Gedichte über die Wahrheit - Seite 50

Im weißen Gewande, welches flüssig erscheint
umschmeichelnd mit Bewegungsschönheit vereint
Ein göttliches Lächeln, ein freundlicher Blick
zeitlos erhaben, elegant und schick

Ich träumte des Nachts, mir wär dieser Engel erschienen
Ich fragte ihn: „Was willst Du von mir ?“

Er sagte: „Ich bin hier, um als Schutzengel zu dienen
durch meine große Liebe zu Dir!

Meine Worte und Bilder bedenke
die ich zu Deinem Wohle Dir jetzt schenke

Eine Warnung will ich Dir geben

Zu oft bestimmt die Gier Dein Leben
Erkranken wirst Du am falschen Streben

Zuviel des Guten bei Mahl, Sex und Spiel
schafft Abhängigkeiten mit Sucht als Ziel

Reichtum und Macht mit Gewalt zu erreichen
läßt Deine Seele vom Körper entweichen

Neugier ist nicht so gut, wie mancher denkt
weil sie zum oberflächlichen Denken lenkt

Spüre, wie dunkle Gedanken an Dir nagen
Dein Herz lass sprechen
es wird Dir sagen
wie ein Dir auferlegter Fluch kann brechen

Auf Deine Gedanken achte - und höre auf den Rat
sie werden Dir - zu Wort und Tat

Nun werde ich aus Deinem Traume geh‘n
Im Lichte der Liebe werden wir uns wiederseh‘n“

Kleiner und blasser werdend sah ich ihn entschwinden
bis nur die Erinnerung noch verblieb

Mein Herz lies mich die Wahrheit finden
die Tränen mir in die Augen trieb

© jogdragoon

Letzte Warnung!

Stille bewegt endlich die heimischen Tage,
Zeigt uns: Es kann auch anders gehen,
Wenn die Natur wieder Herr der Lage
Und wir nur Blau am Himmel sehen.

Helfen wir doch der Natur aufzustehen!
Eilen wir nicht in todbringende Zonen!
So wird uns auch die Welt verstehen:
Gesund können wir sie weiter bewohnen!

Erdkreis, lass`die Vernunft doch siegen!
Menschheit, bleib' nicht bei Deinem Erblinden!
Die Schöpfung darf nicht darniederliegen,
Lasst uns nicht weiter das Leben schinden!

Die Pandemie ist ein Warninstrument,
Mit dem die Natur uns die Augen aufreißt:
Wer deren Allmacht und Nöte kennt,
Weiß, was uns wirklich zusammenschweißt.

Es ist unsere Pflicht, miteinander zu sein,
Indem Technik und Natur sich nützen.
Bleibt jedes Feld egoman nur allein,
Wird dies auf Dauer kein Leben schützen.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Ich habe einen Kameraden,
Einen besseren findest du nicht.
Er hat mich treu begleitet.
Ist stets an meiner Seite.
Du nicht vom Weg abtriffst.
Gehst gleichen Weg und Schritt.

Ein Virus kam geflogen.
Kommt er zu dir oder gar zu mir?
Mir hat`s die Beine weggerissen,
Ich liege Dir zu Füßen.
Du bist ein Stück von mir!
Ich bin ein Stück von Dir!

Wirst mir die Hand bald reichen?
Gehe jetzt diesen Pfad!
Was ward mir mitgegeben
Ich geh` in`s ew’ge Leben
Du guter Kamerad!
Du guter Kamerad!

Was will die Kund` uns sagen?
Angst was kommen mag?
Kann mein Geist nicht ganz erfassen.
Bleib` treu, ich bin gelassen.
Du guter Kamerad!
Du guter Kamerad!