Gedichte über Humor (Seite 1383)

Abschiedsgedicht für eine Mitarbeiterin/Kollegin

Es gibt viele Gründe zu gehen:
Geld, Branche, Ort und so weiter.
Aber all‘ das und mehr, war es nicht.
Sie wollten nur was von mir,
und zwar ein Abschiedsgedicht.

In der kurzen Zeit
waren Sie stets engagiert und heiter,
behalten Sie das und machen Sie so weiter.
Bei Stress hilft Ihnen: „ja ich schwör,
immer Schokolade und Eierlikör."
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in der Bank.
Zu guter Letzt: Vielen Dank!

©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Neu herausgefunden

Neues muss der Mensch stets gestalten,
damit die Wirtschaft nicht erschlafft,
den Fortschritt darf er nicht aufhalten,
und keineswegs die Wissenschaft.

Sehr viel Lob sollte man bekunden,
Medizinern, nach langer Frist,
denn sie haben herausgefunden,
dass Faulheit eine Krankheit ist.

Faulpelze müssen sich nicht ducken,
ihr Gewissen bleibt völlig rein,
vom Arzt gibt´s ohne Wimpernzucken,
den gelben Dauerkrankenschein.

Auch ich müsst´ mehr schreiben und dichten,
doch ich bin viel zu faul dazu,
versäume lieber meine Pflichten
und hab von früh bis spät – meine Ruh.

© Horst Rehmann

Sommer- oder Herbststrähnen?

In meiner dicken, dunklen Mähne,
habe ich so manche weiße Strähne.
Tatsächlich schon mit 21 Jahr‘,
hatte ich mein erstes weißes Haar.

Aber so wie ich die Männer kenne,
die stehen nicht so auf weiße Strähnen.
Oberflächlich, aber doch leider oft wahr,
viele stehen auf blondes Haar.

Egal! Im Sommer steh ich wieder super da,
schließlich weiß ich mich gut zu positionieren.
Sage den Männern ungeniert und überzeugend klar:
„Das sind weißblonde Strähnen, die hier reflektieren!“

©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Die Haltestelle

Gestützt auf einen morschen Stock,
in einem Knitterfaltenrock,
steht ein Mütterchen, ganz klein und krumm,
an einer Haltestelle rum.
Sie hebt den Stock,
ganz leicht zum Gruß;
der Bus fährt durch, sie geht zu Fuß.

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Abschiedsgedicht für eine Mitarbeiterin/Kollegin

Sie war couragiert

Neu herausgefunden

Sommer- oder Herbststrähnen?

Die Haltestelle