Gedichte über das Gedicht - Seite 499

Ich schreibe viel
Das ist mein 200. Gedicht
Ich habe zwei Hundert Momente beschrieben

Diese 200 Momente charakterisieren sich
durch eine Vielfaltigkeit
sowie Lebendigkeit
Sie haben bestimmte Elememte
wie einige Konzerte
Jedes ist für mich sehr wichtig

Ich habe aber nicht so viel abgeschrieben
deshalb zitiere ich alles direkt
Ich sage auch direkt, was ich finde

Vor allem beschreibe ich Menschen und Gefühle
also alles, was ich fühle
Ich will mich ändern
deshalb habe ich ein neues Hobby gefunden

"Meine" Menschen sind für mich sehr wichtig
Sie machen mich lebendig
Ich will alles richtig!
Deshalb schreibe ich so viel

Ich will, damit sie sich von mir erholen
und einfach die Freizeit genießen
Ich möchte in eure Herzen die Hoffnung gießen
Silesio, mein alter Freund!

Im Bürgergarten
stehn dieselben Stände.
Diese Zeit lehrt warten.
Alles staut sich allen in die Hände
und bunte Lichterketten beglitzern dreist
bepunschte Kerle, die lauthals schreien.
Glühweintrunken zusammengekreist
mehr zu erhalten. In Dreierreihen!

Doch er geht nur still vorbei,
huscht Schattengleich den Stand entlang,
wo der Wind hin weht im immer selben Einerlei:
Entlang dem bunten Weihnachtshütten-Gang.
Erhaschtes staut sich bald in seinen Händen.
Diese Zeit lehrt nun auch ihn zu warten.
So steht er gleich den Ständen
dort im Bürgergarten.

Stille Nacht, heilige Nacht?
Leise klimpert das Moos.
Heute wird noch Kohle gemacht:
Ist des Kaufmanns Los.
Stille Nacht, heilige Nacht?
Leider rieselt kein Schnee.
Morgen schon ist’s vollbracht.
Es Wein-Achte(l)t sich so schön im Klee!


Copyright © da Hihö
2013

Für mich ist ein Gespräch sehr wichtig
Ich rufe niemanden an
Ich bin allein
Niemand will mit mir
außer Uni sprechen

Ich hab' versucht, mit jdm. etwas zu unternehmen
Ich hab' mich leider in Poznan verloren
Poznan ist auch verloren

Mein Fortunarad dreht sich immer langsamer
Ich muss meine Psyche ändern
Ich darf kein Alkohol trinken
Ich winke auch niemandem

Ich schreibe wieder mit Anhelina
Also mit unserer lieben Ya-Rosch
Sie ist immer
Sie schreit nimmer
Sie ist empatisch
sowie sympathisch

Bundes- We(h)r(a) braucht einfach Ruhe
wie ich eine Kanüle
in meinem Kranken-haus

Die Arbeit hat er nicht erfunden,
da hätt er sich rasch fortgewunden.
Nur bequemes Leben war seine Welt:
Schöne Frauen, Autos, Sekt und Geld.

Gern würde man sich auch dafür bequemen.
Wer könnt uns das wohl übelnehmen?

In diversen Laden gibt es viele Sachen
hier kann er stets gute Beute machen.
Es locken Silber, Gold und Geld als Bares
nach dem Leitspruch: „Nur Bares ist auch Wahres!“

Gern würde man sich auch dafür bequemen.
Wer könnt uns das wohl übelnehmen?

In Kleiderladen findet er nur Hemden.
Gewaschen, gebügelt und zu seinem Entfremden,
in vielerlei Farben oder auch blütenweiß.
Hier macht er sich nie die Finger heiß!

Ungern würd man sich hier dafür bequemen.
Wer möcht uns das wohl übelnehmen?

In Kirchenladen liegt auch kein Wunder,
höchstens frommes Zeug ist’s, oder Plunder.
Davon mag er nichts mit Händen fassen:
Heiliges wird aus (Ehr)-Furcht zurück gelassen.

Ungern würd man sich hier dafür bequemen.
Wer möcht uns das wohl übelnehmen?

Bald gibt’s nur noch eines: Flucht!
Wird er denn nicht schon längst gesucht?
Ach nein! Dem Herrgott sei’s gedankt,
daß niemand hier nach seinen Kragen langt.

Da! – Kaum, hat er die Beute eingesteckt,
hat ihn sein Wecker aus dem Schlaf geschreckt.


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2014

Gefühlt
gewortet
gereimt
gefeilt

Gehoben
verwoben
gewogen
gestylt

Bedacht
erdacht
ververst
gezeilt

Gefeilt
gereimt
gewortet
gefühlt ...

sinngetrieben
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Februar 2019