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51 | Wunderhühner im Pflegeheim | |||
Vorschautext: Frau Meier lebt nun schon lange im Pflegeheim Fühlt sich dort leider sehr einsam und allein Seit sie vor fast 10 Jahren ihren Mann verlor Kommen ihr die Tage ohne ihn wie Quälerei vor Ablenkung findet sie jeden Tag immer nur Wenn der Fernseher läuft rund um die Uhr Am Privatfernsehen findet sie kein Vergnügen So muss sie sich mit ARD und ZDF begnügen Sie fürchtet sich schon am Tag vor der Nacht Angst hat sie fast um den Verstand gebracht Doch in ihrem Pflegeheim gab es Empathie Man sagte sich, so wollen auch wir leben nie ... |
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50 | Schönwetterostergebet | |||
Vorschautext: Ach, lieber Petrus, so sei uns doch bitte hold. Wir hätten gern schönes Osterwetter gewollt. Lass bitte, bitte die Sonne scheinen wie Gold. Unsere Dankbarkeit erhältst du auch als Sold. |
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49 | Es war einmal eine graue Maus... | |||
Vorschautext: Es war einmal eine kleine graue Maus. Die ging voller Liebe aus dem Haus. Sie rief: ich liebe euch nun endlich alle. Bis sie geriet in eine versteckte Mausefalle. Da verstand sie diese Welt nicht mehr. Jammerte: aber ich liebte euch doch so sehr. Warum habt ihr mich denn eingefangen? Wie soll ich je wieder meine Freiheit erlangen? Irgendwann fühlte sie sich von allen verlassen. Begann, statt weiter zu lieben, alle zu hassen. Als ein Mensch kam, um sie zu töten. Fragte die Maus: ist das denn vonnöten? ... |
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48 | Im (Rede)fluss | |||
Vorschautext: Sie redet und redet immer mit fast jedem im Überfluss Das bereitet ihrem Gegenüber mittlerweile schon Verdruss Viele haben sogar schon mit ihr gemacht ganz und gar Schluss Weil sie immer so hochtrabend und geistreich reden muss Wo bleibt der Prinz, der ihr schließt den Mund mit 'nem Kuss Der quatscht leider noch, denn der hat denselben Schuss |
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47 | Die gemeinsame Sprache des Herzens | |||
Vorschautext: Oh, du mein liebes Kätzchen Hast so zärtliche Tätzchen Wenn du die Krallen fährst ein Weiß ich, ich darf bei dir sein Seit wir kuscheln auch im Winter Ist nichts mehr so richtig finster Deine Berührung ist ein Geschenk An dich ich wohl ewig gern denk' Du wirst mich niemals anknurren Wie Musik ist dein Schnurren ... |
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46 | Tor aus Regenbogenfarben | |||
Vorschautext: Langsam schreite ich durch ein Tor Ein Tor aus Regenbogenfarben Vergessen sind all die Narben Hier ist nichts mehr danach oder davor |
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45 | Sinkt die Lebendigkeit des Lebens mit der Erhöhung des Datenvolumens? | |||
Vorschautext: Das Handy, es raucht und raucht und raucht Das Datenvolumen schon längst verbraucht Und das alles nun bereits vor Monatsende Nicht, dass ich mich noch vom Handy abwende Dann würde ich ja die Welt sofort sehen Aber die kann ich doch nur mit Handy verstehen Oder überkommt mich gar die Langeweile Nicht, dass ich mal wieder von Zuhause forteile Geht nicht, ich will mein Datenvolumen zurück Nur mit ihm lande ich sicher in meinem Glück Hier kann ich mir, das was ich will, aussuchen Mich über die anderen belustigen oder fluchen ... |
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44 | Kurschatten | |||
Vorschautext: Sie war schon ewig lange am Ermatten Was vor allem lag am untreuen Gatten Nun ist sie auf Kur und sucht Schatten Was lag am Sonnenschein, dem satten Gelöscht waren ihre Liebesfestplatten Dafür unterm Arm zwei Yogamatten |
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43 | Die neue Wachstumsdevise | |||
Vorschautext: Die neue Wachstumsdevise lautet: Nicht alles immer nur weiter vermehren Denn das wird alles nur verteuern Auch keine Lösung ist, alles zu entbehren Das wird nur gen Untergang steuern Zukünftig wird uns Wachstum bescheren Was wir von innen heraus erneuern Nur, was Liebe ist, wird uns auch ernähren Alles andere können wir gleich feuern Keiner sollte sich mehr der Liebe verwehren Am besten noch heute bei ihr anheuern |
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42 | Die mögliche tiefere Ursache einer Energiekrise | |||
Vorschautext: Wer immer mit (Liebes-)Energiebedarf von 120 Prozent Andauernd suchend durch die ganze Welt umherrennt Und immer nur schaut, wo er kann mehr Energie einsaugen Um andere zu finden, die sich für ihn zu 120 Prozent auslaugen Braucht sich dann eines Tages wohl nicht zu wundern darüber Dass der Leistungswille dieser Lieben immer mehr geht hinüber |
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41 | Lösungsvorschlag für eine Energiewende | |||
Vorschautext: Wahrscheinlich vergisst neuerdings so mancher Energieproduzent Dass er nicht nur Produzent ist, sondern vielleicht sein größter Konsument So sitzen wir denn doch wieder alle gemeinsam in einem Boot Was allerdings zu seltsamen Gedanken führt in der gedachten Not Wir haben heute Angst, unsere alten Energiequellen zu verlieren Weil wir uns vielleicht zu sehr auf bisherige Möglichkeiten orientieren Aber kleben wir allzu starr und fest nur an den alten Dingen Wird uns die Energiewende wohl leider niemals gelingen Herr Lauterbach plädiert, sich vor zuviel Hitze zu schützen Doch wird das bei der Erderwärmung etwa noch was nützen Eigentlich müssten wir dann doch im Winter nicht mehr heizen Doch im Winter wird die Sonne wohl auch weiter mit Wärme geizen ... |
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40 | Setze deine gestoppte Liebe wieder in Bewegung | |||
Vorschautext: Wenn man für einen Partner sein bisheriges Leben aufgibt Weil man glaubt, dass er ebenso wie man selbst liebt Ist man am Boden zerstört und irgendwie total entsetzt Wenn dieser Mensch einen irgendwann hat zutiefst verletzt Will man deshalb verletzt in sein altes Leben zurück Um dort zu finden endlich seinen Traum vom Glück Wird man feststellen, dass inzwischen ist vergangen Zeit Weil alles fließt und nichts auf der Stelle verweilt Irgendwann bemerkt man auch das und will neu beginnen Das wird aber nur unter einer Bedingung gelingen Man muss diesen ganzen Groll hinter sich lassen Sonst wird dieser den neuen Lebensbereich erfassen ... |
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39 | (K)ein Argument für die Liebe | |||
Vorschautext: Suchst du immer nur Argumente Um zu vergrößern deinen Schmerz Schickst du damit die Liebe in Rente Und verschließt für immer dein Herz So höre auf mit dem Analysieren Und beginne endlich wieder zu lieben Denn Argumente sie nicht interessieren Sie will nur eins: VON HERZEN LIEBEN |
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38 | Kinderstimmen | |||
Vorschautext: Süße Kinderstimmen Noch so richtig niedlich Wollen nicht bestimmen Sind noch richtig friedlich Doch der Ton, er ändert sich Schreit einer nach der Macht Angst beherrscht dann dich Weil keiner mehr mit dir lacht |
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37 | Trauerflor ums Herz | |||
Vorschautext: Je mehr sich die Liebe aus ihrem Herzen schlich Desto mehr die Energie aus ihrem Körper wich Als sie dann um ihr Herz bemerkte den Trauerflor Wusste sie plötzlich, warum sie innerlich so fror |
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36 | Der Herzenswunsch der Herzen | |||
Vorschautext: Manch einer hat sein gutes Herz nur versteckt Tief in sich, damit es keiner dort entdeckt Denn nach jeder Verletzung, die sehr schmerzt Braucht es Mut, um herauszutreten beherzt Vielleicht ist es aber nur dort, weil es meint Dass man es nicht hören soll, wenn es weint So sage ich jetzt mal allen Herzen zum Trost Keiner war jemals wirklich über euch erbost Aber das Verstecken fördert Wut und Trauer Denn Herzen sterben ab hinter einer Mauer So versteckt oder sperrt eure Herzen nie ein Denn sie wollen stets in Liebe zusammen sein |
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35 | Veränderungen | |||
Vorschautext: Veränderungen in Richtung deiner inneren Harmonie Wirst du, was immer es auch sein wird, bereuen nie Doch mit Veränderungen, nur um anderen zu gefallen Wirst du leider immer wieder auf die Nase fallen |
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34 | Stürmische Liebe | |||
Vorschautext: Die Liebe hat sich heute in Sturm verwandelt Sie kommt angestürmt und haut mich um Doch da es sich um die Liebe handelt Nehme ich ihr das nicht krumm |
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33 | Wie ein Baum | |||
Vorschautext: Manchmal fühle ich mich wie eine Birke Wenn ich wieder mal so zerbrochen wirke Manchmal fühle ich mich wie eine Buche Wenn ich in Büchern bin auf Antwortsuche Manchmal fühle ich mich wie eine Trauerweide Wenn ich in tiefer Trauer alle Menschen meide Manchmal fühle ich mich wie ein Ahorn Der möchte stehen auch mal ganz vorn ... |
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32 | Das Leben als Computerspiel | |||
Vorschautext: Manchmal denke ich, das Leben ist wie ein Computerspiel Und ich, ich klicke stets auf die Löschtaste, wenn es mir wird zuviel Das habe ich wohl mit vielen Dingen bisher immer viel zu schnell gemacht Nun sitze ich vor meinem Bildschirm, der schwarz ist wie die Nacht Immer wieder gleich alles löschen, wenn es schmerzt und tut weh Ist wohl bei entspannter Betrachtung niemals eine Superidee Wahrscheinlich habe ich so alle Programme panisch gelöscht irgendwie Habe nun große Angst, dass ich die Liebe im Schwarzen finde nie Auch hatte man mir wohl zu Spielbeginn vergessen zu sagen Dass es reicht, Dateien zu schließen, wenn die Spiele mich plagen Ich muss mich weder durch nervige Spiele mit aller Kraft quälen Letztendlich wird am Ende der Spielzeit nur die Freude am Spiel zählen ... |
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