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Anzahl Gedichte: 65
Anzahl Kommentare: 8
Gedichte gelesen: 32.437 mal
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Titel
65 Alles stirbt
Vorschautext:
Alles stirbt

Alles stirbt, um neuem Leben
Zeit und Raum und Sinn zu geben.
Doch sind die Spuren
alten Lebens
nicht vergebens.

Jenseits von des Abschieds Schwelle
bilden sich an alter Stelle
junge Wurzeln, neue Triebe,
frischer Mut und neue Liebe.
...
64 Jugend und Alter
Vorschautext:
Jugend und Alter

Noch will das Feuer nicht erkalten,
das in der Jugend ich entfacht,
noch will der alte Geist gestalten,
was sich der junge Geist erdacht.

Doch mühsam ist es, zu bewahren,
was einst die Jugend sich erdacht.
Doch schau, wir lernen mit den Jahren:
schnell ist´s gedacht, doch schwer erbracht.

...
63 Quadrologie des Lebens 2
Vorschautext:
Jugend

Das ist der Jugend höchstes Glück:
sie schaut nach vorne, nicht zurück.
Die Zukunft scheint ein fernes Land,
der Forscherdrang noch ungebannt
und zwischen Wachsen, Wollen, Werden,
da findet sich ihr Glück auf Erden.

Nichts scheint zu fern, es zu erstreben,
die Neugier groß, es zu erleben,
nicht hemmt die Angst, die Not, die Pein,
...
62 Quadrologie des Lebens
Vorschautext:
Beginn

Als Kind von einem Stern geboren
so kam ich einst in diese Welt
und was an Träumen ich erkoren
und was an Hoffnung ich erwählt,

war mir verlässlich ein Begleiter,
ein guter Freund und stets zur Stell,
war mir ein Licht, ein Wegbereiter,
ein Brunn der Freude, Hoffnungsquell.

...
61 Nun bin ich alt
Vorschautext:
Nun bin ich alt

Nun bin ich alt.
Von ferne schallt
ein Glockenklang,
wie wird mir bang,
ruft er mich schon
vor Gottes Thron?

Was ist getan, was ist gedacht?
Was ist verträumt bei Tag und Nacht?
Der Glockenklang
...
60 Stern der Weihnacht
Vorschautext:
Stern der Weihnacht

Wo ist der Stern der Weihenacht?
Wo ist der Stern geblieben?
Raketen, die den Tod gebracht,
die haben ihn vertrieben.

Die Welt verbrennt, ertrinkt, verdorrt -
und nirgends ist ein Friedenshort.
Wie kann da werden
Frieden auf Erden?

...
59 Aus langem Schlaf erwacht
Vorschautext:
Aus langem Schlaf

Aus endlos langem Schlaf erwacht
fall ich erstaunt aus dunkler Nacht
ins Helle einer neuen Welt.

Bin ich für diese Zeit gemacht?
Was hat der Schöpfer sich gedacht,
indem er mich hierher gestellt?

Was ist mein Auftrag hier auf Erden?
Wie rundet sich mein Sein und Werden -
...
58 Es ist genug
Vorschautext:
Es ist genug

Sich zeigt nach langer Wanderzeit
dem Wanderer: es ist soweit,
es ist genug.

Genug gelitten, genug geträumt,
genug gestritten, genug versäumt,
genug der Stunden voller Glück,
jetzt wage doch den Blick zurück:

Es ist genug
...
57 Stern von Bethlehem
Vorschautext:
Der Stern, der den Hirten
einst in finsterer Nacht
die himmlische Botschaft
des Friedens gebracht,

-ist verschwunden-

in unseren Herzen
wird er wieder gefunden,
dort will die Botschaft
vom Frieden auf Erden
erneut gehört–
...
56 Erwartung
Vorschautext:
Erwartung

Wenn erste Frühlingsstrahlen locken
und Wintermüdigkeit vergeht -
vom nahen Kirchturm läuten Glocken -
der Pastor auf der Kanzel steht

und spricht an die Gemeindeschar,
versammelt still im Kirchenraum:
Wenn auch nichts bleibt, wie´s früher war,
so haltet wach den großen Traum,

...
55 Wahrheit
Vorschautext:
Wahrheit

Nach der Wahrheit alle streben,
heben sie ins höchste Gut,
sie zu finden, binden, leben
braucht es mehr als Alltagsmut.

Suche nicht mit stolzem Streben,
wie das eigne eitle Ich
uns erfüllen soll im Leben,
was im Tod verweigert sich.

...
54 Abendstille
Vorschautext:
Abendstille

Abendstille senkt sich nieder,
leise kommt herbei die Nacht,
Engel singen Himmelslieder,
halten still für uns die Wacht.

Und von ferne tönt ein Klingen,
webt sich in den Traum hinein,
will meiner Seele Freude bringen,
und Frieden soll im Herzen sein.

...
53 Weihnachten
Vorschautext:
Weihnachten

Ein Licht kam in die Welt,
und wurde kaum gesehen.
Nur Hirten auf dem Feld
konnte es geschehen.

Fernab vom weltlichen Getriebe
zu schätzen Groß und Klein
kam zu uns Gottes Liebe
in ein bescheiden Krippelein.

...
52 Hineingeworfen
Vorschautext:
Hineingeworfen in das Leben
wie an einen fernen Strand
ist dir doch ein Ziel gegeben:
zu erkunden fremdes Land.

In dir wohnt ein tiefes Sehnen
und du machst dich auf die Reise,
mal beschwerlich, steil, mit Tränen
oft beschaulich still und leise.

Alles will sein wie es soll,
alles ist ein einzig Streben -
...
51 Halt nicht auf
Vorschautext:
Halt nicht auf, was dir bestimmt,
halt nicht fest, was frei will werden,
nichts ist dauerhaft verloren,
alles wird nur neu geboren.
Stets findet sich in neuen Erden,
was uns das alte Leben nimmt.
50 Corona aktuell
Vorschautext:
Bleibt behütet und beschützt,
tut, was euch und andern nützt.
Diese Zeit zu überstehen
ist, wie im Vorübergehen
einem Fremden zu begegnen.

Ungefragt ist er Begleiter,
eine Weile Wegbereiter,
gibt uns vor den Takt des Lebens,
Widerstand ist hier vergebens.

Dann, nach einer ganzen Strecke,
...
49 Hoffnung
Vorschautext:
Hoffnung

Und dräut Corona noch so sehr
mit Wirtschaftsnot und Sterben -
mit Zuversicht und Tapferkeit
wird es doch besser werden.

Wenn auch die Welt den Takt verliert,
der uns vertraut gewesen,
was auch die neue Zeit gebiert,
wir werden doch genesen.

...
48 Quadrologie des Lebens 3
Vorschautext:
Reife

Was war

In der Mitte seines Lebens
fragt sich der Mensch: was war vergebens,
was war gelungen, was vertan,,
was war nur Zufall, was war Plan,

was störte meine Lebenskreise,
was half auf wunderbare Weise
mir wieder auf den Weg zurück,
...
47 Fragen an Gott
Vorschautext:
Was bin ich

Bin ich wie ein Blatt im Herbst,
das der rauhe Wind verweht?
Bin ich wie die Spur im Sand,
die im Lauf der Zeit vergeht?

Bin ich Schale oder Klang,
Note oder schon Gesang?
Bin ich Saite oder Bogen
und auf welches Holz gezogen?

...
46 Hoffnung
Vorschautext:
Hoffnung

Hoffnung, dich verlass ich nicht,
wenn auch tief der Zweifel nagt,
kommt doch neue Zuversicht,
wenn der nächste Morgen tagt.

Mit den ersten Sonnenstrahlen
erwacht in mir auch neuer Mut,
lasse alle Sorgen fahren,
in der Asche ist noch Glut.

...
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