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Registriert seit dem: 27.05.2020

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Anzahl Gedichte: 290
Anzahl Kommentare: 42
Gedichte gelesen: 64.195 mal
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Titel
290 Künstler in der Krise
Vorschautext:
Die Konsumtempel sind wieder offen
Selbst besetzt sind die Fußballtribünen
Auf viele Konzerte können wir nur hoffen
Geschlossen sind viele Theaterbühnen

Viele Künstler, die uns einst so erfreuten
Sitzen zu Hause und sind am Verzweifeln
Doch ihre Berufswahl sie wohl nie bereuten
Weil sie gern unsere Traurigkeit vereiteln
Uns mit viel Talent und Freude unterhalten
Ich finde, sie haben unsere Hilfe verdient
Sicher könnte man ihre Auftritte gestalten
...
289 Augen auf beim Adventskalenderkauf
Vorschautext:
Vorletztes Jahr gab's Stress vorm Advent
Sodass ich's doch hatte glatt verpennt
Für meine Tochter 'nen Kalender zu kaufen
Was bei ihr ließ viele, viele Tränen laufen
Letztes Jahr wollte ich es nicht verpassen
Und mich auf keinen Fall lumpen lassen
Ein roter mit weißen Punkten zog mich an
Einen süßen Dalmatiner man drauf sehen kann
Am 01.12. wurde geöffnet die erste Tür
Wieder bittere Tränen, aber ich kann nichts dafür
Er stand doch wirklich neben der Schokolade
Doch er war gefüllt mit Hundefutter, wie schade
...
288 Meine kindliche Angst vor einem Atomkrieg
Vorschautext:
Als Kind wurde mir erzählt, dass die böse USA und die westdeutschen Imperialisten

Mich mit Atombomben angreifen wollen, denn sie seien Militaristen

Sie planen, Atombomben zu werfen auf unsere friedlichen Häuser und Städte

Vor der tödlichen Gefahr müsse man sich schützen, sonst stirbt man im Bette

Deshalb sei es so wichtig, den Ernstfall immer wieder zu inszenieren

Also, sich den Atombombenabwurf zu denken und dann seine Reaktion zu trainieren

...
287 Lassen wir endlich unsere Wut los
Vorschautext:
Spürst du auch diese Wut
Die uns noch zusammenhällt
Spürst du auch diese Wut
Die bald in sich zusammenfällt
Spürst du auch diese Wut
Die uns von der Liebe abhält
Spürst du auch diese Wut
Die dir eigentlich gar nicht gefällt

Komm, wir lassen los die Wut
Damit Frieden ist auf dieser Welt
286 Lasst die Pflastersteine liegen
Vorschautext:
Lasst die Pflastersteine liegen


Lasst die Pflastersteine liegen!

Oder möchtest du einen abkriegen?

Warum bereitet dir das Werfen Lust?

Schau, was ist in dir nur für Frust?

Eigentlich bist du schon sehr verletzt.
...
285 ES IST ALLES EINS
Vorschautext:
Die Menschen sehnen sich nach Frieden so sehr.

Und doch werden die Kriege immer mehr.

Die Menschen sehnen sich nach Reichtum so sehr.

Und doch wird die Armut immer mehr.

Die Menschen sehnen sich nach Gesundheit so sehr.

Und doch werden die Krankheiten immer mehr.

...
284 Die einsame Mohnblume
Vorschautext:
Einsam steht die Mohnblume auf einer Wiese
Denkt: Ach, wenn mich doch nur der Wind wegbliese
Von der Wiese weit weg, hin zu einem anderen Ort
Ganz viele Mohnblumen am Wegesrand stünden dort
Hier steht sie rot leuchtend mitten im Gras allein
Das ist wohl der Preis, etwas Leuchtendes zu sein
Doch ist nicht auch jeder Grashalm bezaubernd
Denkt sie sich plötzlich und bemerkt zaudernd
Kann sein, aber sie möchte zu den anderen hin
Nur das ergibt für sie ihren Mohnblumen-Sinn
Sie will von der Wiese nun weg auf die Schnelle
Reißt aus ihre Wurzeln und verblüht auf der Stelle
283 DANKBAR
Vorschautext:
Bist du dankbar
Wenn du erwachst
Bist du dankbar
Wenn du lachst
Bist du dankbar
Wenn du was machst
Du denkst, du kannst nicht dankbar sein
Dann lass einfach mal das Denken sein
Und du wirst spüren, dankbar zu sein
Ist keine Kunst, sondern dein wahres Sein
282 11. September
Vorschautext:
Für mich ist der 11. September
Ein schwarzer Tag im Kalender
Ich erinnere mich mit Grauen
Was 2001 alles war anzuschauen
Viele saßen da, wie hypnotisiert
Die ganze Welt war traumatisiert
Wir alle konnten es nicht fassen
Wie Menschen nur können hassen
Dass sie Unschuldige vernichten
Einfach soviel Unheil anrichten
Das kann doch einfach nicht sein
Kein Mensch ist doch so gemein
...
281 Eine Mutter, eine Tochter und die Maskenpflicht
Vorschautext:
Die Tochter kam heute nach Hause
Mit einem richtig dollen Wutgebrause
Ihr mit eurer blöden Maskenpflicht
Ihr seid so blöde und merkt es nicht
Ihr denkt, ihr könnt die Viren stoppen
Doch die Viren lassen sich nicht foppen
Das könnt ihr wirklich voll vergessen
Setzt die Maske doch auf beim Essen
Dann werdet ihr aber schön verhungern
Und wir könnten ungestört rumlungern
Mutter stand da voll blankem Entsetzen
Wollte ihr fast eine Ohrfeige versetzen
...
280 Die stolze Rose
Vorschautext:
Sie wollte eine stolze Rose sein
Die sagt: Ich schaffe alles allein
So stand sie nun in der Vase fein
Und fühlte sich unglaublich rein
In Wahrheit war ihr Herz aus Stein
Als kamen 5 Chrysanthemen rein
War sie plötzlich nicht mehr allein
Böse dachte sie: Das ist ja gemein
Ihr nehmt mir den schönen Schein
Keiner schaut mehr auf mich allein
Teilen muss ich nun mein Dasein
Und die Rose fühlte sich so klein
...
279 Meine Einheitsgedanken
Vorschautext:
Ich bin geboren in der DDR

Ja genau, da komme ich her

Dass die Grenze zum Westen war dicht

Störte mich als Kind irgendwie gar nicht

Denn ich kannte die geschlossene Grenze nur

Und dachte, es wäre im Einklang mit der Natur

...
278 Setzt nicht das Recht auf selbstbestimmtes Sterben auch das Recht auf selbstbestimmtes Leben voraus?
Vorschautext:
Es gäbe das Recht auf selbstbestimmtes Sterben

Dafür könnte man jetzt sogar straflos werben
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden
Leiden bis zum Ende kann werden vermieden
Wenn jemand scheiden will aus seinem Leben
Darf man ihm dafür straflos ein Mittel geben

Nach einem Fernsehfilm wurde abgestimmt
Richtig, wenn man sein Ende selbst bestimmt
Oder muss man warten bis der Tod kommt
Die meisten entschieden sich danach prompt
...
277 Des Menschen scheinbar größte Schwäche
Vorschautext:
Des Menschen scheinbar größte Schwäche
Ist nicht das Weinen seiner Tränenbäche
Sondern das ist wohl seine Sterblichkeit
Keine Akzeptanz, wenn es ist dafür Zeit
Oder aus zu großer Angst vorm Sterben
Nur für Sicherheit dagegen zuviel werben
Es gibt absolut keine Garantie zu überleben
Man kann aber jeden Moment voll ausleben
Doch wenn du nur um dein Leben bangst
Regiert in deinem Leben lediglich die Angst
Die wird letztendlich leider nur dazu führen
Dass du dann keine Freude mehr wirst spüren
...
276 Frauentag auch ein ganz normaler Tag
Vorschautext:
Ein Tag für die Frauen

Manchen ein Grauen
Manchen ein Ehrentag

Ein ganz normaler Tag

FÜR ALLE EIN GANZER TAG
275 Was bräuchten wir eigentlich noch ohne Werbung?
Vorschautext:
Wo nur noch Überfluss
Da züchte künstlich Mangel
Werbung suggeriert ein Muss
Es gibt sogar Gerangel
Total modern ist überall vegan
Da lässt sich gut mit werben
Am Polster ist null Tiereiweiß dran
Kein Tier musste für mich sterben
Im Portemonnaie sodann Verdruss
Die Wohnung wie im Tingel Tangel
Damit ist bei mir endlich Schluss
Leer bleibt nun eure Werbeangel
274 Kuhblumen
Vorschautext:
Eine Kuhblume blüht weder für sich noch für die anderen in der Welt.
Das macht sie, ohne eigenen Willen und zu überlegen, ob dies ihr oder anderen gefällt.
Sie blüht einfach gelb, weil das Blühen in dieser Farbe nunmal ihre Bestimmung ist.
Auch blüht sie ohne Angst, dass mal eine Kuh kommen könnte, die sie frisst.
Doch pflücke ich sie für einen Smoothie, denkt sie: Sch... ein Veganer, so'n Mist.
273 G I E R
Vorschautext:
Je mehr man meint etwas zu brauchen
Desto mehr beginnt der Kopf zu rauchen
Man grübelt, wie man es kann erreichen
Manche gehen dafür sogar über Leichen
272 Wie wäre es mit Kuscheln heute Abend?
Vorschautext:
Eins ist und bleibt nunmal für immer Fakt:
Menschen brauchen auch Körperkontakt
So geh mit Schatzi ins Bett stets nackt
Selbst wenn dich die Kälte zuerst zwackt
Weil dein Blutdruck erstmal stark absackt
Vergiss alles, was tagsüber war nicht exakt
Spüre nur, wie die Herzen schlagen im Takt
Und euch beim Kuscheln die Liebe packt
271 Lebe dein Leben
Vorschautext:
War auf einmal plötzlich neugeboren
Doch noch mittendrin im alten Leben
Stehe nun vor so vielen offenen Toren
Dreh mich um - dann war's das eben

Aber nun ertönt in mir ein lauter Schrei
Nein, das kann und darf doch nicht sein
Keinesfalls kehre zurück in dein Einerlei
Sondern genieße frei den Sonnenschein

Schau, was du alles noch erfahren kannst
Hast bis heute leider so einiges versäumt
...
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