt Richtig, wenn man sein Ende selbst bestimmt Oder muss man warten bis der Tod kommt Die meisten entschieden sich danach prompt ... |
||||
338 | Des Menschen scheinbar größte Schwäche | |||
Vorschautext: Des Menschen scheinbar größte Schwäche Ist nicht das Weinen seiner Tränenbäche Sondern das ist wohl seine Sterblichkeit Keine Akzeptanz, wenn es ist dafür Zeit Oder aus zu großer Angst vorm Sterben Nur für Sicherheit dagegen zuviel werben Es gibt absolut keine Garantie zu überleben Man kann aber jeden Moment voll ausleben Doch wenn du nur um dein Leben bangst Regiert in deinem Leben lediglich die Angst Die wird letztendlich leider nur dazu führen Dass du dann keine Freude mehr wirst spüren ... |
||||
337 | Frauentag auch ein ganz normaler Tag | |||
Vorschautext: Ein Tag für die Frauen Manchen ein Grauen Manchen ein Ehrentag Ein ganz normaler Tag FÜR ALLE EIN GANZER TAG |
||||
336 | Was bräuchten wir eigentlich noch ohne Werbung? | |||
Vorschautext: Wo nur noch Überfluss Da züchte künstlich Mangel Werbung suggeriert ein Muss Es gibt sogar Gerangel Total modern ist überall vegan Da lässt sich gut mit werben Am Polster ist null Tiereiweiß dran Kein Tier musste für mich sterben Im Portemonnaie sodann Verdruss Die Wohnung wie im Tingel Tangel Damit ist bei mir endlich Schluss Leer bleibt nun eure Werbeangel |
||||
335 | Kuhblumen | |||
Vorschautext: Eine Kuhblume blüht weder für sich noch für die anderen in der Welt. Das macht sie, ohne eigenen Willen und zu überlegen, ob dies ihr oder anderen gefällt. Sie blüht einfach gelb, weil das Blühen in dieser Farbe nunmal ihre Bestimmung ist. Auch blüht sie ohne Angst, dass mal eine Kuh kommen könnte, die sie frisst. Doch pflücke ich sie für einen Smoothie, denkt sie: Sch... ein Veganer, so'n Mist. |
||||