Seine Mutter legte Erbsen ins Bett
um zu prüfen,
ob ich die Richtige wäre
und würdig,
ihm,
ihren Sohn,
die Füße zu küssen,
wie sie es tut,
Tag aus Tag ein, seit Jahren,
dem Kostbarsten was sie besitzt.
Am Morgen danach konnte sie sein Lächeln nicht ertragen, hätte am liebsten den Spiegel zerschlagen als er, ihr geliebter Sohn, mir gezuckerte Erbsen in den Mund steckte, mein Kostbarstes berührte, die Brüste zärtlich küsste und die Decke über uns zog.
© Martina Wiemers