Ich versprach mir dich zu sehen,
an einem Ort fernab der meinen Welt
und versprach dich zu verstehen,
wenngleich es mir missfällt.
Was ich in dir erzürne,
erzürnt sich auch in mir,
nur das ich es kaum noch spüre,
deshalb will ich stets zu dir.
Und so lasse ich dich gehen,
mit allem was du mit dir trägst.
Doch vorher muss ich noch verstehen,
weshalb du mich so von dir schlägst.
Du sagst Dinge die nicht dinglich scheinen,
so fremd ist mir die deine Welt.
Neugier lässt sich kaum mehr meiden,
auf das was sie mir vorenthält.
Deine Sorgen hätt ich gern,
denn deine Sorgen sind mir fern.
So fern du baldigst für mich bist
wenn mein Versprechen dich vergisst.
Jacob Seywald XIII