Ungezämte Natur ll....

Ein Gedicht von Soso
Ungezähmte Natur

Dieser Flecken Erde, fast unberührt,
verwunschen, mich zum Träumen verführt,

Pflanzen, Blumen, Sträucher, gelassen,
zügellos und wild im Garten wachsen

Bäume gen Himmel ragen, so alt wie die Welt,
Rosenstöcke aus vergangener Zeit,

ein alter Brunnen, mit Efeu bewachsen,
die Zeit hat ihn austrocknen lassen,

eine einsame Bank am Saumesrand,
krumm und schief von Sturm und Wind,

lud dennoch zum Verweilen ein,
setzte mich, ließ Alltag, Alltag sein,

die Natur hat diesen Flecken erobert,
in vielen Jahren sich zurückgeholt,

Wohl gab es eine behutsame Hand,
die den Flecken mit Liebe gepflegt,
vor meiner Zeit, in der Vergangenheit.


26.02.2022 © Soso

Informationen zum Gedicht: Ungezämte Natur ll....

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26.02.2022
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