Gedichte über Hoffnung - Seite 166

Lärm und Staub
Doch ich gehe
Um mich zu suchen

Einmal nicht
Im Menschen und Steinmeer
Ertrinken

Immer wieder zu sagen
Du wirst gebraucht
Doch mußt du wieder Atem schöpfen

Ich will mich finden
Dort wo es leise und rein
Dort im Tier und Pflanzenmeer

Und endlich gefunden
Werd ich wieder mich verlieren
Um dann wieder zu ertrinken

15.09.1980 Detlef Maischak

All die Momente des Hasses,
all die Momente der Einsamkeit,
all die Momente der Angst,
all die Momente der Erinnerung,
die sich in deine Seele eingebrannt haben, wie ein Brandzeichen auf dem Pferderücken. All die Momente des Aufgebens, all die Momente in denen ich einen Panzer um mein Herz gebaut habe und kalt geworden bin wie ein Eis-klotz - nur damit mir niemand mehr zu Nahe kommen kann und all die Momente der zerschlagenen Hoffnung, wird nie jemand nachvollziehen können, außer ich selbst…

Doch da sind auch die Momente der Zuversicht, der Hoffnung und die Momente in denen der Optimismus durchdringt und in denen die Sonne hinter den Wolken zu erkennen ist…

Irgendwann wird der Hass weniger, die Zuversicht größer… Man lernt manchen Menschen wieder zu vertrauen… aber nur sehr wenigen…
Man lernt, der Einsamkeit aus dem Weg zu gehen und manche Menschen schaffen es schließlich, den Panzer um dein Herz zum Schmelzen zu bringen….
Man lernt, dass Aufgeben keine Lösung ist und, dass das Verrennen in die Vergangenheit nur alles schlimmer macht…
Manche Menschen schaffen es sogar, den Eis-klotz zum Schmelzen zu bringen und dir Sonnenstrahlen ins Gesicht zu zaubern.
Manche Menschen versuchen dich zu verstehn & akzeptieren dich so, wie du bist…
Du lernst Niederlagen zu akzeptieren oder dagegen anzukämpfen und dich ihnen in den Weg zu stellen. Bis du gewinnst!!
Du lernst, dass du nicht Niemand bist, sondern Jemand.
Du lernst, dass du einzigartig bist, so wie du bist
und irgendwann begreifst du, dass all das, was passiert ist, dich nicht zugrunde richtet, sondern dich unendlich stark macht!!!!
So stark, dass du selbst oft nicht verstehst, wie du so weit gekommen bist… so stark, dass du über Kleinigkeiten im Leben, an denen andere schon lange gescheitert sind, einfach nur lachen kannst…
So stark, dass du irgendwann verzeihen kannst bzw. darüber hinwegsehn kannst… nicht vergessen, aber verdrängen…
So stark, dass du selbst in der Dunkelheit immer ein kleines Licht siehst, dass durch einen offenen Tür- oder Fensterspalt strahlt…

Irgendwann lernst du dich zu akzeptieren, mit all dem Vergangenen und du lernst irgendwann, dass es immer Hoffnung gibt, solange die Sonne am Himmel ab und an zu sehen ist…

Ich wünsche mir von Herzen
Mein Leben einfach neu
Dann hätt' ich keine Schmerzen
Wie sehr ich mich dann freu

Ich wünsche mir viel Glück
Auf allen meinen Wegen
Und käme ich zurück
Kann super mich bewegen

Ich wünsche mir die Liebe
Ganz innig, tief und fest
Und starten meine Triebe
Bau ich ein schönes Nest

Ich wünsche mir die Welt
Mit bunten frischen Farben
Und dass auch ohne Geld
Keine Kinder darben

Ich wünsche mir viel Sonne
Die Haut möchte mir bräunen
Und liegen in der Wanne
Der Schaum muss überschäumen

Ich wünsche mir ne Dose
Da drinnen steckt mein Zorn
Und eine schöne Rose
Natürlich ohne Dorn

Ich wünsche mir den Stern
Auf dem geschrieben steht
Ich hab Dich einfach gern
Ein jeder das versteht

Ich wünsche mir viel Mut
Um alles zu verstehen
Dann wird auch alles gut
Mein Weg werd' weiter geh'n