Urlaubsfreuden

Ein Gedicht von Curd Belesos
Schaumbekränzt stürmen die Wogen
brausend an den Meeresstrand;
wenn sie sich zurückgezogen,
bleiben Muscheln auf dem Sand,

wild gemischt mit Seegrasschwaden
an dem breiten Ufersaum.
Heute ist kein Tag zum Baden,
doch das stört die Kinder kaum,

die da emsig Treibgut sammeln.
Glibber, Sterne, Blasentang,
mag auch einiges schon gammeln,
sie sind stolz auf ihren Fang.

Morgen will man Burgen bauen,
die ihr Fund gebührlich schmückt,
dann erneut nach Schätzen schauen,
ob ein größ’rer Fang noch glückt.

© Curd Belesos

Informationen zum Gedicht: Urlaubsfreuden

401 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
15.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Curd Belesos) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige