Die Essenz menschlichen Daseins (Worauf es ankommt)
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Bei Betrachtung der Menschen als Wellen,
Liegt allen das selbe Meer zu Grunde,
Aus dem sie kommen und zurück zerschellen,
Jede Welle zerschellt an der Zeit;
Das Meer allein kennt keine Stunde
Und ist von Ewigkeit.
Und in jeder Welle liegt unbewegt,
Die Stille des Meeres gesamt,
Und erst wenn die Welle dies fühlend erlebt,
Hat sie selbst als das Meer sich erkannt.
Wer fortan als Welle und Meer zugleich lebt,
Gelangt zur Erkenntnis: bis JETZT nicht gelebt.
Und beendet die Trennung als Welle,
Und tritt JETZT als das Meer (Gott) an die Stelle.
Im Meer enden: Ich, Du, Wir, Zeit, Tod, Geburt.
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