Gedichte Über Geist - Seite 3

Es liegt mir auf der Zunge,
jedoch ich komm nicht drauf,
so geht das immer öfter,
das fällt mir langsam auf.

Wie hieß der Schlagersänger?
Mit langem, dunklen Haar,
der war doch Spitzenreiter
vor mehr als einem Jahr.

Doch seinen Namen weiß ich
jetzt leider gar nicht mehr;
an Namen sich - erinnern,
fällt mir jetzt öfter schwer.

Vielleicht sind das Sympthome
von schleichender Demenz -
muss mein Gehirn trainieren
mit aller Konsequenz.

Das „Jetzt“ zu erleben, sofort zu erkennen,
nur Millisekunden von diesem uns trennen.
Wir denken, dass „Jetzt“ im Moment zu erleben:
doch rasend schnell, sich wird fortbewegen.
Das „Jetzt“, der Moment, verschwindet im Nichts,
für niemanden mehr, es hat Gewicht.

Das „Jetzt“ empfinden: der Versuch zu verstehen.
Erfüllte nur kurz es, ein Moment unser Leben.
Alle Momente sind kurz nur greifbar,
wenn wir sie erleben, nur kurz waren wahr.
Schließt unser Bewusstsein alle fest ein.
Existieren nur kurz noch im Bewusstsein!

Wenn Glückes Schmied das Feuer schürt:
In diesem Tief die Klinge führt,
den Glücklichen zum Ritter schlägt!
Er Nächstenliebe in sich trägt.

Die Nächstenliebe ist ein Schatz,
mit viel Herz an seinem Platz.
Für sein Mit- und Gegenüber!
Sind im Herzen alle Brüder.

Alle toten Verwandten
sind im Herzen noch vorhanden.
Sie sind da wenn du sie brauchst
wenn du sie vermisst
und traurig bist.
Sie streichen sacht über deine Wange,
traurig bist du dann nicht mehr lange.
Gute Geister entziehn dir alle Sorgen
sie begleiten dich bis zum nächsten Morgen.