Gedichte über Gefühle - Seite 1690

Nur weil das Talent beim Führer vielleicht
Doch nicht so ganz zum Dürer gereicht
Verlegte er sich aufs Ausmalen
Und er malte sich aus wie das wär
Wenn die ganze Welt
Seiner Kunst zu Füßen liegt
Und das hat er dann
Ja auch fast hingekriegt

Ich kann mich dir ebenso wenig einreden
wie du dich mir ausreden.
Aber ich kann es wenigstens versuchen.

Auf Dir lasten Schatten und Einsamkeit
Traurigkeit die ganze Zeit
Alles im Dunkeln
gar kein Funkeln
Das Gefühl geht nicht weg
Du findest kein Versteck
Du schaffst es zum Alltag nicht zurück
Du wirst langsam verrückt.
Gefangen in einem tiefen schwarzen Loch,
vielleicht bleibt dir ein Funke Hoffnung noch.
Aus dem Funken wird ein Feuer
Dir im dunklen Tal anfangs nicht geheuer
Zweifel überkommen dich und schreiten mit
Das Vertrauen und der Glaube aber wachsen Schritt für Schritt.
Des Feuers Schein leitet beständig dich
aus der Finsternis zurück ins Licht.

Sie reisen durchs All an Sternen vorbei
Und beglücken das Land mit ihrem hellen Schein
Ziehe durch Städte, Wald und Tal,
Die Kinder der Sonnen vertreiben die Qual.

Jeder kennt sie und hält sie ganz fest,
Ihr Licht verbrennt die Wut, Hass und den Stress
Und bist du allein in deinem großen Haus,
Scheinen sie durch Fenster als Freund den du brauchst.

Sie stets tapfer und fürchte dich nicht
Das Licht steht hinter dir
Weil es niemals erlischt.