An geländegängigen Sommertagen
An geländegängigen Sommertagen
Wundertage sind es,
die uns immer noch leben lassen,
uferlos im Sandstochern,
als wäre die Zeit uns gelassen.
Sie hat es uns noch angetan,
wie sollte sie auch anders,
denn nur auf Wanderschaft
fliehen wir ihrer Übermacht.
An geländegängigen Sommertagen
reizt uns das Vergessensein,
denn wer sollte schon wissen,
wohin den Wanderer Schritte lenken?
So bleibe ich nicht am Ort,
wo unbeweglich ich werden könnte,
denn dort wäre die Zeit
nur ein Erinnern.
©Hans Hartmut Karg
2020
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