Sommers Ende

Ein Gedicht von Curd Belesos
Der Sommer gibt sich immer noch jovial,
obwohl der Herbst bereits die Nächte kühlt.
Wer tags jedoch die Sonnenwärme fühlt,
dem ist die kalte Dunkelheit egal.

Das Obst hängt nun schon saftig, süß am Baum,
da es in schöner, lichter Zeit gereift
und wer mit Lust und Freude nach ihm greift,
verspürt den Abgesang des Sommers kaum.

Das Lindenlaub, es färbt sich nicht allein,
nein, auch das satte Grün der Wiesen fehlt,
so mancher Strauch hat sich ein Gelb erwählt,
doch man bestaunt das Farbenspiel beim Wein.

Ganz langsam zeigt der Wald ein buntes Kleid;
Spinnweben ziehen bald durch Feld und Flur,
es sind die letzten Zauber der Natur,
des Sommers Ende ist dann nicht mehr weit.

© Curd Belesos

Informationen zum Gedicht: Sommers Ende

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27.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Curd Belesos) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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