Gedichte über Gefühle (Seite 1689)

Das Fenster

Das Fenster, seine Augen zur Außenwelt,
Pankraz lacht und mit den Nachbarn schwatzt.
Der Witwer ist einsam und gemeinsam
mit seiner Katz,
sieht man sie stundenlang, auf seinen Lieblingsplatz.

Eines Tages sieht man Pankraz nicht mehr,
der Fensterplatz bleibt leer.
Seine Schwester erzählt,
er hat sich lang gegen die Krankheit gewehrt.
Doch der Krebs hat gewonnen,
dem Pankraz das Leben genommen.

Zur Sonne erheben

Augenblicke, im Nu
Verschwindet mein Herz
Puls rast immerzu
Tiefer echter Schmerz

Augenblicke, vergessen
Kann ich nicht die Zeit
Herzschlag nicht messen
Trostlos weit und breit

Augenblicke, zu kurz
Zum Sehen nicht taugend
Am Moos labt sich Wurz
Daraus Wasser saugend

Augenblicke, verlieben
Möcht ich mich nochmal
Zueinander getrieben
So ganz ohne Wahl

Augenblicke, wie träumen
Erscheint mir das Glück
Niemals mehr versäumen
Im Leben zurück

Augenblicke, nur ich
Kann sie wohl erleben
Mein Wunsch an mich
Zur Sonne erheben

nimmerwärts

du gingst.
mein herz ertrug den abschied nicht,
versank in tiefem weh,
flog nicht mehr auf ins blaue licht,
ward schwer wie eis und schnee.

du dringst
so viele jahre nun
in meine seele ein.
ich kann nichts tun.
wirst hier
in mir
wohl bis zum ende sein.

ich hätt mein leben
für dich gegeben.

ich gabs ja her,
weiss längst nicht mehr,
wo deins,
wo meins.

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Momente der Innigkeit

Momente der Innigkeit,
sind inzwischen eine Seltenheit.
Ewig haben sie nicht mehr gescherzt, sich geherzt.
Wann hat sie sich die Zuneigung, der Tochter verscherzt.

Manchmal, für winzige Sekunden,
spürt sie, einen Moment der Innigkeit.
Und hofft auf eine Aussöhnung,
denn sie spürt und es schmerzt, der Tochter Ablehnung.

Gedichte über Gefühle - Seite 1689

Das Fenster

Zur Sonne erheben

nimmerwärts

Momente der Innigkeit

Freud und Leid