Gründe schaufeln

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Gründe schaufelt die Vorstellungskraft
alte Kränkung noch nicht überwunden
Zu lange geschmort im eigenen Saft
im Selbstmitleid fast ertrunken

Meinungen können auch driften
auseinander und wieder zurück
Hätten schon längst viel mehr begriffen
fehlte nicht immer das letzte Stück

Der Blinde
sieht leider die Tränen nicht mehr
der Täter sucht überall Schuld
Selbstsucht und Liebe
ertrinken im Meer
nach hoffnungsschwangerer
Ungeduld




SzignM 19.01.2024

Informationen zum Gedicht: Gründe schaufeln

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19.01.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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