Gedichte über Gefühle - Seite 1693

Einzigartig selbstbewusst

Ich weiß, ich bin nur Eine von Vielen
Und doch bin ich genau DIE EINE
Mit mir kann man nicht spielen
Ich sage immer, was und wie ich‘s meine
Sind auch andere mir etwas ähnlich
So sind wir alle doch verschieden
Von meiner Sorte gibt es herzlich wenig
Ich bin nämlich immer nur mir treu geblieben
Kann sein, dass Viele sich mit mir vergleichen
Das streite ich erst gar nicht ab
Doch sag ich Euch:
niemand kann mir das Wasser reichen
ich weiß wer ich bin und was ich hab
Soll sich doch jeder an die eig‘ne Nase fassen
Vielleicht erkennt er sich
und würde dann vielleicht auch lassen
sein Ewig Besserwisserisch.

© Inge Millich
11.3.15

Das Auge eines Pferdes


Ich schaute in das Auge
eines Pferdes, es wirkte menschlich.

Eine Wärme ging von diesen Auge
aus.

Beim längeren Betrachten
sprang vom Auge,
zu mir, ein glühender Funke über.

Das Auge des Pferdes
fesselte mich gänzlich.

Es erinnerte mich irgendwie
an einen ruhenden See.

Dem Tier schien
meine gründliche Betrachtung
auch zu gefallen.

Ohne Zutun baute sich
zwischen dem Pferd
und mir, von ganz alleine,
eine Seelenverwandtschaft auf.

Eine innere Wärme erfasste mich,
und schöne, tief greifende Momente
ließen mich verharren.

Es ist keine vergeudete Zeit
alltägliche Dinge in Ruhe,
und innerer Eingebung,
zu betrachten.

Sie entfachen in dir ein Glücksgefühl,
und machen dir vieles erträglicher.

Das Pferd war eine junge, lebensfrohe
Hannoveraner Stute,
gekennzeichnet durch das „H“ und
durch die Krone.

Traue dich…


Traue dich, zu deiner Mutter „nein“ zu sagen,
auch wenn sie dich noch täglich umsorgt.

Traue dich, zu deinen Kindern „nein“ zu sagen,
auch wenn sie dich über Alles lieben.

Traue dich, zu deinem Mann „nein“ zu sagen,
auch wenn er der Vater deiner Kinder ist.

Traue dich, zu deiner Schwiegermutter „nein“ zu sagen,
auch wenn sie dich mit ihren Ratschlägen überhäuft.

Traue dich, zu deiner besten Freundin „nein“ zu sagen,
auch wenn sie all deine Geheimnisse kennt.

Traue dich, zu deinem Chef „nein“ zu sagen,
auch wenn er deine berufliche Laufbahn fördert.

Traue dich, zu deinem Arzt „nein“ zu sagen,
auch wenn er deine Schmerzen lindert.

Traue dich, ab heute, öfter deine Wünsche auszusprechen.

Traue dich, dein eigenes „Ich“ in den Vordergrund zustellen.

Lass für jetzt und für immer dein Herz in Freude hüpfen,
und deine Seele baumeln, traue dich!

Wie würde es sein zu küssen,
möchte es auch erleben, nicht missen.
Ist es in der Liebe, der Leckerbissen.

In warme, starke Männerarme liegen,
mit ihm, in meine Traumwelt fliegen.
Auf rosa Wolken werden wir schweben,
das Himmelszelt gülden weben.

Möchte geliebt werden und meine Liebe verschenken,
lachen und träumen mit dir,
nicht an morgen denken.
Und wenn ich denke, dann nur im " wir".

Doch all dies bleiben Wunschträume,
denn ich habe weder Arme noch Beine.
Sie flüstern, besser sie wäre nie geboren,
in dieser Welt, ist sie verloren.

Ich kann gut hören,
bin ich auch schwer behindert und blind.
Sie fragen sich und ich frag mich,
was wird werden, aus dem Krüppelkind.

Und ich träume mich, in meine Wunschwelt.....

Der Tag gelungen
Viel Sonne und Meer
Die Vögel gesungen
Daran lab mich sehr

Das Essen gemundet
War reichlich und satt
Manch Leiden gesundet
Vor Hitze ganz platt

Das Wetter genossen
Mit Wolken und Licht
Es hat nicht gegossen
Der Schatten kühlt nicht

Die Wärme sehr schön
Genießen so prall
Der Wind stark wie Fön
Der Mond rund wie'n Ball

Musik spielt nur leise
So hab ich es gerne
Wie auf der Reise
In die weite Ferne