Verloren im tristen wintergrau
Der Schnee hat sich wie ein Schleier auf die Erde gelegt
Die Bäume kahl, der Wind fegt, es ist ganz lau
Es wirkt wie ausgestorben, kein Lebewesen sich mehr auf der mit Schnee überzogenen Wiese regt
Meine Jacke ich mache sie fester zu, mein Körper bebt
Ich werde blind von den um mich tanzenden Schneeflocken
Spüre wie dieses düstere und das Kalte sich auch in meinen Kopf erhebt
Das bunte in mir es wird übermalt mit pechschwarz und grau
Das grün jeglicher Hoffnung schwindet
Während sich die Angst immer stärker in mir windet
Hoffnungslosigkeit spüre ich, ich werde schwach mir wird ganz flau
Muss mich setzen, kurz mal rasten
Denn sie wiegen zu schwer auf meinen Schultern, diese untragbaren Lasten
Meine schweren Gedanken, die sich im Kreise drehen
Wodurch meine Augen nichts mehr schönes sehen
Doch plötzlich, die Wolke wagt es sich zu lichten, ein Sonnenstrahl trifft mein Gesicht
Ich sehe einen kleinen Schmetterling sich tapfer erneut erheben
So viele Widrigkeiten, doch sein Mut er schwindet nicht
Er schafft es in der kurzen Sonnenpause auf eine kleine, durch den Schnee leuchtende Blume, es wirkt als würde er die Oase des Glücks erleben
Und so passiert es, ein kleines Lächeln es formt sich auf meinem Mund
der schwarze Schleier lichtet sich ein wenig, aufgedeckt wird’s grün
Es leuchtet heller als zuvor, dadurch kommen auch andere Farben empor
Nur dieser kleine Moment, jetzt gerade macht er mein Leben bunt