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40 | Sternenstaub | 23.06.24 | ||
Vorschautext: Gedankenvoll verfasse ich oft Zeilen, wenn mir der Abend still den Tag beendet und die Gedanken noch ein Stück verweilen, bevor mir Hypnos seinen Tiefschlaf sendet. So will ich nun mit festem Herzen sagen: Egal womit die Nornen mich bedenken, ich werde ungebeugt mein Schicksal tragen, denn ich bin frei und lasse mich nicht lenken. Es wurde durch Ovid schon festgeschrieben: Auf Erden kann nichts ewiglich bestehen, ... |
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39 | Ich will an meinen Glauben halten | 16.06.24 | ||
Vorschautext: Nichts kann den Schmerz in meinem Herzen lindern, es ist allein, in Trauer, gramerfüllt; mein einzig Kind mit Leinentuch verhüllt nahm sich der Tod, ich konnte ihn nicht hindern. Doch will ich mich an meinen Glauben halten, treu hoffen, dass ihm Gnade wird gewährt, so, wenn mein Kind zum Himmel dann auffährt, will zum Gebet ich still die Hände falten. Ich werde mich vor meinem Gott verneigen, voll Liebe ihn in tiefer Demut loben, ... |
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38 | Sonnenaufgang | 06.06.24 | ||
Vorschautext: Der Himmel schlägt sein Morgenauge auf, ein Teil vom Rund der Sonne ist zu sehen; ihr Licht strahlt mild durch frühe Nebelschleier schon glänzt im Ost von fern ein goldenes Feuer, vor dem noch schwarz die Tannenwälder stehen; die Nacht entweicht, der Tag nimmt seinen Lauf. Der Alben Macht mit Schmerzensangst und Not ist nun gebannt, denn letzte Schatten fliehen; die Blumen öffnen sich mit ihren Düften und süß verströmen sie sich in den Lüften; gemischt mit hellen Lerchen-Melodien; ... |
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37 | Nach vielen Jahren | 04.06.24 | ||
Vorschautext: Ich steh am Meer, schreib Worte in den Sand und denk dabei an dich und deine Liebe, die ich dereinst im Land der Friesen fand zur schönen Zeit der Blüten und der Triebe mit denen uns der Mai so reich bedacht und durch den Pfeil den Amor auf mich lenkte, hast du mich dann um den Verstand gebracht, sodass ich all meine Lieben dir nur schenkte. Ist auch die Zeit des Frühlings längst dahin und unser Haar nun grau nach vielen Jahren ... |
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36 | Die Wellen branden | 02.06.24 | ||
Vorschautext: Es hat der Sturm das Meer hoch aufgepflügt, sein wildes Wüten gilt den hohen Deichen; sie halten stand, sind weiter unbesiegt und werden seinen Kräften auch nicht weichen. Nur auf den Warften, die weit draußen stehen, hat er mit Macht das Vorland überschwemmt, nur kleine Inseln sind jetzt noch zu sehen, weil dort kein Deich die Wasserfluten hemmt. So branden Wellen, weiß, hoch aufgeschäumt zu Haus und Stallung ungehemmt empor ... |
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35 | Sehnsucht nach der Knock | 31.05.24 | ||
Vorschautext: Wenn schaumgekrönte Wellen vorwärtsdrängen und Möwen schreiend über Strände fliegen, möcht ich im warmen Sand der Dünen liegen; berauscht von diesen schönen Meeresklängen, denn alle Sorgen werden fortgetragen durch frische Winde, die von See her wehen; selbst wenn wir später dann nach Hause gehen, verbleibt im Herzen dieses Wohlbehagen. Noch lange höre ich die Fluten rauschen, es bleibt in meinem Innern unvergessen, ... |
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34 | Ein Hauch von Lenz | 27.05.24 | ||
Vorschautext: Aus Nebelschleiern hebt sich leicht der Morgen schon jubelt hell die Lerche auf den Feldern und lichter wird der Schatten in den Wäldern jetzt, da die Sonne steigt, bleibt nichts verborgen. In diesen ersten kühlen Tagesstunden regt sich vom Schlaf erholt erneut das Leben und wird den Tag aus seiner Wiege heben, denn alles Albendunkel ist verschwunden. Von früh erwachten bunten Blütenzweigen, verteilt ein Hauch vom Lenz jetzt süße Düfte ... |
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33 | Mein Dank | 03.08.23 | ||
Vorschautext: Wie jubelnd hell die Lerchen singen auf ihrem hohen Himmelsflug, in frischen kühlen Morgenlüften, mit ihren Feld und Wiesendüften, die mir der Wind entgegentrug - und dabei auch zum Herzentzücken der Sänger Lied zur frühen Zeit, mit Tönen von so vielen Zungen zu Gottes Lob und Ehr gesungen, dann bin ich gern dazu bereit, ... |
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32 | Es ist wohl durchdacht | 19.12.22 | ||
Vorschautext: Wie lind und zart war doch des Frühlings Kosen, als die Natur aus ihrem Schlaf erwacht und mit dem Sommer blühten schöne Rosen, da hat mein Herz vom Duft betört gelacht. Dann kam der Herbst mit seinem Erntesegen, beschenkte Baum und Strauch mit bunter Pracht. Nun liegt schon Schnee auf Feldern und auf Wegen, doch hat der Winter alles wohldurchdacht. Es soll die Welt sich rein und einfach zeigen, erwartet sie doch Gottes eignen Sohn, ... |
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31 | Meine Liebe | 07.06.22 | ||
Vorschautext: Ich bin so glücklich und so reich, so liebestrunken, seelenstill; es schlagen unsre Herzen gleich, weil eins dem andern gleichen will. Ein Lied der Liebe klingt von fern, ganz leis getragen durch den Wind; du bist der allerschönste Stern von allen, die am Himmel sind. Froh küss ich zärtlich deinen Mund, komm, schließ die müden Augen zu, ... |
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30 | Noch immer nicht dazugelernt | 26.02.22 | ||
Vorschautext: Ein Krieg vernichtet nicht nur Menschenleben, nein, er zerstört auch positives Denken und will es einschüchtern und ganz beschränken wie auch die Kräfte, die nach Wahrheit streben. Physische Freiheit und ein freies Denken sollten das höchste Gut der Menschheit sein, zwar schränken Krankheiten das Leben ein, denn die Natur lässt sich von uns nicht lenken. Das Leid von Kindern, Witwen und Soldaten lässt Autokraten und Despoten kalt, ... |
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29 | Des Herbstes schönes Kleiden | 20.12.21 | ||
Vorschautext: Es kleidet sich der Herbst mit Spinngeweben als Schmuck zu seinem bunten Blätterkleide, so zart und glänzend wie von feinster Seide, wenn sich am frühen Tag die Nebel heben. Er hat den Morgen sich dazu erkoren, um Tau wie Perlen in das Netz zu sticken, es soll das Herz am Anblick sich erquicken, denn wenn die Sonne brennt, geht er verloren. Begrüßt den Tag in seinem jungen Werden, nachdem die Traumgestalten von uns scheiden, ... |
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28 | Sommers Ende | 27.09.20 | ||
Vorschautext: Der Sommer gibt sich immer noch jovial, obwohl der Herbst bereits die Nächte kühlt. Wer tags jedoch die Sonnenwärme fühlt, dem ist die kalte Dunkelheit egal. Das Obst hängt nun schon saftig, süß am Baum, da es in schöner, lichter Zeit gereift und wer mit Lust und Freude nach ihm greift, verspürt den Abgesang des Sommers kaum. Das Lindenlaub, es färbt sich nicht allein, nein, auch das satte Grün der Wiesen fehlt, ... |
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27 | Urlaubsfreuden | 15.07.20 | ||
Vorschautext: Schaumbekränzt stürmen die Wogen brausend an den Meeresstrand; wenn sie sich zurückgezogen, bleiben Muscheln auf dem Sand, wild gemischt mit Seegrasschwaden an dem breiten Ufersaum. Heute ist kein Tag zum Baden, doch das stört die Kinder kaum, die da emsig Treibgut sammeln. Glibber, Sterne, Blasentang, ... |
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26 | Die Soldatenbraut | 10.07.20 | ||
Vorschautext: Der Frühling kam mit seinem frohen Reigen, von Duft erfüllt die bunt gefärbten Räume, vom Lenz erweckt die Wiesen, Apfelbäume, rotweiße Blütenkelche an den Zweigen. Doch kann mein Herz sich nicht daran erfreuen. du bist der Heimat fern, ich bin alleine, doch ward ich treu und bleibe nur die Deine und wünschte mir, es niemals zu bereuen. Im Sommer winkte mir manch froher Reigen, dann kam der Herbst mit buntgereiften Früchten, ... |
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25 | Die Kleine aus Altenglan | 30.03.20 | ||
Vorschautext: Ach, es ist ja zum Verzagen, wo bleibt da die Liebeslust, die uns himmelhoch getragen, heute fühle ich nur Frust. Wollt vor Ostern zu der Kleinen in das schöne Altenglan, um mich mit ihr zu vereinen, doch ich darf ja nun nicht fahr ’n. Denn was wir als Menschen planen ist dem Schicksal ganz egal, ... |
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24 | Corona | 18.03.20 | ||
Vorschautext: Ach, was müssen wir ertragen, können uns ja auch nicht wehren, und so geht das schon seit Tagen, doch es nützt kein Aufbegehren, denn wenn Viren weltweit wüten, muss man Gegenmittel proben und sich möglichst davor hüten, sie schon vorher groß zu loben, kann es doch sehr lange dauern, bis das richtige gefunden. ... |
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23 | Für Sonja | 09.10.19 | ||
Vorschautext: Auch wenn dein Liebster dir zu früh verstorben, erhebe deine Hände nicht zur Klage, denn Gott allein weiß Antwort auf die Frage, ob er des Himmels Gnade sich erworben. Er ging von dir nach Kampf und schweren Mühen; hat noch sein Leben mit dir überdacht, dabei erkannt, welch Fehler er gemacht, und wird als Stern am Himmel für dich glühen. Du aber wirst dein Leben neu gestalten, dabei auch unbekannte Wege gehen ... |
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22 | Energie der Zeit | 01.01.19 | ||
Vorschautext: Das Lebensende ist erreicht, da nun dein Licht dem Dunkel weicht und neuer Morgen nicht mehr ist; auch fehlt ein Freund, der dich vermisst, der tröstend hilft bei deinem Schmerz, in einer Welt, kalt, ohne Herz. Da du noch nicht gefühllos bist, beschleicht dich Angst, dass doch was ist, das du so oft verneint im Streit; doch spürst du schon die Endlichkeit, in die dein Körper sich begibt, ... |
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21 | America first | 24.11.17 | ||
Vorschautext: Oder: Der neue Präsident Nicht jedem ist der Präsident willkommen, denn er betrügt und ist dazu brutal, rassistisch und sexistisch allemal, auch seine Ziele machen uns beklommen. Doch gibt es Menschen, die gern mit ihm tingeln, die hängen ihre Mäntel in den Wind, weil sie, wie er, nur geil auf Kohle sind und so wird ihre Kasse kräftig klingeln. ... |
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