Jeden Tag zur gleichen Zeit
Geh ich zur Arbeit, stets bereit.
Pünktlich geh ich aus dem Haus,
Und Wind und Wetter halt ich aus.
Unterwegs seh‘ ich viel‘ Leute
Gestern, Morgen und auch Heute.
Immer besser ist bekannt nun
Dieser Weg, ich kann fast ruh’n.
Einen Menschen seh ich da,
Den ich immer übersah.
Jeden Tag aufs neue nun,
Meine Blicke auf ihm ruhn.
Man begegnet sich ganz flüchtig
Und schaut erstmal gut und züchtig
Doch die Zeit macht dann Routine
Und verändert dann die Miene.
Irgendwann fass ich den Mut,
Und grüße diesen Menschen gut.
Er tut so als wenn nichts wär
Geht vorbei und weg ist er.
Ganz beharrlich tu ich Grüßen
Ich brauch dafür nicht lang zu büßen.
Denn an einem schönen Tag,
Ernt‘ ich Blicke die ich mag.
Dann, schau an, nickt schon sein Kopf
Leicht bewegt sich auch sein Schopf
Später ändern sich die Muskeln
Um den Mund und Augen dunkel.
Heute grüßen wir ganz offen,
Und viel stärker wird das Hoffen,
Dass der nächste Tag beginnt
Und wir beide glücklich sind.