Jugend
Das ist der Jugend höchstes Glück:
sie schaut nach vorne, nicht zurück.
Die Zukunft scheint ein fernes Land,
der Forscherdrang noch ungebannt
und zwischen Wachsen, Wollen, Werden,
da findet sich ihr Glück auf Erden.
Nichts scheint zu fern, es zu erstreben,
die Neugier groß, es zu erleben,
nicht hemmt die Angst, die Not, die Pein,
der Schritt nach vorn, der Wunsch, zu sein,
das eigne Werden zu erfüllen
und Zukunftshoffnungen zu stillen.
Es ist der Jugend übertragen,
dass sie mit Mut und Umsicht wagen,
was von den Ahnen ungelebt
und in den Schicksalskreis gewebt,
jetzt zu erkunden neue Pfade
mit Zuversicht und Gottes Gnade.