Gedichte Über Frühling (Seite 39)

Poetryslam - frei nach Goethe

"Du möge Vögele ?"
Ist das jetzt 'ne Spam
Oder 'ne poetry slam ?
Auf der Lichtung
Die Dichtung !
Was ist hier dicht ?
Wer ist hier undicht ?
Ihr seid wohl nicht ganz Dichtung
Ihr Vögel
Ruh, jetzt gebt aber endlich Ruh
Schweigen ist jetzt angesagt im Walde
Nicht vögeln !
Möge der Goedel der Escher der Bach
Doch endlich ein Einsehen haben mit den Vögeln am Müggelsee und im Walde
Jetzt ist aber mal Ruh
Auf der Lichtung, in den Wipfeln und Zipfeln
Wartet nur ihr Vögel
Ihr spürt gleich kaum einen Hauch
"- ja vögeln auf dem Bauch, dass ginge auch"
Gipfel im Walde, warte nur Balde dichtest du auch !

drug

Frühling

Frühling
Unabhängig davon,
ob wir selbst im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter
unseres Lebens stehen,
erinnert uns jedes Jahr der Frühling,
dass wir ebenso wie die Natur
immer wieder "neu austreiben" können.

© A. Namer

Ostern

Lange geschlafen, lange geruht
Ich will heut’ was machen, ich fass’ wieder Mut
Um mich Erwachen, was für ein Grün!
Ich kann wieder lachen, die Erd’ wieder blüh’n

Lange gelitten, lange entbehrt
Ich möcht’ wieder leben, möcht’ sein unbeschwert
Um mich die Sonne, das goldene Licht
So seh’ ich die Wonne und spür’, was ausbricht

Lange alleine, lange für mich
Ich finde das reicht, denn ich suche dich
Um mich das Sprießen, der zarte Beginn
So bin ich berührt, so ahn’ ich den Sinn

‚Auferstehung’: das sollten wir feiern! -
Meine Glieder sind immer noch bleiern –
Nach all den Toden, die ich erfuhr’ -
Nun ist sie zurück, die Lebensspur

Der Rosablütenstrauch

Der Rosablütenstrauch

Das ganze Jahr steht still im Grün
Ein Busch in unserem schönen Garten,
Will sich um unser Lob bemüh'n –
Doch müssen wir noch warten.

Im Frühmärz dann: Farbexplosion!
Noch ehe andere Pflanzen blühen
Wächst aus dort ein Zartrosaton,
Dass unsere Augen glühen!

Bis ihm die grünen Blätter kommen
Dürfen die Blüten sprießen.
Sie haben unseren Blick gewonnen,
W i r dürfen sie genießen.

©Hans Hartmut Karg
2019

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Ostern

Der Rosablütenstrauch