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Gedichte über Glück - Seite 9


Lächeln ...

Es ist wohl 'ne verborg ´ne Kraft
Die von der Seele selbst erschafft
Die so geheim, dass sie im Gesicht
zu sehen ist und manchmal nicht

Woher sie kommt, wohin sie geht
Ob jeder es so recht versteht
Man weiß es nicht, glaubt aber schon
Lächeln sei der guten Laune Lohn

Wer viel lacht und oftmals lächelt
Wer Freude hat, nicht kraftlos hechelt
Wenn mal etwas krampft
Das Unglück mit breitem Fuße stampft

Wer Positiv und gut gelaunt
Wer Vorbild und wer viel bestaunt
Der hat auch neben aller Ruh
Lächelnd einen Grund dazu

Doch, und jetzt kommt das Geheime
Das Lächeln kommt von ganz alleine
Wenn der Mensch etwas sehr liebt
Der Muskeln Tonus sich verschiebt

Im Grunde wohl eine Verspannung
Bei der eine Glückshormonversammlung
Eine Ausschüttung vornimmt
Bei der das Lächeln stets gewinnt

Und hier dann noch zum Zweiten
Lächeln kann Bewusstsein weiten
Durch Lob und manches Kompliment
Hat man es auch schnell verschenkt

Jemand anderen damit erfreut
Ohne dass man diese Tat bereut
Holt man das Lächeln in sich hervor
Quer durchs Gesicht von Ohr zu Ohr

Es zeigt sich wahres Glücklichsein
Nicht nur um die Mundwinkel allein
Auch aus den Augen strahlt ein Stern
Der jedem großen Kummer ewig fern

Dies Lächeln, das ist heute angesagte Lehre
Entstammt wohl auch des Menschen Ehre
Es hilft uns sehr beim Menschlich sein
Ob Alt, ob Jung, zu zweit, allein … .

Ja, Lächeln ist wohl vor allem Kunst
Ein Maßstab für des Menschen Gunst
Den Lebensgeist im Glück zu führen
Statt des Unglücks spitzen Hohn zu spüren ...


© Auris cAeli
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