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Gedichte über Vergangenheit - Seite 65


Früher

Als ich noch ein kleines Mädchen war,
waren mir einfach viele Dinge
nicht sonderlich klar.
Ich war sehr naiv und viel zu nett,
deswegen behandelten mich
wahrscheinlich auch viele wie Dreck.

Ich habe gerne anderen zugehört,
wegen einiger Aktionen,
bin ich noch heute ziemlich verstört.
Ihr habt mich ausgenutzt,
mich für eure Dummheiten benutzt.

Habt mich in den Pausen in der Toilette eingesperrt,
habe gedacht, es sei Spaß,
ihr seid meine Freunde, nicht der Rede wert.
Habt euch über mich lustig gemacht
und dabei jede Menge Spaß gehabt.

Habe mich von euch blenden lassen,
ich werde euch dafür für immer hassen.
Ich war zu gut und sagte immer "ja",
ich war eure liebste Bespaßung,
das war mir nie klar.

Wir haben sehr oft zusammen gespielt,
eure blöden Sprüche,
habt ihr auf mich abgezielt.
Ich habe damals so wenig begriffen,
selbst dann noch,
als ihr euch habt an mir vergriffen.

Habe ich Fehler gemacht,
wurde ich ausgelacht.
Hatte Angst vorm tiefen Wasser,
wurde beim Anblick während
des Schwimmunterrichts immer blasser.

Habt euch sogar deswegen
über mich lustig gemacht,
habe viel Zeit mit schämen verbracht.
So hat es angefangen, habe es nie geschafft,
diese Erfahrungen aus meinem Kopf
zu verbannen.

Habe damals wenige Freunde gehabt,
habe meine Probleme einfach weg gelacht.
Habe mich manchmal gefragt,
was ich falsch gemacht hab,
ich habe auch nie nachgefragt.

Wenn mich Jahre später alte Klassenkameraden
gesehen haben, haben sie sich immer noch
über mich lustig gemacht.
Ja, ich habe ne miese Zeit gehabt,
ich wollte nie über meine Probleme klagen.

Heute habe ich mich noch mehr verändert,
habe mich innerlich
und äußerlich sehr geändert.
Bin innerlich ziemlich kaputt,
in meinem Kopf herrscht ein ziemlicher Druck.

Würde diese Zeit niemals zurückdrehen,
ich kann euer Verhalten von damals
noch heute nicht verstehen.
Wie schon gesagt, so fing alles an,
war in den nächsten Jahren nicht anders
und ich war arm dran.


© Lily .N. Hope
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Chance of my life (deutsches Gedicht)

Ich hatte nichts zu Essen kaum Kleidung
und schlief im Winter bei -20° Grad im Autowrack, dass war damals kurz nach der Zwangsabtreibung und ich glaubte nicht wirklich dass ich es pack.

So zog ich mit allem was ich hat
ganz alleine durch die Straßen,
fast verhungert halb erfroren
hatte ich echt nichts zu spaßen.

Und während mich alle vergaßen
lebte ich zwischen Ratten und Kakerlaken,
all meine Träume platzten wie Seifenblasen
ich glaub ich weiß was es heißt echtes Leid zu ertragen.

Doch irgendwie musste ich mich durchs Leben schlagen um Hilfe brauchte ich keinen fragen,
denn alles hat nun mal sein Haken
meist muss man die Last alleine tragen.

Es kostete mich unglaublich viel Kraft
ich hatte nichts und war völlig alleine,
doch irgendwie hab ichs tatsächlich geschafft
und kam doch echt wieder auf die Beine.

Ich ließ alles hinter mir
und fing nochmal von ganz vorne an,
da ich die Hoffnung nie verlier
Weil ich weiß dass man alles schaffen kann.

Deshalb schreib ich hier dieses Gedicht
glücklich mit einem Lächeln im Gesicht,
Weil ich gelernt habe das Leben zu schätzen
denn die schlechten Zeiten vergesse ich nicht.

Ja mir ist im Leben wirklich viel passiert
ich wurde so gut wie von nichts verschont,
doch einwas hab ich kapiert
Lebenswille wird irgendwann belohnt.

So bin ich heute einiges gewohnt
und kenn echt fast alle Lebenslagen,
und sollt ich es trotzallem manchmal schwer haben werde ich mich nicht so schnell beklagen.

Deshalb werd ich immer alles geben
denn ich weiß ich kann noch einiges erreichen,
und eins ist sicher ich liebe mein Leben
da mir Liebe, Mut und Kraft niemals von der Seite weichen.

Weil ich nun endlich begreif
die Zeit ist längst reif,
dass ich nach den Sternen greif
denn this is the Chance of my Life.....
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