Titel | ||||
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108 | Trügerisch | 17.10.21 | ||
Vorschautext: Selbstgenügsam schien mein Glück doch trügt der Schein -es gehört mir nicht- Wie klare Weite war die Sicht aufs Leben nicht -begrenzt und schwindend klein- Ach hätt' ich ahnen können, was uns blüht Kein Tod, kein Sterben schiene noch verfrüht. |
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107 | Lichtträgerin | 21.05.18 | ||
Vorschautext: Wenn Wünsche Hand und Fuß bekommen, soll unsere Liebe Nahrung sein, hat die Welt an Glück dazugewonnen, sie strahlt mit uns- so klar, so rein! Mit ihren blonden Mädchenzöpfen trägt sie das Licht auf Herzensgründe. Wir werden aus den Vollen schöpfen weil alles im Licht der Liebe stünde. Und wenn sie weint, dann trägst du sie in deiner tiefen Vaterliebe. Und wenn sie fällt, küss ich ihr Knie, sie strahlt wenn ich mich an dich schmiege. |
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106 | Wir atmen uns | 19.05.18 | ||
Vorschautext: Wir atmen uns bei Nacht, bei Tage, mit jedem Lufthauch lieb' ich dich. Bist Antwort auf die tiefste Frage, Ich atme dich, du atmest mich. Wir atmen uns durch alle Welten auf alle Monde, sternenweit. Selbst himmelwärts lass ich uns gelten, ein Augenblick strahlt Ewigkeit. Wir atmen uns ein neues Leben, ein Raum von Liebe hüllt uns ein. ... |
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105 | Wo du atmest | 05.05.18 | ||
Vorschautext: Ach bleib‘ doch noch ein wenig liegen, der Regen braucht uns heute nicht. Und alles was es braucht zum Lieben: ein Blick zu dir, in dein Gesicht. Ist‘s Istanbul wo ich Dein werde? Ganz gleich sind mir der Ort, das Land, weil ich an keinem Platz der Erde die Heimat deiner Arme fand. Denn wo du atmest, möcht' ich leben. Und möcht' mich betten, wo du schläfst, ... |
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104 | Ich schenk mich dir | 05.05.18 | ||
Vorschautext: Ich denke dein, wenn sich des Winters Flocken vom Himmel schwingen; Ich denke dein, wenn sich die nahen Glocken in Herzen klingen. Ich sehe dich, wenn auf dem kahlen Ahorn die Amsel singt; Am frühen Morgen, wenn aus jedem Korn dein Bild entspringt. Ich höre dich, wenn auf den brachen Feldern der Winde weht; ... |
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103 | Seit du da bist | 05.05.18 | ||
Vorschautext: Und manchmal vor dem Schlafengehen, sprech ich im Dunkel deinen Namen. Es klingt wie zartes, leises Flehen nach Geborgensein in deinen Armen. Und manchmal wenn du fern mir bist, dann träum ich dich in meine Nähe. Wo nichts als Liebe für dich ist, wo ich nur dich, nur dich stets sehe. Und zärtlich färben die Gedanken Erinnerung und Traum von dir. ... |
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102 | Ein Suchen | 19.09.17 | ||
Vorschautext: Da waren Häuser. Voller Kindheit und Liebe. Aber es war noch nicht Heimat. Da waren Straßen. Weg von Zuhause und wieder zurück. Aber es war noch kein Weg. Da waren Jugend und Ästhethik, Wimperntusche, Parfum. Aber es war noch nicht Reinheit. Da waren Fluchtoptionen, Beziehung und Drogen. Aber es war noch nicht Zuflucht. Da waren Befriedigungen, Freuden, Genüsse. Aber es war noch nicht Glück. Da waren Erklärungen, Gründe und Möglichkeiten. Aber es war noch kein Sinn. ... |
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101 | Buchenholz | 17.09.17 | ||
Vorschautext: Kalt ist es nicht mehr. Da sind die Funken! Ein Sprühen. Ich denke an Schlagsahne. Und dass Himbeeren zu uns passen würden. Märchenluftknistern: geladen, elektrisiert. Sonst nur du und ich: zitternd. Rotbuche! sage ich. Was war nochmal die Frage? Dein Blick löscht alles. Siegt! Zwischen uns nichts mehr, nur dieser Tisch. Vielleicht doch Esche. Deine Arme sind sehnig, reif, kräftig. Du könntest mich hochheben denke ich. ... |
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100 | Unausgesprochen | 15.09.17 | ||
Vorschautext: Wenn der erste Schnee fällt, in diesem fünften Jahr das uns verleugnet, in dein kaltes Schweigen, ist es ein Abschied! Von Taulippen und Traubenröte. Wenn du dir dann nicht noch schnell Kaminfeuerwärme in deinen stillen Mund legst, ... |
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99 | Durch alle Zeit | 23.08.17 | ||
Vorschautext: Du fällst mir in mein tiefstes Lieben ich falle dir nur in den Schoß, Am Abgrund findet sich kein Frieden ich halte dich, du lässt mich los. Aus deiner Nähe webst du Fäden aus Schicksal und Verbundenheit. Einst schliefen wir im Garten Eden. Äonenlang, durch alle Zeit verliere ich dich, immer wieder und suche nach dir, stets erneut. ... |
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98 | Ich geb' dich zurück | 23.08.17 | ||
Vorschautext: Wolkenlos und windstill, Wärme lockt Leben lautlos- ward nur Schmerz. Das Glück erblüht in Brombeertönen doch Wehmutsworte weint der Fluss. Tropft tausendfach und tränend aus allen Augen- anfangsslos. Weh tust du, Welt- ich geb dich zurück. |
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97 | Widerstand | 20.08.17 | ||
Vorschautext: Dir widerstehen jeden Tag : ein Versuch und scheitern. Von Kopf bis Fuß und über Herz in deine Worte stolpern, liegenbleiben, mich in sie betten und dich träumen: wie du bist. Dann, wie nach langer Krankheit mich erheben, ruhelos dir widerstehen einen halben Augenblick und wiederscheitern: ... |
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96 | Liebe | 07.07.17 | ||
Vorschautext: Es tanzt der Mohn im Weizenfeld, so rot wiegt seine Blüte- im Wind! Und deine Güte heilt Traurigsein in meiner Welt. Der Mais hält seine Blätter hoch, so hoch, wie Jubelarme! Und Morgenkühle ändert nichts an großer Herzenswärme. Der Tag erscheint mir voller Licht ich fühl mich nicht allein. ... |
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95 | Kastanienblüte | 29.06.17 | ||
Vorschautext: An jenem heißen Frühlingstage, an dem uns die Kastanie blüht, an dem uns Schmerz wie Feuer glüht, verstummt auch deine letzte Klage. In diesen tiefen Abschiedsstunden umgibt dich still das Ungesagte, verweht nun alles was dich plagte, verheilen endlich deine Wunden. Weiß-rosa Blüten bläst der Wind, ich staune über unser Leben. ... |
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94 | Heilung | 21.06.17 | ||
Vorschautext: Im Morgentau gehn Worte flöten wie sanft erklingt der Waldgesang! Wenn alle Freuden sich mir böten, blieb doch im Herzen etwas bang. Blieb doch ein Mangel, eine Suche, nach Tiefe, Weite, Einigkeit. Wie sommergrüne Schäferbuche trägt Licht den Schatten wie ein Kleid. In Menschenstille, in Menschenleere, wo jeder Zweig ein Glück verspricht, ... |
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93 | Morgenträume | 18.06.17 | ||
Vorschautext: Die Nachtigall, erst lauscht sie still, sie hörte wohl mein leises Flehen: Wie schön es sei, wie sehr ich will! Sie sang von meiner Angst zu gehen. Die Amsel singt uns Morgenlieder. Im Tag erlischt die Dunkelheit. In deinen Armen lieg' ich wieder, in deinem Blick liegt Zärtlichkeit. Wir lieben uns an jenem Morgen in deinem Traum, wir schlafen nicht. ... |
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92 | Mohnblütenblues | 10.06.17 | ||
Vorschautext: Verweht, die Feder mit der ich mich dir verschrieb. Erinnern ist raumlos. Leblos. Verstaubt! Dient nicht. Ich weine. Die ewiggleichen Lieder alter Tränen. Komm, fahr mit mir fort. |
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91 | Zuhause | 07.05.17 | ||
Vorschautext: Die Sümpfe: eingeblümt mit Lotus. Vierherzengroß glänzt weiße Pracht. Und alles Dunkel scheint am Morgen wie ferngelacht in weite Nacht. In deinem Herzen: Morgenröte. In deinem Blick ruht klarer See. Und wenn mir alles Grauen böte, dein Wort zerspricht mir jedes Weh! Nachhause führt mich stets dein Segen. Hier bleibe ich. Hier muss ich sein. ... |
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90 | Entzweit | 09.04.17 | ||
Vorschautext: Herzschlag taktet Träume süß und salzig fließen Freudentränen. Mir liegt das ganze Reich im Arm schlafeswarm und zugedeckt: Du atmest alleine, mein Kleiner. Ich liebhüte und bekose dich erkore dich zum Größten! Wir leben in Eden, satt und selig und eben hat die Nacht jeden Durst gestillt. Doch der Morgen- Erbarmungsloser!! stiehlt dich von mir. Bist du im Licht? Geträumter, was soll ich liegen ohne dich, ... |
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89 | Ich würde gehen | 05.04.17 | ||
Vorschautext: Ich würde gehen wenn ich mich nur nicht mitnehmen müsste würde ich gehen müsste ich mir dort nur nicht begegnen würde ich gehen wenn ich mich dort nicht verlieren und nicht finden müsste würde ich gehen dahin wo nicht ich bin wo du nichts bist ans Ende von allem, darüber hinaus würde ich gehen ... |
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