Das Auge eines Pferdes

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Das Auge eines Pferdes


Ich schaute in das Auge
eines Pferdes, es wirkte menschlich.

Eine Wärme ging von diesen Auge
aus.

Beim längeren Betrachten
sprang vom Auge,
zu mir, ein glühender Funke über.

Das Auge des Pferdes
fesselte mich gänzlich.

Es erinnerte mich irgendwie
an einen ruhenden See.

Dem Tier schien
meine gründliche Betrachtung
auch zu gefallen.

Ohne Zutun baute sich
zwischen dem Pferd
und mir, von ganz alleine,
eine Seelenverwandtschaft auf.

Eine innere Wärme erfasste mich,
und schöne, tief greifende Momente
ließen mich verharren.

Es ist keine vergeudete Zeit
alltägliche Dinge in Ruhe,
und innerer Eingebung,
zu betrachten.

Sie entfachen in dir ein Glücksgefühl,
und machen dir vieles erträglicher.

Das Pferd war eine junge, lebensfrohe
Hannoveraner Stute,
gekennzeichnet durch das „H“ und
durch die Krone.

Informationen zum Gedicht: Das Auge eines Pferdes

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27.03.2015
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