Profil von Curd Belesos

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Geburtsdatum: * 23.06.1945 (79 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 40
Anzahl Kommentare: 21
Gedichte gelesen: 20.793 mal
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Titel
40 Sternenstaub 23.06.24
Vorschautext:
Gedankenvoll verfasse ich oft Zeilen,
wenn mir der Abend still den Tag beendet
und die Gedanken noch ein Stück verweilen,
bevor mir Hypnos seinen Tiefschlaf sendet.

So will ich nun mit festem Herzen sagen:
Egal womit die Nornen mich bedenken,
ich werde ungebeugt mein Schicksal tragen,
denn ich bin frei und lasse mich nicht lenken.

Es wurde durch Ovid schon festgeschrieben:
Auf Erden kann nichts ewiglich bestehen,
...
39 Ich will an meinen Glauben halten 16.06.24
Vorschautext:
Nichts kann den Schmerz in meinem Herzen lindern,
es ist allein, in Trauer, gramerfüllt;
mein einzig Kind mit Leinentuch verhüllt
nahm sich der Tod, ich konnte ihn nicht hindern.

Doch will ich mich an meinen Glauben halten,
treu hoffen, dass ihm Gnade wird gewährt,
so, wenn mein Kind zum Himmel dann auffährt,
will zum Gebet ich still die Hände falten.

Ich werde mich vor meinem Gott verneigen,
voll Liebe ihn in tiefer Demut loben,
...
38 Sonnenaufgang 06.06.24
Vorschautext:
Der Himmel schlägt sein Morgenauge auf,
ein Teil vom Rund der Sonne ist zu sehen;
ihr Licht strahlt mild durch frühe Nebelschleier
schon glänzt im Ost von fern ein goldenes Feuer,
vor dem noch schwarz die Tannenwälder stehen;
die Nacht entweicht, der Tag nimmt seinen Lauf.

Der Alben Macht mit Schmerzensangst und Not
ist nun gebannt, denn letzte Schatten fliehen;
die Blumen öffnen sich mit ihren Düften
und süß verströmen sie sich in den Lüften;
gemischt mit hellen Lerchen-Melodien;
...
37 Nach vielen Jahren 04.06.24
Vorschautext:
Ich steh am Meer, schreib Worte in den Sand
und denk dabei an dich und deine Liebe,
die ich dereinst im Land der Friesen fand
zur schönen Zeit der Blüten und der Triebe

mit denen uns der Mai so reich bedacht
und durch den Pfeil den Amor auf mich lenkte,
hast du mich dann um den Verstand gebracht,
sodass ich all meine Lieben dir nur schenkte.

Ist auch die Zeit des Frühlings längst dahin
und unser Haar nun grau nach vielen Jahren
...
36 Die Wellen branden 02.06.24
Vorschautext:
Es hat der Sturm das Meer hoch aufgepflügt,
sein wildes Wüten gilt den hohen Deichen;
sie halten stand, sind weiter unbesiegt
und werden seinen Kräften auch nicht weichen.

Nur auf den Warften, die weit draußen stehen,
hat er mit Macht das Vorland überschwemmt,
nur kleine Inseln sind jetzt noch zu sehen,
weil dort kein Deich die Wasserfluten hemmt.

So branden Wellen, weiß, hoch aufgeschäumt
zu Haus und Stallung ungehemmt empor
...
35 Sehnsucht nach der Knock 31.05.24
Vorschautext:
Wenn schaumgekrönte Wellen vorwärtsdrängen
und Möwen schreiend über Strände fliegen,
möcht ich im warmen Sand der Dünen liegen;
berauscht von diesen schönen Meeresklängen,

denn alle Sorgen werden fortgetragen
durch frische Winde, die von See her wehen;
selbst wenn wir später dann nach Hause gehen,
verbleibt im Herzen dieses Wohlbehagen.

Noch lange höre ich die Fluten rauschen,
es bleibt in meinem Innern unvergessen,
...
34 Ein Hauch von Lenz 27.05.24
Vorschautext:
Aus Nebelschleiern hebt sich leicht der Morgen
schon jubelt hell die Lerche auf den Feldern
und lichter wird der Schatten in den Wäldern
jetzt, da die Sonne steigt, bleibt nichts verborgen.

In diesen ersten kühlen Tagesstunden
regt sich vom Schlaf erholt erneut das Leben
und wird den Tag aus seiner Wiege heben,
denn alles Albendunkel ist verschwunden.

Von früh erwachten bunten Blütenzweigen,
verteilt ein Hauch vom Lenz jetzt süße Düfte
...
33 Mein Dank 03.08.23
Vorschautext:
Wie jubelnd hell die Lerchen singen
auf ihrem hohen Himmelsflug,
in frischen kühlen Morgenlüften,
mit ihren Feld und Wiesendüften,
die mir der Wind entgegentrug -

und dabei auch zum Herzentzücken
der Sänger Lied zur frühen Zeit,
mit Tönen von so vielen Zungen
zu Gottes Lob und Ehr gesungen,
dann bin ich gern dazu bereit,

...
32 Es ist wohl durchdacht 19.12.22
Vorschautext:
Wie lind und zart war doch des Frühlings Kosen,
als die Natur aus ihrem Schlaf erwacht
und mit dem Sommer blühten schöne Rosen,
da hat mein Herz vom Duft betört gelacht.

Dann kam der Herbst mit seinem Erntesegen,
beschenkte Baum und Strauch mit bunter Pracht.
Nun liegt schon Schnee auf Feldern und auf Wegen,
doch hat der Winter alles wohldurchdacht.

Es soll die Welt sich rein und einfach zeigen,
erwartet sie doch Gottes eignen Sohn,
...
31 Meine Liebe 07.06.22
Vorschautext:
Ich bin so glücklich und so reich,
so liebestrunken, seelenstill;
es schlagen unsre Herzen gleich,
weil eins dem andern gleichen will.

Ein Lied der Liebe klingt von fern,
ganz leis getragen durch den Wind;
du bist der allerschönste Stern
von allen, die am Himmel sind.

Froh küss ich zärtlich deinen Mund,
komm, schließ die müden Augen zu,
...
30 Noch immer nicht dazugelernt 26.02.22
Vorschautext:
Ein Krieg vernichtet nicht nur Menschenleben,
nein, er zerstört auch positives Denken
und will es einschüchtern und ganz beschränken
wie auch die Kräfte, die nach Wahrheit streben.

Physische Freiheit und ein freies Denken
sollten das höchste Gut der Menschheit sein,
zwar schränken Krankheiten das Leben ein,
denn die Natur lässt sich von uns nicht lenken.

Das Leid von Kindern, Witwen und Soldaten
lässt Autokraten und Despoten kalt,
...
29 Des Herbstes schönes Kleiden 20.12.21
Vorschautext:
Es kleidet sich der Herbst mit Spinngeweben
als Schmuck zu seinem bunten Blätterkleide,
so zart und glänzend wie von feinster Seide,
wenn sich am frühen Tag die Nebel heben.

Er hat den Morgen sich dazu erkoren,
um Tau wie Perlen in das Netz zu sticken,
es soll das Herz am Anblick sich erquicken,
denn wenn die Sonne brennt, geht er verloren.

Begrüßt den Tag in seinem jungen Werden,
nachdem die Traumgestalten von uns scheiden,
...
28 Sommers Ende 27.09.20
Vorschautext:
Der Sommer gibt sich immer noch jovial,
obwohl der Herbst bereits die Nächte kühlt.
Wer tags jedoch die Sonnenwärme fühlt,
dem ist die kalte Dunkelheit egal.

Das Obst hängt nun schon saftig, süß am Baum,
da es in schöner, lichter Zeit gereift
und wer mit Lust und Freude nach ihm greift,
verspürt den Abgesang des Sommers kaum.

Das Lindenlaub, es färbt sich nicht allein,
nein, auch das satte Grün der Wiesen fehlt,
...
27 Urlaubsfreuden 15.07.20
Vorschautext:
Schaumbekränzt stürmen die Wogen
brausend an den Meeresstrand;
wenn sie sich zurückgezogen,
bleiben Muscheln auf dem Sand,

wild gemischt mit Seegrasschwaden
an dem breiten Ufersaum.
Heute ist kein Tag zum Baden,
doch das stört die Kinder kaum,

die da emsig Treibgut sammeln.
Glibber, Sterne, Blasentang,
...
26 Die Soldatenbraut 10.07.20
Vorschautext:
Der Frühling kam mit seinem frohen Reigen,
von Duft erfüllt die bunt gefärbten Räume,
vom Lenz erweckt die Wiesen, Apfelbäume,
rotweiße Blütenkelche an den Zweigen.

Doch kann mein Herz sich nicht daran erfreuen.
du bist der Heimat fern, ich bin alleine,
doch ward ich treu und bleibe nur die Deine
und wünschte mir, es niemals zu bereuen.

Im Sommer winkte mir manch froher Reigen,
dann kam der Herbst mit buntgereiften Früchten,
...
25 Die Kleine aus Altenglan 30.03.20
Vorschautext:
Ach, es ist ja zum Verzagen,
wo bleibt da die Liebeslust,
die uns himmelhoch getragen,
heute fühle ich nur Frust.

Wollt vor Ostern zu der Kleinen
in das schöne Altenglan,
um mich mit ihr zu vereinen,
doch ich darf ja nun nicht fahr ’n.

Denn was wir als Menschen planen
ist dem Schicksal ganz egal,
...
24 Corona 18.03.20
Vorschautext:
Ach, was müssen wir ertragen,
können uns ja auch nicht wehren,
und so geht das schon seit Tagen,
doch es nützt kein Aufbegehren,

denn wenn Viren weltweit wüten,
muss man Gegenmittel proben
und sich möglichst davor hüten,
sie schon vorher groß zu loben,

kann es doch sehr lange dauern,
bis das richtige gefunden.
...
23 Für Sonja 09.10.19
Vorschautext:
Auch wenn dein Liebster dir zu früh verstorben,
erhebe deine Hände nicht zur Klage,
denn Gott allein weiß Antwort auf die Frage,
ob er des Himmels Gnade sich erworben.

Er ging von dir nach Kampf und schweren Mühen;
hat noch sein Leben mit dir überdacht,
dabei erkannt, welch Fehler er gemacht,
und wird als Stern am Himmel für dich glühen.

Du aber wirst dein Leben neu gestalten,
dabei auch unbekannte Wege gehen
...
22 Energie der Zeit 01.01.19
Vorschautext:
Das Lebensende ist erreicht,
da nun dein Licht dem Dunkel weicht
und neuer Morgen nicht mehr ist;
auch fehlt ein Freund, der dich vermisst,
der tröstend hilft bei deinem Schmerz,
in einer Welt, kalt, ohne Herz.

Da du noch nicht gefühllos bist,
beschleicht dich Angst, dass doch was ist,
das du so oft verneint im Streit;
doch spürst du schon die Endlichkeit,
in die dein Körper sich begibt,
...
21 America first 24.11.17
Vorschautext:
Oder: Der neue Präsident

Nicht jedem ist der Präsident willkommen,
denn er betrügt und ist dazu brutal,
rassistisch und sexistisch allemal,
auch seine Ziele machen uns beklommen.

Doch gibt es Menschen, die gern mit ihm tingeln,
die hängen ihre Mäntel in den Wind,
weil sie, wie er, nur geil auf Kohle sind
und so wird ihre Kasse kräftig klingeln.

...
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