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Anzahl Gedichte: 983
Anzahl Kommentare: 310
Gedichte gelesen: 427.064 mal
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Titel
983 Das Kleeblatt
Vorschautext:
Ein Moslem und ein Jude-
Ein Christ war auch dabei,
Die waren eng befreundet -
Ein Kleeblatt war`n die Drei.

Sie krochen früh am Morgen
Heraus aus ihrem Zelt,
Und schauten froh und dankbar
Hinein in Gottes Welt.

Es hing an einem Grashalm
Ein großer Tropfen Tau-
...
982 Den Blick nach innen richten
Vorschautext:
Der Mensch hat große Ziele-
will zu den Sternen hin,
dabei hat jeder in sich
ein Universum drin.
981 Der Maulwurf und die Wühlmaus
Vorschautext:
Der Maulwurf und die Wühlmaus
die hatten einen Streit:
wer macht die größten Hügel
in Gärten weit und breit?

Der Wettstreit ist in Ordnung,
jedoch was mich so quält:
die haben meinen Garten
als Kampfplatz ausgewählt.

Ich will den Kampf verhindern-
vertreiben ist mein Ziel,
...
980 Nichts als Spuk
Vorschautext:
In der alten Burgruine
spukt es manchmal in der Nacht,
und man sieht den toten Grafen
der dort seine Runden macht.

Meuchlings wurde er erstochen
und es war der eigne Sohn,
denn der Graf war ihm im Wege
und er wollte auf den Thron.

Darum spukts in manchen Nächten
und man sieht dem Treiben zu-
...
979 Ich wäre gern ein Schmetterling
Vorschautext:
Ich wäre gern ein Schmetterling
jetzt in den Sommertagen,
denn Blumen gibts in Überzahl,
es gäb kein Grund zu klagen.

Im Blütenmeer wär ich zu Haus
und könnte Nektar schlecken,
ich saugte manche Blume aus
und ließe es mir schmecken.

Zum schlafen suchte ich mir aus
die schönste Rosenblüte,
...
978 Nur ein Spinnennetz
Vorschautext:
Ein Spinnennetz , behängt mit Tau-
schön wie ein Diadem,
ist heute früh am Rosenstrauch
im Morgenlicht zu sehen.

Es hängt der Tau, schön aufgereiht,
wie eine Perlenschnur-
erstrahlt im hellen Sonnenlicht
und blitzt in einer Tour.

Ein Meisterwerk von Künstlerhand
kann auch nicht schöner sein,
...
977 Der freie Blick
Vorschautext:
Weit sehen kann man letztlich
am besten noch am Meer,
darum komme ich gerne
hier immer wieder her.

Der Blick ist frei und niemals
durch Häuser eingeengt,
er wird ganz unbehindert
zum Horizont gelenkt.

Das Meer wird dort vom Himmel
scheinbar zärtlich berührt.
...
976 Der Frühling
Vorschautext:
Es streift in diesen Tagen
der Frühling durch das Land
und eine Farbpalette
hält er in seiner Hand.

Bald sieht man in den Gärten
die schönste Farbenpracht,
das hat im Handumdrehen
der Frühling uns vollbracht.

Er ist ein großer Künstller,
der uns die Welt verschönt.
...
975 Jeder nach seiner Fasson
Vorschautext:
Der Eine isst gern Kaviar
und trinkt den besten Sekt.
Ein Anderer isst Frikadellen-
dazu nur Bier ihm schmeckt.

Der Eine liebt die Oper sehr-
hört Arien sehr gern.
Ein Anderer liebt Schlager nur,
die Oper liegt ihm fern.

Der Eine liebt nur schlanke Frauen,
ein And ´ rer liebt sie prall,
...
974 Pauls Zwiebelsuppe
Vorschautext:
Zwiebelsuppe isst er gern-
wenn es geht, an jedem Tag;
weil er diese Suppe doch
immer schon so gerne mag.

Diese Suppe kocht er selbst-
das Rezept hält er geheim,
seine Suppe, so meint er,
soll was ganz Besonderes sein.

Er missachtet ein Problem:
nämlich, dass man schrecklich stinkt-
...
973 Sommernacht auf Borkum
Vorschautext:
Langsam geht die Sonne unter
und versinkt im dunklen Meer.
Rote Wolken sind zu sehen
und der Strand ist menschenleer.

Warme Luft weht aus dem Süden-
dieser Abend ist so mild ;
silbern glänzt der Mond am Himmel-
ein ganz wunderbares Bild.

Und er spiegelt sich im Wasser
als verzerrtes Silberlicht.
...
972 Der Superintellektuelle
Vorschautext:
Er hat jahrelang studiert
und tausend Bücher gelesen.
Er war in Oxford registriert-
doch nie im Kuhstall gewesen.
Er glaubt von sich , es sei sehr weise,
hochgebildet und sehr schlau.
Den Unterschied von Spatz und Meise
den kennt er aber nicht genau.

Auch alle großen Philosophen
die sind ihm durchaus wohlbekannt.
Aus Faust kennt er fast alle Strophen
...
971 Zu spät
Vorschautext:
Sie sitzt im Rollstuhl-steht im Flur
in einem Pflegeheim;
seit Monaten kommt kein Besuch-
sie fühlt sich so allein.

Ein Pfleger kommt und schiebt sie fort
in Richtung Speisesaal,
denn es gibt Mittag hier um zwölf,
doch das ist ihr egal.

Es schmeckt ihr lange schon nichts mehr,
seit sie im Heim hier ist,
...
970 Kirschenzeit
Vorschautext:
Die dunkelroten Kirschen
so saftig und so prall,
die gibt es jetzt zu kaufen-
die sind genau mein Fall.

Doch leider muss man sagen,
ganz billig sind die nicht,
jedoch sie schmecken köstlich-
sind einfach ein Gedicht.

Ich glaub , die allerbesten
sind die aus der Türkei-
...
969 Tautreten
Vorschautext:
Es kitzelt an den Füßen,
doch das ist angenehm,
denn barfuß auf der Wiese
ist jeden Morgen schön.

Die Wiese ist am Morgen
vom Tau noch kühl und nass;
das Tautreten macht trotzdem
mir immer wieder Spaß.

Der Pfarrer Kneipp der sagte:
,,Tautreten ist nicht schlecht.“
...
968 Der Frühling wird den Sieg erringen
Vorschautext:
Silberkätzchen an den Weiden
künden uns den Frühling an,
den man nach den kalten Tagen
wirklich kaum erwarten kann.

Krokusse sich zaghaft wagen
aus dem Wiesengrün hervor
und sie werden in ein paar Tagen
leuchten wie ein bunter Flor.

Halbgeschlossenen sind die Knospen
der Narzissen immer noch ,
...
967 Er konnte es nicht lassen
Vorschautext:
Es war einmal ein Kardinal-
nicht mehr sehr jung- sein Kopf war kahl.
Er konnte es einfach nicht lassen,
den Nonnen an die Brust zu fassen.
Im Dunkeln , wenn es keiner sah,
waren seine flinken Finger da.
Die Brüste hat er gern befühlt
und an den Warzen rumgespielt.
Denn er war durch und durch ein Mann
und hatte seine Freude dran.
Das sah ein Kurienkardinal,
der drohte: mach das nicht noch mal!
...
966 Morgentau im Licht
Vorschautext:
Es blitzt an allen Gräsern
der Tau im Sonnenlicht.
Selbst weiße Diamanten
viel schöner sind die nicht.

Es ist die grüne Wiese
mit Tropfen übersät;
der Anblick ist so herrlich,
dass mir das Herz aufgeht.

Doch mancher geht vorüber
hat dafür keinen Sinn.
...
965 Die gelben Rosen blühen weiter
Vorschautext:
Die alte Dame ist verstorben-
ihr Haus steht schon seit Wochen leer.
Der Postbote bringt hin und wieder
noch immer ein paar Briefe her.

Vor ihrem Haus die gelben Rosen
kann man noch immer blühen sehen,
sie blühen weiter, wie seit Jahren,
als wäre hier gar nichts geschehen.

Jahrzehnte war hier ihr Zuhause-
in ihrem Garten fand zu Glück;
...
964 Erinnerungen an 1947
Vorschautext:
Margarine Brot mit Zucker
gab es damals ziemlich oft.
Manchmal gabs gesalzne Butter,
darauf wurde gern gehofft.

Lebensmittel gabs auf Marken-
alles war noch rationiert.
Zigaretten waren Währung,
damit wurde abkassiert.

Lindes Kaffee gabs zu trinken,
echter Kaffee war das nicht.
...
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