Gedichte über die Welt (Seite 33)

Mit den Sternen . . . *

Wenn leuchtend dort die Sternlein stehen,
sich uns're Welt mit ihrer Pracht umhüllt,
da klopft mein Herz ganz laut und wild,
bereit mit ihnen mit zu gehen.

Ich fliege mit euch in die Ferne,
dorthin, wo noch die Sonne lacht,
wo Friede ist bei Tag und Nacht!
Ich danke euch, ihr lieben Sterne!

Ist die Zukunft schon da?

Wir sind besorgt,
dass die Lebensmittel
knapp und teurer werden.
Wir sind wütend,
dass das Benzin
unbezahlbar wird.
Wir sind erschüttert
über die drohende
(und bestehende)
Armut in diesem Land

Aber ist es nicht das,
was wir unseren Nachfahren
zumuten wollten
nur um weiterhin
unsere Annehmlichkeiten
genießen zu können
während dafür
die Ressourcen der Erde
ausgebeutet werden?

Haben wir jetzt nicht
unsere Zukunft vorgezogen
und sind jetzt selbst
in die Grube gefallen,
die wir für unsere Kinder
gegraben haben?

© Michael Jörchel

Weit entfernt

Ein leiser Hauch, der Morgen graut.
Die Welt erwacht, der Tag auftaut.
Ein Sonnenstrahl, scheint ins Zimmer.
Neues Licht, ein Hoffnungsschimmer.

Die Schritte leicht, der Weg noch weit.
Ein Pfad aus Staub, aus Sand, aus Zeit.
Das Ziel, das leuchtet in der Ferne.
Ein Traum, so weit weg wie Sterne.

Weltgeschehen

Unsre Welt vergeht im Kriege,
Tod und Blut im Pulverdampf.
Wie viel Sterben, wie viel Siege?
Überall bizarrer Kampf.
Statt in Frieden sich vereinen,
bricht der Wahnsinn uns entzwei.
Manche Träne noch zu weinen,
eine Welt aus Tyrannei.

© Hansjürgen Katzer, Dezember 2024

Was der Mond sich wünscht

*****

Wintersterne strahlen hell,
in einer klaren kalten Nacht
und der Mond nebenan schaut zu,
seht ihr wie er fröhlich lacht ?

Er freut sich, zeigt sein strahlendes Gesicht,
so friedlich ist es nicht hier unten auf der Welt;
hätt' er 'nen Wunsch,
er wünschte, das die Menschen auch so fröhlich sind
und endlich Frieden ist, der "ewig" hält !

Gedichte über die Welt - Seite 33

Mit den Sternen . . . *

Ist die Zukunft schon da?

Weit entfernt

Weltgeschehen

Was der Mond sich wünscht